Marktexperten: iPhone X verkauft sich schleppend
Die jüngste Einschätzung zu den Verkäufen des iPhone X im ersten und zweiten Quartal 2018 sind zugleich die bislang pessimistischsten. Marktexperten der Citigroup korrigieren ihre bisherigen Verkaufsprognosen für das erste Halbjahr deutlich nach unten.
Schleppende Nachfrage für das iPhone XDer Citigroup
zufolge wird Apple im ersten Quartal insgesamt 51 Millionen iPhones verkaufen. Das sind 10 Millionen Geräte weniger als von den Marktforschern ursprünglich beziffert. Der Grund für die Korrektur sei hauptsächlich die „schleppende“ Kundennachfrage für das iPhone X, so Citigroup. Der Finanzdienstleister rechnet für die Monate Januar bis März mit 14 Millionen verkauften Einheiten des iPhone-Topmodells. Ursprünglich ging die Citigroup von 27 Millionen Exemplaren aus.
Auch die Monate April bis Juni sollen vom Abwärtstrend betroffen sein. Den ursprünglich anvisierten Wert von 48 Millionen über die virtuellen und realen Ladentheken gehenden iPhones hat die Citigroup auf 40 Millionen reduziert. Auch hier spielt das iPhone X eine Schlüsselrolle, dessen Verkaufswert nur mehr noch mit 7 Millionen Stück beziffert wird. Zum Vergleich: Im November und Dezember des letzten Jahres, also den ersten beiden Verkaufsmonaten des iPhone X, soll Apple laut Marktexperten 32 Millionen Exemplare des Flaggschiff-Smartphones verkauft haben.
Offizielle iPhone-X-Verkaufszahlen gibt es keine, da Apple den iPhone-Absatz in den Quartalsberichten nicht nach einzelnen Modellen aufschlüsselt. Die Citigroup rechnet für das erste Halbjahr 2018 mit insgesamt 92 Millionen verkauften iPhones, was sieben Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum wären. Die Steigerung dürfte insbesondere mit einer größeren Nachfrage für günstigere iPhone-Modelle zu tun haben.