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Metawesen: KEF präsentiert die neue LS50 META, LS50 Wireless II und den Standfuß S2

Diese Produktneuheiten halte ich für wichtig genug, um Ihnen abseits des TechTicker einen gesonderten Artikel zur Vorstellung zu widmen. Nicht, dass sie die Welt der Musikwiedergabe aus den Angeln heben werden, doch die neuen Passivlautsprecher KEF LS50 META und LS50 Wireless II bieten einige höchst interessante Verbesserungen und technische Detaillösungen. Darunter den Einsatz einer "Metamaterial-Absorptionstechnologie", mit welcher der Hersteller vor allem den Klang im Hochtonbereich deutlich verbessern will. Doch der Reihe nach…

Mit den passiven Kompaktboxen LS50 gelang KEF vor etwa neun Jahren ein echter Coup. Die zum 50. Firmenjubiläum entwickelten, mit einem KEF-typischen Koaxialtreiber und ungewöhnlich soliden Holzgehäusen ausgestatteten Speaker (siehe Test 2013 in Rewind) haben sich unter Klangfans in Windeseile zu einem Geheimtipp entwickelt und sind im Laufe der Jahre zu regelrechten Ikonen ihrer Art aufgestiegen. Bis heute nahezu unverändert gebaut, sind die LS50 nach wie vor vielen anderen Konstruktionen in ihrer Preisklasse deutlich überlegen, wenn es um Präzision, Musikalität und räumliche Abbildungsleistung geht.

Die Ur-LS50 wurden 2012 im Rahmen des 50. Firmenjubiläums vorgestellt.

Im Jahr 2016 hat KEF das erfolgreiche Konzept der LS50 mit einer aktiven Version ins Digital- und Streamingzeitalter geholt. Die LS50 Wireless (Test) haben in ihrer Klasse ebenfalls einen Maßstab gesetzt, an dem viele andere Wireless- und Streamingspeaker gemessen wurden.


Die jetzt neu vorgestellten Modelle LS50 META (passiv) und LS50 Wireless II ähneln ihren Vorgängern auf den ersten Blick wie ein Ei dem Anderen. Bezogen auf die Funktionalität gibt es selbst bei den LS50 Wireless II auch gar nicht so viel neues zu berichten. Die Möglichkeiten wie kabelgebundene Quellen anzuschließen oder Musik drahtlos zuzuspielen wurden lediglich verfeinert. Im Inneren Verborgen gibt es aber eine Neuerung, die es so noch nie in einem Lautsprecher gegeben hat.


Metamaterial – Wikipedia sagt dazu:
"Ein Metamaterial ist eine künstlich hergestellte Struktur, deren Durchlässigkeit für elektrische und magnetische Felder […] von der in der Natur üblichen abweicht. Das wird erreicht durch speziell angefertigte, meist periodische, mikroskopisch feine Strukturen (Zellen, Einzelelemente) aus elektrischen oder magnetisch wirksamen Materialien in ihrem Inneren."
KEF hat dieses Prinzip nun auf akustische Besonderheiten angewendet. Eine spezielle Labyrinth-artige Struktur soll als "akustisches Schwarzes Loch" fungieren, um unerwünschte rückwärtige Schallanteile speziell des Hochtöners zu eliminieren und so innere Reflexionen ausmerzen, die den Klang verschlechtern. Solche von hinten auf die Hochtonmembran treffenden Schallanteile sorgen vor allem für eine gewisse Härte im Klangbild.


Viele Hersteller versuchen mit unterschiedlichen Mitteln ähnliches zu erreichen. Manche verbauen hinter dem Hochtöner ovale Resonanzkammern, andere nutzen das Prinzip des umgekehrten Horns, um diese Schallanteile zu eliminieren. Ein typischer Vertreter der letztgenannten Bauweise ist B&W. Anhand der 800-Serie wird das auch äußerlich deutlich:


Diese und andere Konstruktionen können die rückwärtigen Schallanteile aber nicht vollständig ausmerzen. KEF nennt hier für herkömmliche Lösungen ca. 60%. Außerdem erfordern solche Lösungen eine gewisse Länge, um ausreichend wirksam zu sein.

