In den letzten Wochen wurde einige, gravierende Sicherheitslücken in Microsofts Internet Explorer bekannt, was die Anwender wohl ein wenig verunsichert hat. Untersuchungen zufolge sank der Marktanteil um ein Prozent, was zwar nicht viel klingt, aber zum ersten Mal seit 1999 eine Umkehr des stetigen Anstiegs bedeutet. Seitdem WebSiteStory die Anteile der verschiedenen Browser untersucht, stieg der IE kontinuierlich an und sprang kürzlich sogar über die Markte von 95 %. Dieser Trend scheint nun, zumindest kurzzeitig, gestoppt. Browser aus dem Open Source Lager gewannen leicht dazu, vor allem die Mozilla-Ableger konnten davon profitieren. Das Marktforschungsunternehmen betonte, wie schwer es sei, Anwender von ihrem am häufigsten verwendetem Browser abzubringen. Das eine Prozent sehe nach nicht viel aus, allerdings stehe eine große Zahl an Internetnutzern dahinter, die wohl allmählich damit beginnen, die Augen nach Alternativen offen zu halten. Nach dem Bekanntwerden der jüngsten, schwer wiegenden Sicherheitslecks, stieg die Anzahl der Mozilla-Downloads stark auf über 200.000 pro Tag an.

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