Marktdaten: AirPods wachsen, HomePod eher schwach
Aktuellen Marktdaten zufolge ist Apples Verkaufserfolg mit den kabellosen AirPods noch lange nicht am Ende. Stattdessen weise alles darauf hin, dass Apple die Produktion sogar noch ausweiten wolle. Barclays
zufolge habe Apple gute Chancen, im laufenden Jahr 30 Millionen AirPods an die Kunden zu bringen. Ming-Chi Kuo von KGI Securities äußert sich ein bisschen vorsichtiger und prognostiziert immerhin noch 26 bis 28 Millionen Stück. Weiterhin ist die Liefersituation äußerst angespannt. Obwohl die AirPods bereits seit einem Jahr verkauft werden, müssen sich Kunden immer noch gedulden. Apple geht im Online Store momentan von zwei bis drei Wochen Lieferzeit aus. Angesichts der langen Zeit seit Markteinführung ist ein solch hoher Wert durchaus erstaunlich. Zwar sind neue Apple-Geräte am Anfang oft ein rares Gut, derlei lang anhaltende Engpässe gab es aber in der Vergangenheit nicht. Der Grund dafür sind Berichten zufolge hohe Anforderungen und Schwierigkeiten beim Fertigungsprozess - dies gepaart mit hoher Nachfrage sorge für die angespannte Liefersituation.
Anders sehe es beim HomePod aus, so die Meldungen. Zwar gab es am Anfang durchaus hohes Kundeninteresse, Berichte sprachen beispielsweise von höheren Bestellungen als zur Markteinführung anderer Smart Speaker, auf dem Weg zum kontinuierlichen Kassenschlager ist das Produkt aber noch nicht. Laut Barclays habe Apple die Fertigung von sechs bis sieben Millionen Geräten in Auftrag gegeben, allerdings wisse man nicht, ob diese alle schon verkauft sind. Apple kalkuliert normalerweise mit extrem kurzen Lagerzeiten - es wäre höchst ungewöhnlich, würde sich ein Apple-Produkt nun in Lagerhallen stapeln. Da Apple keine konkreten Stückzahlen nennt, bleibt man auf die Berechnungen von Marktbeobachtern angewiesen. Diese ziehen meistens Rückschlüsse aus Zuliefererdaten sowie Kundenbefragungen.