Mit der "Metamaterial-Absorptionstechnologie" (kurz MAT) hat KEF nun einen anderen Ansatz vorgestellt. Dabei kommt eine relativ flache, runde Scheibe zum Einsatz, die im Inneren über eine Art Labyrinth verfügt. Die mathematisch errechneten Gänge des Labyrinths haben alle unterschiedliche Längen und Abzweigungen, deren Zweck es ist, unterschiedliche Frequenzbereiche bestmöglich zu absorbieren.


Die Wirkung ist aufgrund der Wellenlängen im hörbaren Bereich und wegen der begrenzten Baugröße jedoch hauptsächlich auf den Hochtöner beschränkt. Der Hersteller sagt, dass Frequenzen ab ca. 620 Hz aufwärts nahezu perfekt (99%) absorbiert werden – bei nur 11 mm Bautiefe des Labyrinths. Das ist mal 'ne Ansage.

Das Metamaterial-Bauteil ist Bestandteil des KEF Uni-Q-Treibers der 12. Generation und wird mit Sicherheit auch in den meisten anderen zukünftigen KEF-Lautsprechern eingesetzt werden. Wie sich das in der Praxis klanglich auswirkt, bleibt abzuwarten. Natürlich dürfen dadurch von den Lautsprechern keine Wunderdinge erwartet werden, aber ich erhoffe mir zumindest – im Rahmen der technischen Versprechungen – eine deutlich feinere Hochtonwiedergabe. Der Hersteller verspricht "geringere Verfärbung, weniger Verzerrung und ein Klang, der transparenter und naturgetreuer ist als bisher möglich."


Beide Lautsprecher-Neuvorstellungen sind mit so einem MAT-Treiber ausgestattet, wobei nur die passiven LS50 META dies im Namen nach außen tragen. Die Aktiven heißen schlicht LS50 Wireless II. Die LS50 Meta ist bei der Markteinführung in den vier Farben Carbon Black, Mineral White, Titangrau und Royal Blue Special Edition erhältlich, die alle ein seidenmattes Finish bieten. Die LS50 Wireless II gibt es wahlweise in Carbon Black, Titanium Grey, Mineral White sowie in einer Crimson Red Sonderedition. Passend dazu hat KEF neue Lautsprecherfüße im Angebot, die farblich passend geordert werden können: Die S2 Stands.


Während die LS50 META als Passivlautsprecher über det MAT-Treiber hinaus nicht viele dramatische Änderungen erfahren haben, wurden bei der aktiven Variante die Funktionen und Streamingmöglichkeiten ausgebaut bzw. optimiert.


Für Online-Streaming unterstützt die LS50 Wireless II Spotify (über Spotify Connect), Tidal, Amazon Music, Qobuz und Deezer. Auch Webradio wird über die komplett neue KEF Connect-App unterstützt. Anschlussmöglichkeiten: AirPlay 2 und Google Chromecast verbinden kompatible Apple- oder Android-Geräte. Auch Roon-fähig sind die Wireless II. Bluetooth ist ebenfalls an Bord. Über die HDMI-, analogen, optischen und koaxialen Eingänge gibt es auch kabelgebundene Anschlüsse für Fernseher, Plattenspieler, CD-Player und Spielkonsole. Die LS50 Wireless II verfügt über zwei Subwoofer-Ausgänge, einen an jedem Lautsprecher.

Zur Signalverstärkung wird jeder Hochtöner von einem neuen 100-W-Class-A/B-Verstärker befeuert. 280-W-Class-D-Verstärker treiben die Mittel-/Tieftöner an.


