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Marktreaktionen auf Apples Quartalszahlen

Am Dienstag hatte Apple die Zahlen für das abgelaufene Quartal vorgelegt und das erfolgreichste dritte Finanzquartal in der Unternehmensgeschichte verkündet. Dennoch war in vielen Medien zu lesen, Apple habe enttäuscht - Der Grund dafür sind die Verkaufszahlen des iPhones, die unterhalb der Prognosen lagen. Katy Huberty von Morgan Stanley hält dies aber nicht für bedenklich und fasst das Ergebnis mit "near-term pain" werde zu einem "long-term gain" zusammen; die momentan etwas verhalteneren Verkaufszahlen werden sich schon bald wieder ganz erheblich steigern, sobald nämlich das iPhone der nächsten Generation auf den Markt komme. Ben A. Reitzes von Barclays macht ebenfalls das iPhone für die unterhalb der Prognosen liegenden Geschäftszahlen verantwortlich; spätestens im Dezember-Quartal werde man aber wieder ganz andere Ergebnisse sehen. Brian Marshall von der ISI Group stellt sich die Frage, ob Apple in Zukunft jeweils ein halbes Jahr mit Rekordergebnissen und ein halbes Jahr mit weniger Begeisterung erntenden Zahlen als festen Zyklus durchleben werde. Für diesen Wechsel sei in erste Linie das iPhone verantwortlich; in den ersten sechs Monaten nach Präsentation eines neuen Modells könne sich Apple auf Rekordverkäufe einstellen, in den nächsten sechs Monaten flache das Kundeninteresse dann etwas ab. Gene Munster hält es für weitgehend unbedeutend, wenn Apple ein Quartal mit schwächeren iPhone-Verkaufszahlen präsentiere - dies war zu erwarten und werde sich nach dem Verkaufsstart des nächsten Modells ändern; dies mit Stückzahlen, die sogar schwächere Quartale wieder mehr als ausgleichen.

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Kommentare

zwobot26.07.12 10:19
Und darum ist Wertpapierhandel Scheiße. Apple fährt in Krisenzeiten Kohle ein und die heulen.
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eiq
eiq26.07.12 10:19
die unterhalb der Prognosen liegenden Geschäftszahlen
Wo lagen die Zahlen unter den Prognosen? Apple hat 34 Milliarden Dollar erwartet und 35 Mrd. USD umgesetzt. Für mich liegt das über den Erwartungen.

Einzig die Analysten haben sich mal wieder vollkommen verhoben und kräftig daneben gelegen. Da kann Apple allerdings nichts für.

Daher: die Analysten enttäuschen - wie so oft.
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drycen
drycen26.07.12 10:23
"Krisenzeiten"

Welche Krise?
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MacThomas5726.07.12 10:25
eiq

Ganz meine Meinung!
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o.wunder
o.wunder26.07.12 10:34
Ist doch klar das Apple im letzte Quartal, kurz vor dem Verkauf des neuen iPhones, weniger davon verkauft. Das ist doch immer so. Aber gut das der Kurs mal etwas nachlässt, dann kann man kaufen.
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gmtmaster26.07.12 10:46
Daher: die Analysten enttäuschen - wie so oft.

true story. Apple's momentane Leistung spiegelt sich nicht in der Aktie wieder. Immer noch unterbewertet
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pult26.07.12 10:49
Was für eine arme Gesellschaft...Apple bricht mal wieder alle Rekorde, aber das ist offenbar nicht genug.

Erstaunlich, daß an den Finanzmärkten so rein gar kein Lerneffekt einsetzen will.

Apples Mut zahlt sich aus, daher der enorme Erfolg und die absehbare Stagnation auf dem Nummer-Sicher-PC-Markt.
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Xenox.AFL
Xenox.AFL26.07.12 10:58
Diese Analysten gehören eingesperrt, sorry, aber die sind Gift für viele, viele Arbeitsplätze.
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kroisi198126.07.12 11:04
ich gebe hier fast allen Recht...

Aber so is unsere Gesellschaft worden, hauptsache jemand is lauter, größer, verspricht mehr. Der legt dann die Messlatte und wenn der andere dann enttäuscht wird nicht derjenige der sich vertippt gesteinigt sondern die anderen. schräge Welt
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Gerhard Uhlhorn26.07.12 11:09
drycen: Na ja, der PC-Markt ist geschrumpft. Und bei einer Wirtschaft, die auf unendliches Wachstum ausgerichtet ist, was in der Realität aber nicht möglich ist, ist ein leichter Rückgang eben eine Krise.
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zwobot26.07.12 11:12
drycen

Auf dem Planeten Erde. Euro kracht ein... Die Ratingagenturenund Spekulanten machen ganze Länder kaputt und die PC Wirtschaft floriert im generellen ja wohl nicht so sehr...
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Kaji26.07.12 11:26
Das Prinzip ist aber so, dass man die Prognosen mehrerer Parteien beachtet und u.a. danach die Kauf- und Verkaufsentscheidungen zwischen den Quartalszahlen gefällt werden.
Der Kurs entspricht also meistens virtuellen Werten aus vielen Prognosen und Erwartungen, die zu den Quartalszahlen dann wieder auf realere Werte angeglichen werden.
Insofern ist es nicht absurd oder idiotisch, dass nun der Kurs trotz sehr guter Zahlen gesunken ist, weil zuvor der Kurs dem eines virtuellen Unternehmens mit ausgezeichneten Quartalszahlen entsprach, da nach den Geschäftszahlen der Prognosen gehandelt wird.
Und bei den Analysten für Aktien haben wir - anders als bei Ratingagenturen für Länder - Gott sei Dank ganz viele Analysten und Meinungen.
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MYTHOSmovado
MYTHOSmovado26.07.12 11:57
Das Problem ist doch, weniger Wachstum als noch im Vorjahr, egal wo, wird schon als Verlust gesehen; völlig bumbel, ob der absulute Gewinn höher ausfällt, als zuvor!

Analysten, die des Analysierens scheinbar nicht mächtig sind, und schliesslich ihre eigenen Analysen beweinen; Medien, die auch nur verkaufen wollen, deshalb reisserische Überschriften verfassen; nicht zuletzt unbedarfte Kunden, die diesen Müll auch noch weitertratschen, ohne sich die Story unterhalb der Überschrift durchzulesen und sich eine eigene Meinung bilden...mit all' dem könnte man wirklich meinen, Apple nage am Hungertuch und hätte den nächsten Rettungsschirm nötig.

Da kann man doch nur noch den Kopf schütteln.

Also, noch mache ich mir keine Sorgen um Apple.
Noch heisst für mich die nächsten 2-5 Jahre.
Dann wird vielleicht auch der fehlende penetrante Einfluss eines Steve Jobs sichtbar. Vielleicht?!?!
Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wurde °°° Tatsachen muss man kennen, bevor man sie verdrehen kann...
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Apfelbutz
Apfelbutz26.07.12 21:19
Nächstes Jahr macht Apple dicht. Bei solchen Zahlen verständlich.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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mr.-antimagnetic26.07.12 23:13
andersrum wird ein Schuh draus, nämlich das die Analysten
mit ihren Prognosen daneben lagen aber das darf natürlich nicht sein weil ja sonst Fragen nach der Qualität ihrer Arbeit aufkommen würden . Wir brauchen
Ratingagenturen für Analysten
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drycen
drycen27.07.12 01:57
" ..ist ein leichter Rückgang eben eine Krise."

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Apple eine Krise hat, weil im 3. Quartal weniger iPhones verkauft wurden als zuvor. Aber das zählt gewiss nicht...

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