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Massenentlassungen bei Microsoft, Google und Co: Apple setzt ebenfalls Rotstift an

Die Stimmung in der Tech-Branche ist seit einiger Zeit deutlich getrübt: Einige große Unternehmen geraten derzeit mit Massenentlassungen ihrer Angestellten in die Schlagzeilen. So sorgte Twitters neuer CEO Elon Musk für einen personellen Kahlschlag bei dem Microblogging-Dienst und so mancher Konzern kündigte eine erkleckliche Anzahl an Mitarbeitern. Bei Meta mussten im November des vergangenen Jahres 11.000 Angestellte ihren Hut nehmen, Amazon sprach zuletzt Kündigungen für 18.000 Mitarbeiter aus. Nun folgen zwei weitere Schwergewichte der Branche, außerdem scheint sich auch Apple diesem Trend anzuschließen.


Microsoft und Alphabet mit Entlassungen im fünfstelligen Bereich
Microsoft baut einmal mehr Stellen ab: CEO Satya Nadella erklärte, dass bis zum Quartalsende 10.000 Angestellte – knapp fünf Prozent der gesamten Belegschaft – ihren Platz räumen müssen. In einem Rundbrief erklärte Nadella, dass Kunden bei ihren IT-Ausgaben versuchten, „mit weniger mehr zu erreichen“. Ferner befänden sich einige Weltregionen bereits in einer Rezession oder steuerten darauf zu. Der Google-Mutterkonzern Alphabet zog am Freitag nach: 12.000 Stellen werden gestrichen – so viele wie noch nie seit dem knapp 25-jährigen Bestehen des Unternehmens. Diese Entscheidung betrifft Mitarbeiter weltweit: In den vergangenen zwei Jahren habe ein „dramatisches Wachstum“ auf eine andere wirtschaftliche Realität hingewiesen als man sie heute vorfinde, so Alphabet-Chef Sundar Pichai.

Apple spricht vergleichsweise wenige Kündigungen aus
Erstaunlich ruhig blieb es zuletzt bei Apple: Das Unternehmen verkündete bislang keine Massenentlassungen. Das dürfte vor allem daran liegen, dass Cupertino bereits im vergangenen Jahr einen begrenzten Einstellungsstopp verhängte und damit deutlich weniger Mitarbeiter anheuerte als konkurrierende Konzerne. Allerdings verzichtet auch Apple ncht gänzlich auf Kündigungen: Einem Bericht von AppleInsider zufolge trennt sich das Unternehmen von einigen Einzelhandelsmitarbeitern, die bei Ketten wie Best Buy arbeiten. Angestellte in Apple Stores sollen nicht betroffen sein, so der Artikel.

Kommentare

Nordelius23.01.23 12:16
Man sollte hier nicht unerwähnt lassen, dass einige der genannten Firmen während Corona viel rekrutiert und dementsprechend auch viele Personen eingestellt haben.
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