Preise (pro Paar):
LS50 META = 1.199 Euro
LS50 Wireless II = 2.499 Euro
S2 Stands = 450 Euro

Kommentare

Goosebump26.09.20 08:51
Neue App? Da bin ich mal gespannt, kann ja nur besser werden. Zu den Passiven braucht man nicht viel sagen. Klingen sicher mindestens genauso genial wie ihre Vorgänger. Tolle neue Farben, allerdings gefällt mir die geschlossene Rückwand bei den passiven Vorgängern besser. Bin auf Deinen Test gespannt!
+1
sonorman
sonorman26.09.20 09:37
Goosebump
…allerdings gefällt mir die geschlossene Rückwand bei den passiven Vorgängern besser. …
Meinst Du, dass die Rückwand bei den Neuen nich nahtlos in die Seitenwände übergeht? Geschlossen waren die Alten auch nicht.

+2
froyo5226.09.20 09:48
Ich bleibe bei meinen KEF LSX, welche inzwischen auch Airplay können.
0
Goosebump26.09.20 10:40
sonorman
Goosebump
…allerdings gefällt mir die geschlossene Rückwand bei den passiven Vorgängern besser. …
Meinst Du, dass die Rückwand bei den Neuen nich nahtlos in die Seitenwände übergeht? Geschlossen waren die Alten auch nicht.


Ja genau, nahtlos ist wohl der richtige Ausdruck.
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Borbarad26.09.20 10:47
Bin ja erst seit März Besitzer der LS50 Wireless... finde die schon super.

Aber die Veränderungen bei der neuen... holla die Waldfee: 280W Class D, 100W Class A/B. Neuer DSP. Alle Streaming Dienst und Systeme, Neue App, Neue Fernbedienung....

Und Obendrauf UniQ Gen 12 mit Meta...

Da kann ich nicht nein Sagen

B
+2
Lang2126.09.20 11:24
Bin soweit auch happy mit meinen LS50 Wireless, auch wenn das WLAN Streaming auch nach Neueinrichtung nicht mehr funktioniert und mir Airplay fehlt.
0
dam_j
dam_j26.09.20 12:26
Kein USB mehr damit für mich in der aktuellen Variante leider vollkommen uninteressant...

Mal hören wie die passiven klingen.
Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !
+2
sonorman
sonorman26.09.20 12:31
dam_j
Kein USB mehr damit für mich in der aktuellen Variante leider vollkommen uninteressant...

Mal hören wie die passiven klingen.
Womit hörst Du auf dem Mac? Audirvana?
Dann kannst Du die doch über LAN oder WLAN und UPnP ansteuern. Oder eben AirPlay.
0
milk
milk26.09.20 13:01
Sind die Wohnraumfotos vom Hersteller?
Mich irritiert bei denen immer gleich, dass offentsichtlich alle Kabel weggelassen sind, die das Setup zum Funktionieren braucht, aber diesmal kommt noch etwas anderes dazu: Normalerweise stellt man Lautsprecher so auf, dass der Hochtöner auf Ohrhöhe ist. Ist das bei den LS50 nicht nötig?
Das ist auf dem ersten Bild sehr deutlich, wo dann auch noch ein Lautsprecher in Wandnähe und einer frei im Raum steht -- positioniert KEF die Geräte als Lifestyle-Schallwandler, wo die Aufstellung ja gerne mal nicht unter akkustischen Gesichtspunkten gewählt wird?
+2
Hot Mac
Hot Mac26.09.20 13:01
sonorman

Meine Tochter hat unlängst ihre erste Wohnung bezogen ...

Eigentlich wollte ich ihr eine Mu-so schenken, hab dann aber vor ein paar Tagen Deinen Artikel auf LowBeats gelesen.

Was meinst Du: Mu-so 2 oder lieber bis November auf die KEFs warten?!
0
piik
piik26.09.20 14:11
@sonorman

Vorweg: Ich mag Deine Tests.

