Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Marktexperte: iMac Pro kommt deutlich später

In einem Punkt sind sich so ziemlich alle Marktexperten einig: Innerhalb der nächsten Monate kommt der Nachfolger des iMac 27", dessen Produktbezeichnung dann aller Wahrscheinlichkeit nach "iMac Pro" lautet. Für die Bezeichnung sprechen neben einem größeren Display vor allem die eingesetzten Prozessoren, denn mit M1 Pro oder gar M1 Max versehen liegt die erwartete Rechen- und Grafikleistung weit oberhalb der aktuellen 24"-iMacs mit regulärem M1-Chip. Allerdings kursieren unterschiedliche Einschätzung, wann genau das Modell auf den Markt kommen kann. Während Bloomberg von einer Vorstellung im März anlässlich eines Apple-Events ausgeht, stimmt ein anderer Branchenbeobachter den Angaben nicht zu.


Display-Lieferungen erst im Sommer
Ross Young von Display Supply Chain Consultants gilt als zuverlässiges Orakel, wenn es darum geht, kommende Apple-Produkte vorherzusagen. Seine Informationen bezieht er vor allem aus einer Quelle, nämlich der Auftragslage wichtiger Panel-Fertiger. Sein Unternehmen beschäftigt sich ausschließlich auf die "Flat Panel Industry", wie es in der Selbstbeschreibung heißt. Angeblich konnte man in Erfahrung bringen, dass Apple Panels mit MiniLED-Beleuchtung bestellt hat, die allerdings über weniger LED-Zonen als im Falle des iPads oder des MacBook Pro verfügen. Besagte Zonen dienen der punktuellen Ausleuchtung von Displaybereichen, weswegen MiniLED mit dem Nachteil einhergeht, gewisse Überstrahleffekte ("Blooming") zu verursachen.


Juni bis September wäre demnach wahrscheinlich
Den Fertigungsplänen der von ihm beobachteten Zulieferer zufolge beginnen besagte Lieferungen allerdings so spät, dass eine Markteinführung des iMac Pro im Frühjahr als wenig wahrscheinlich gelte. Stattdessen müsse man sich wohl auf Sommer einstellen, was also dem Zeitraum der alljährlichen World Wide Developers Conference entspräche. Theoretisch wäre es natürlich denkbar, den iMac Pro im März zu präsentieren und erst Monate später mit dem Verkauf zu beginnen (also wie beim ersten iMac Pro oder auch dem Mac Pro) – ob das Gerät allerdings so revolutionär wird, um einen derartigen Vorlauf zu rechtfertigen, sei einmal dahingestellt. Sofern Ross richtig liegt, würde der iMac Pro vermutlich eher zwischen Juni und September in den Verkauf gehen.

Kommentare

athlonet01.02.22 09:41
Und ich gehe nach wie vor davon aus, dass wir sowohl einen iMac Pro als auch einen größeren iMac sehen werden.
Daher müssen sich die Gerüchte nicht widersprechen. Vielleicht kommt der größere iMac (ohne MiniLED) im März und der iMac Pro (mit MiniLED) im Sommer/Herbst.
Das Thema hatten wir übrigens auch schon mal:
+8
CJuser01.02.22 10:20
athlonet
Und ich gehe nach wie vor davon aus, dass wir sowohl einen iMac Pro als auch einen größeren iMac sehen werden.
Daher müssen sich die Gerüchte nicht widersprechen. Vielleicht kommt der größere iMac (ohne MiniLED) im März und der iMac Pro (mit MiniLED) im Sommer/Herbst.
Das Thema hatten wir übrigens auch schon mal:
Sowas macht nur Sinn, wenn man bei einem 27 Zoll iMac ggü. einem 27 Zoll iMac Pro einen Preisvorteil von 500 $/€ haben würde, was den Preis des iMac Pro aber vermutlich unnötig in die Höhe treibt und die Verkaufszahlen sinken lässt. Das Problem ist schließlich, da nichtmal das Display identisch ist, könnte man hier kaum Synergieeffekte erzeugen.
0
athlonet01.02.22 10:35
CJuser
Sowas macht nur Sinn, wenn man bei einem 27 Zoll iMac ggü. einem 27 Zoll iMac Pro einen Preisvorteil von 500 $/€ haben würde, was den Preis des iMac Pro aber vermutlich unnötig in die Höhe treibt und die Verkaufszahlen sinken lässt.
Der Preisunterschied wird sich in einem ähnlichen Bereich bewegen wie bei 13 Zoll MacBook Air und 14 Zoll MacBook Pro.
MiniLED und M1 Pro/Max kosten Geld. Daher wird der iMac Pro auf jeden Fall recht teuer werden.
Nur einen iMac Pro und keinen größeren günstigen iMac anzubieten könnte daher noch mehr Verkaufszahlen kosten.
+2
Thyl01.02.22 11:46
athlonet
Und ich gehe nach wie vor davon aus, dass wir sowohl einen iMac Pro als auch einen größeren iMac sehen werden.
Daher müssen sich die Gerüchte nicht widersprechen. Vielleicht kommt der größere iMac (ohne MiniLED) im März und der iMac Pro (mit MiniLED) im Sommer/Herbst.
Das Thema hatten wir übrigens auch schon mal:

da könnte absolut Sinn machen! Zwischen dem 24" für 1300-1800 Euro und dem iMac Pro ab 4500 Euro liegt ja noch ein weiter Bereich. Und der M1 Max ist nicht leistungsstark genug, um den iMac Pro adäquat (also mit einer deutlichen Leitungssteigerung gegenüber intels 18-Kerner XEON plus starke Graphikkarte) ersetzen zu können. Andererseits braucht Apple genug Geräte für eine weiter leistungsgesteigerte Version der M-Chips, die auch in den Mac Pro reinkommen kann, was zwei Modelle mit einem solchen Chip logisch erscheinen lässt.
+1
torgem01.02.22 13:27
Thyl
athlonet
Und ich gehe nach wie vor davon aus, dass wir sowohl einen iMac Pro als auch einen größeren iMac sehen werden.
Daher müssen sich die Gerüchte nicht widersprechen. Vielleicht kommt der größere iMac (ohne MiniLED) im März und der iMac Pro (mit MiniLED) im Sommer/Herbst.
Das Thema hatten wir übrigens auch schon mal:

da könnte absolut Sinn machen! Zwischen dem 24" für 1300-1800 Euro und dem iMac Pro ab 4500 Euro liegt ja noch ein weiter Bereich. Und der M1 Max ist nicht leistungsstark genug, um den iMac Pro adäquat (also mit einer deutlichen Leitungssteigerung gegenüber intels 18-Kerner XEON plus starke Graphikkarte) ersetzen zu können. Andererseits braucht Apple genug Geräte für eine weiter leistungsgesteigerte Version der M-Chips, die auch in den Mac Pro reinkommen kann, was zwei Modelle mit einem solchen Chip logisch erscheinen lässt.

Klingt sinnvoll.
Großer iMac im März mit m1 Pro/Max
Großer iMac Pro später mit Dual M1
AAPL: halten - reflect-ion.de
+3

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.