Mark Gurman über M2, Mac Pro, Apples künftiges Highend-Display und den iMac Pro
Mit dem Mac Studio und dem Studio Display, welche Apple im Rahmen des "Peek Peformance"-Events präsentierte, sorgte das Unternehmen bei zahlreichen Beobachtern für Begeisterung. Nicht wenige Mac-Nutzer beklagten allerdings, dass der iPhone-Konzern fast beiläufig den iMac 27" abkündigte und folgerichtig auch umgehend aus dem hauseigenen Onlinestore entfernte. Ob es zusätzlich zum iMac 24" mit M1-Chip irgendwann einen größeren All-in-One-Rechner aus Cupertino geben wird, ist zweifelhaft, auch wenn Apples Aussage auf der Frühjahrsveranstaltung einigen Interpretationsspielraum lässt.
Gurman wagt Ausblick auf Apples künftiges Mac-LineupDer bekannte Bloomberg-Journalist Mark Gurman ist nicht davon überzeugt, dass Apple sich von diesem Formfaktor endgültig verabschiedet hat. Diese Auffassung vertrat er bereits kurz nach dem "Peek Performance"-Event und bekräftigte sie jetzt erneut in seinem
Newsletter. Darüber hinaus wagt der ausgewiesene Apple-Experte einen Ausblick auf künftige Geräte, zu denen angeblich auch zumindest ein weiteres Display zählen soll. Darüber hinaus beschäftigt er sich ausführlich mit dem M2 und nennt Apples voraussichtliches Mac-Lineup am Ende des kommenden Jahres.
Mac Pro angeblich nicht mit M2 "Ultra Ultra"Hinsichtlich des kommenden Mac Pro hält Gurman es für wahrscheinlich, dass Apple den Highend-Rechner mit der Top-Version des kommenden M2 ausstattet. Der Journalist stützt diese Annahme auf Apples Aussage, dass der im Mac Studio verbaute M1 Ultra der letzte Prozessor dieser Generation sei. Das steht allerdings im Widerspruch zu einem aktuellen Tweet des bekannten Leakers Majin Bu, der von der Kombination zweier M1 Ultra zu einem neuen Chip-Monster berichtet (siehe
). Gurman schließt das zwar nicht aus, erachtet ein solches Vorgehen allerdings nicht für sinnvoll. Marketinggründe sprächen dagegen, dass Apple den neuen Mac Pro mit einem M1-Chip ausstattet, während etwa MacBook Air & Co. dann bereits über einen M2 verfügen.
Fünf Varianten des M2 bis Ende 2023Gurman rechnet mit insgesamt fünf Varianten des M2, welche Apple sukzessive im Verlauf dieses und des nächsten Jahres vorstellen wird. Diese verfügen seinen Erwartungen nach über folgende Spezifikationen:
Chip | CPU-Kerne | GPU-Kerne |
M2 | 8 | 9 / 10 |
M2 Pro | 12 | 16 |
M2 Max | 12 | 32 |
M2 Ultra | 24 | 48 / 64 |
M2 Extreme | 48 | 96 / 128 |
Der Bloomberg-Journalist geht nach ihm vorliegenden Informationen davon aus, dass Apple etwa Mitte 2022 zwei oder drei Geräte mit M2-CPU auf den Markt bringt. Dabei dürfte es sich seiner Ansicht nach um MacBook Air, MacBook Pro 13", Mac mini oder möglicherweise iMac 24" handeln. Letzteres könnte allerdings auch erst später erscheinen. Weitere Geräte folgen dann im Verlauf des Jahres 2023, an dessen Ende das Sortiment laut Gurman so aussehen wird:
• MacBook Pro 14" und 16" mit M2 Pro und M2 Max
• iMac Pro mit M2 Pro und M2 Max
• Mac Studio mit M2 Max und M2 Ultra
• Mac Pro mit M2 Ultra und M2 Extreme
• MacBook Air mit M2
• MacBook Pro 13" mit M2
• Mac mini mit M2 und M2 Pro
• iMac 24" mit M2
Überarbeitetes Pro Display ist angeblich in ArbeitDarüber hinaus arbeitet Apple laut Gurman an der Weiterentwicklung des Pro Display XDR. Die nächste Generation dürfte ihm zufolge über ein 7K-Panel verfügen und mit einem A-Chip ausgestattet sein. Ebenso wie das seit Kurzem erhältliche Studio Display soll es Center Stage und Siri unterstützen. Zu weiteren Spezifikationen wie etwa der maximalen Helligkeit und zum Erscheinungstermin liegen Gurman allerdings offenbar bislang keine Informationen vor.