Aber die Marotte von Testern audiophiler Geräte, alles und jedes mit Adjektiven zu versehen, die bestenfalls absurd und komisch sind, in der Sache aber zumindest "unakustisch", zumindest unreproduzierbar und unvergleichbar, ganz ähnlich dem Vorgehen, wie es Tester von Weinen tun, die stört mich nicht erst seit gestern. Und Du bist da nicht so ganz alleine

Gemeint ist z.B.
gewisse Härte im Klangbild
oder
Musikalität
oder
räumliche Abbildungsleistung

Nichts davon ist messbar. Das ginge noch. Nichts davon aber lässt sich mit Hörproben durch eine Interraterreliabilität fundieren, die sich nennenswert vom puren Zufall (r=0) abhebt.

Mir ist schon klar, dass sich ein Klangeindruck nicht gut verbal beschreiben lässt. Aber Wittgenstein hat sinngemäß gesagt: "Worüber man nicht reden kann, darüber soll man schweigen" - und dem kann ich nur beipflichten.
Aus schrägen Adjektiven und Adverben kann man als Leser zwar was "fühlen", aber nichts wirklich Greifbares entnehmen.
Das ist im Bereich der Akustik anders als in der Kulinariuk insofern ein Problem, als es bei der Akustik zumindest eine Alternative gibt: Das Messen.
Man kann wirklich Werte messen, die wiederhol- und überprüfbar sind, und die wenn auch nicht alles, so doch immerhin etwas belastbares aussagen. Sie zugunsten von bloßen verbalen Umschreibungen wegzulassen ist irgendwie ziemlich suboptimal. Die optimalere Art wäre also, Messwerte zu zitieren.
Ich weiß, wie kompliziert das ist, denn Hersteller gerade Lautsprechern geben meist nur Werte zum Besten, die nicht so wichtig sind und eigene Tests in entsprechenden Umgebungen sind aufgrund der erforderlichen Messgeräte aufwändig, teuer und sicherlich nicht völlig perfekt und erschöpfend möglich. Sie bringen aber trotzdem mehr Info, als blumige Sprache...
+7
Plebejer
Plebejer26.09.20 14:11
milk
Sind die Wohnraumfotos vom Hersteller?
Mich irritiert bei denen immer gleich, dass offentsichtlich alle Kabel weggelassen sind, die das Setup zum Funktionieren braucht, aber diesmal kommt noch etwas anderes dazu: Normalerweise stellt man Lautsprecher so auf, dass der Hochtöner auf Ohrhöhe ist. Ist das bei den LS50 nicht nötig?
Das ist auf dem ersten Bild sehr deutlich, wo dann auch noch ein Lautsprecher in Wandnähe und einer frei im Raum steht -- positioniert KEF die Geräte als Lifestyle-Schallwandler, wo die Aufstellung ja gerne mal nicht unter akkustischen Gesichtspunkten gewählt wird?

Die Fotos sind mit Geräten gemacht, die nicht mehr funktionieren. Vermutlich Testgeräte, um die geplante Obsoleszenz bis kurz nach Ablauf der Garantie zu bringen. KEF bekommt das sicher hin.
0
piik
piik26.09.20 14:13
Die angegebenen 99% Absorbtion oberhalb 620Hz hätte ich gerne unabhängig überprüft. So wie diese Rückwand aussieht, kann ich das kaum glauben.
+1
midi26.09.20 14:15
Hatte sowohl die KEF LS50 Wireless (mehrwöchiger Test) als auch die LSX (nach einigen Wochen wieder verkauft) hier. In Sachen Funktionalität hat mich das nicht überzeugt. Ich nutze am Schreibtisch seither einen Bluesound Powernode 2i HD mit passiven B&W 607 und finde die Lösung in der Gesamtbetrachtung deutlich besser. Einen Versuch wären mir daher nur die passiven KEFs wert.
+2
redbear26.09.20 14:22
piik
@sonorman

Vorweg: Ich mag Deine Tests.

Aber die Marotte von Testern audiophiler Geräte, alles und jedes mit Adjektiven zu versehen, die bestenfalls absurd und komisch sind, in der Sache aber zumindest "unakustisch", zumindest unreproduzierbar und unvergleichbar, ganz ähnlich dem Vorgehen, wie es Tester von Weinen tun.

