Mehr Privatsphäre für Nutzer: Apple zeigt Übersicht der eigenen Datenschutz-Features
Apple hat in iOS 13, iPadOS 13 und watchOS 6 abermals neue Features implementiert, die für eine Verbesserung des Datenschutzes und der Privatsphäre der Nutzer sorgen. Um Anwendern einen Überblick über die zahlreichen alten und hinzugekommenen Funktionen zu geben, die sich um den „Privacy“-Bereich kümmern, wurde Apples Datenschutz-Website runderneuert. Das Unternehmen zeigt dort, welche Datenschutzmaßnahmen es in welchen Apps und Diensten anwendet.
Datenschutz-Funktionen in Safari„Privatsphäre ist ein Grundrecht“ – mit dem Motto treibt Apple seit Jahren die haueigenen Datenschutz-Bemühungen voran. Gleichzeitig ist es der erste Satz der überarbeiteten
Datenschutz-Website. Apple nennt zuerst Safari und den darin integrierten intelligenten Tracking-Schutz. Das Unternehmen erschwert es Werbetreibenden damit, die Nutzeraktivitäten Website-übergreifend zu verfolgen. Über „Weitere Infos“ erläutert Apple das Verfahren, das mittels Machine Learning Tracker blockiert. Der Browser teilt mit Internetseiten beispielsweise nur ein vereinfachtes Systemprofil, um zu verhindern, dass Werbetreibende „Fingerabdrücke“ des jeweiligen Geräts erstellen.
Screenshot der Website
Privatsphäre in Karten, Fotos und mehrAuch beim „Karten“-Dienst legt Apple Wert darauf, möglichst wenig Nutzerdaten zu generieren. Das Unternehmen betont, dass die hauseigene Navigationslösung keine Verkehrsdaten mit der jeweiligen Apple ID des Anwenders in Verbindung bringt. Ebenso speichert Apple keine Orte, an denen Nutzer waren. Personalisierte Features wie das Markieren geparkter Fahrzeuge geschehen direkt auf dem Gerät – sind also von keinen potenziellen Cloud-Datenspeicherungen abhängig.
„Fotos“ ist eine weitere Apple-Anwendung, die an diversen Stellen auf maschinelles Lernen setzt, um Funktionen direkt auf dem Gerät auszuführen – und so die Zuhilfenahme von Cloud-Diensten oft vermeidet. Nutzer müssen entsprechend keine Cloud-Auswertung befürchten, wenn sie Funktionen wie das Erkennen von Gesichtern aktivieren. Beim A13-Chip beispielsweise geschieht das über die integrierte Neural Engine.
Zusätzlich zu den genannten Tools geht Apple auch auf weitere Datenschutz-Features ein. Dazu gehören Ende-zu-Ende-verschlüsselte Nachrichten in iMessage, den Privacy-Schutz der Wallet-App und die vor fremden Einblicken gesicherten Daten der Health-App.