Gemeint ist z.B.
gewisse Härte im Klangbild
oder
Musikalität
oder
räumliche Abbildungsleistung

Nichts davon ist messbar. Das ginge noch. Nichts davon aber lässt sich mit Hörproben durch eine Interraterreliabilität fundieren, die sich nennenswert vom puren Zufall (r=0) abhebt.

Mir ist schon klar, dass sich ein Klangeindruck nicht gut verbal beschreiben lässt. Aber Wittgenstein hat sinngemäß gesagt: "Worüber man nicht reden kann, soll man bleibnen lassen" - und dem kann ich nur beipflichten.
Aus schrägen Adjektiven und Adverben kann man als Leser zwar was "fühlen", aber nichts wirklich Greifbares entnehmen.
Das ist im Bereich der Akustik anders als in der Kulinariuk insofern ein Problem, als es bei der Akustik zumindest eine Alternative gibt: Das Messen.
Man kann wirklich Werte messen, die wiederhol- und überprüfbar sind, und die wenn auch nicht alles, so doch immerhin etwas belastbares aussagen. Sie zugunsten von bloßen verbalen Umschreibungen wegzulassen ist irgendwie ziemlich suboptimal. Die optimalere Art wäre also, Messwerte zu zitieren.
Ich weiß, wie kompliziert das ist, denn Hersteller gerade Lautsprechern geben meist nur Werte zum Besten, die nicht so wichtig sind und eigene Tests in entsprechenden Umgebungen sind aufgrund der erforderlichen Messgeräte aufwändig, teuer und sicherlich nicht völlig perfekt und erschöpfend möglich. Sie bringen aber trotzdem mehr Info, als blumige Sprache...

Sehr lang und blumig gesprochen.
Da Du anscheinend Freund von grösster verbaler Präzision bist : " die optimalere Art" gibt est nicht. Ein Optimum ist nicht steigerungsfähig. Eben weil es optimal ist. Sieht nach nem klassischen Eigentor aus.
-5
redbear26.09.20 14:32
Ich bin ja wirklich gespannt wie die Dinger klingen.
Bin grade wieder mal auf Lautsprecherjagd ...

Hier is n erster Hörbericht

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milk
milk26.09.20 15:02
redbear
Da Du anscheinend Freund von grösster verbaler Präzision bist : " die optimalere Art" gibt est nicht.
Oder wie einer meiner Wittgenstein liebenden Philophie-Profs damals (oft) zu sagen pflegte: "Lassen Sie sich auffallen, dass Sie soeben einen Superlativ gesteigert haben."
+3
piik
piik26.09.20 15:10
redbear
Du gehörst offenbar zu denen, die dann, wenn ihnen die Argumente ausgehen oder gar nicht erst einfallen, nach Kommafehlern etc. suchen.
Und: Das mit der optimaleren Art ist so sicher nicht, wie Du glaubst. Wittgenstein: "Die Bedeutung eines Wortes ergibt sich aus dem Gebrauch" und nicht durch die Meinung von Sprachwächtern. Zumal sich meine Kritik nicht auf sprachliche Feinheiten bezog, was ein Ausweichen auf einen erfunden Punkt ist, der nicht zutrifft.


+1
Hot Mac
Hot Mac26.09.20 15:45
Früher habe ich mich immer auf den MTN-Samstagmorgen gefreut.
Ich hatte den Stempel der French Press hi­n­un­ter­gedrückt, den Kaffee und die Rewind genossen ...

Schade, dass sich die Leute hier nur noch gegenseitig anpissen.
+4
aibe
aibe26.09.20 16:01
redbear

Sehr lang und blumig gesprochen.
Da Du anscheinend Freund von grösster verbaler Präzision bist : " die optimalere Art" gibt est nicht. Ein Optimum ist nicht steigerungsfähig. Eben weil es optimal ist. Sieht nach nem klassischen Eigentor aus.

Das ist so nicht unbedingt optimal 😉.
Optimal ist relativ. D.h. bspw. Person A hat eine unter den gegebenen Umständen optimale Lösung gefunden. Person B kann aber durchaus eine optimalere Lösung für das gleiche Problem gefunden haben, da hier ggf. andere Voraussetzungen geherrscht haben.
Ich finde es auch nicht elegant, man kann es aber durchaus gesteigert verwenden.
+3
milk
milk26.09.20 16:19
Hot Mac
Früher habe ich mich immer auf den MTN-Samstagmorgen gefreut.
Ich hatte [...] die Rewind genossen ...
Schade, dass sich die Leute hier nur noch gegenseitig anpissen.
Du kannst doch die Rewind genießen, ignoriere halt den Kommentarbereich. Der ist genauso wie der aller anderen Mac-Magazine und -Foren: Voll mit viel Unwissen und viel Ego.
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Mac-Mania
Mac-Mania26.09.20 16:25
Kann hier zufällig jemand was sagen zu den KEFs im Vergleich zu den Devialet Premiers?

Ich bin unentschlossen, welche ich mir zulegen soll. Vielleicht hat jemand interessante Hinweise/Tipps/Erfahrungen? Vielleicht auch Sonorman?

Natürlich ist das Soundempfinden immer subjektiv, aber freue mich trotzdem über jeden Input dazu.
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redbear26.09.20 16:39
aibe
redbear

Sehr lang und blumig gesprochen.
Da Du anscheinend Freund von grösster verbaler Präzision bist : " die optimalere Art" gibt est nicht. Ein Optimum ist nicht steigerungsfähig. Eben weil es optimal ist. Sieht nach nem klassischen Eigentor aus.
Das ist so nicht unbedingt optimal 😉.
Optimal ist relativ. D.h. bspw. Person A hat eine unter den gegebenen Umständen optimale Lösung gefunden. Person B kann aber durchaus eine optimalere Lösung für das gleiche Problem gefunden haben, da hier ggf. andere Voraussetzungen geherrscht haben.
Ich finde es auch nicht elegant, man kann es aber durchaus gesteigert verwenden.


Nein , eben nicht. Natürlich kann Person B eine "bessere" Lösung für sich haben. Aber keine "optimalere" Lösung.
Genauso wie es keine " perfektere" Lösung gibt. Die beiden Adjektive haben keinen Superlativ.
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aibe
aibe26.09.20 17:01
redbear
aibe
redbear

Sehr lang und blumig gesprochen.
Da Du anscheinend Freund von grösster verbaler Präzision bist : " die optimalere Art" gibt est nicht. Ein Optimum ist nicht steigerungsfähig. Eben weil es optimal ist. Sieht nach nem klassischen Eigentor aus.
Das ist so nicht unbedingt optimal 😉.
Optimal ist relativ. D.h. bspw. Person A hat eine unter den gegebenen Umständen optimale Lösung gefunden. Person B kann aber durchaus eine optimalere Lösung für das gleiche Problem gefunden haben, da hier ggf. andere Voraussetzungen geherrscht haben.
Ich finde es auch nicht elegant, man kann es aber durchaus gesteigert verwenden.


Nein , eben nicht. Natürlich kann Person B eine "bessere" Lösung für sich haben. Aber keine "optimalere" Lösung.
Genauso wie es keine " perfektere" Lösung gibt. Die beiden Adjektive haben keinen Superlativ.

Doch. Nennt sich Umgangssprache. Muss man wie gesagt nicht mögen, jedoch hin nehmen. Grundsätzlich ist Sprache ständig im Wandel. Sich hier zu ereifern ist letztendlich Zeitverschwendung, kommt in der Regel nie gut an und hat in diesem Fall auch mit dem Thema nichts zu tun bzw. trägt dies irgend etwas dazu bei...
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redbear26.09.20 17:17
Mac-Mania
Kann hier zufällig jemand was sagen zu den KEFs im Vergleich zu den Devialet Premiers?

Ich bin unentschlossen, welche ich mir zulegen soll. Vielleicht hat jemand interessante Hinweise/Tipps/Erfahrungen? Vielleicht auch Sonorman?

Natürlich ist das Soundempfinden immer subjektiv, aber freue mich trotzdem über jeden Input dazu.


Ich hab mir Devialets vor Kurzem auf ner Devialet-Veranstaltung angehört. Der Funke ist bei mir nicht übergesprungen. Der Effekt , der viel zitierten "Klangbühne", wo man mit geschlossenen Augen die Sängerin vor sich "sehen" kann, hat sich bei mir nie eingestellt... Stimmen klangen oft schrill und wenig sexy. Ja , Bass ist da. Klang aber eher nach Brüllwürfel / MediaMarkt als nach Hifi. In der Preisklasse hatte ich echt mehr erwartet
Den Schlusspunkt setzte ein Devialet-Mitarbeiter mit dem Kommentar, das seien halten keine audiophilen Lautsprecher und sind eher für die Hintergrundbeschallung...damit war das Thema für mich durch. Aber die Dinger sehen interessant aus.
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ilig
ilig26.09.20 17:30
redbear
Nein , eben nicht. Natürlich kann Person B eine "bessere" Lösung für sich haben. Aber keine "optimalere" Lösung.
Genauso wie es keine " perfektere" Lösung gibt. Die beiden Adjektive haben keinen Superlativ
Kann man so sehen – muss man aber nicht. Es gibt auch Leute, die versuchen auf einer Glatze Locken zu drehen.
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Mac-Mania
Mac-Mania26.09.20 18:10
redbear
Mac-Mania
Kann hier zufällig jemand was sagen zu den KEFs im Vergleich zu den Devialet Premiers?

Ich bin unentschlossen, welche ich mir zulegen soll. Vielleicht hat jemand interessante Hinweise/Tipps/Erfahrungen? Vielleicht auch Sonorman?

Natürlich ist das Soundempfinden immer subjektiv, aber freue mich trotzdem über jeden Input dazu.


Ich hab mir Devialets vor Kurzem auf ner Devialet-Veranstaltung angehört. Der Funke ist bei mir nicht übergesprungen. Der Effekt , der viel zitierten "Klangbühne", wo man mit geschlossenen Augen die Sängerin vor sich "sehen" kann, hat sich bei mir nie eingestellt... Stimmen klangen oft schrill und wenig sexy. Ja , Bass ist da. Klang aber eher nach Brüllwürfel / MediaMarkt als nach Hifi. In der Preisklasse hatte ich echt mehr erwartet
Den Schlusspunkt setzte ein Devialet-Mitarbeiter mit dem Kommentar, das seien halten keine audiophilen Lautsprecher und sind eher für die Hintergrundbeschallung...damit war das Thema für mich durch. Aber die Dinger sehen interessant aus.

Vielen Dank!
Waren das die kleinen oder tatsächlich die großen?
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Goosebump26.09.20 18:31
Ich hatte eine Zeit lang die kleinen Reactor von Devialet. Also Brüllwurfel ist schon echt hart, bzw. definitv nicht zutreffend.
Der Fokus liegt eben klar auf Tiefgang, und das können die Dinger. Und das auch sehr gut, ohne dabei alles andere zu vernachlässigen. Verarbeitung und App ist tadellos.
Gerade was die App betrifft, sollte man einfach nur die Finger lassen von den Aktiven von KEF. Auch Haltbarkeit der Aktiven ist bei KEF echt ein Problem. Sowohl meine X300 als auch die EGGs sind kurz nach Garantieende kaputt gegangen. Verarbeitung bei den LSX fand ich jetzt auch alles andere als prickelnd.
Nichtsdestotrotz oder gerade deswegen habe ich hier jetzt die passiven LS50 stehen.
Der Klang ist definitiv mehr Hifi, weil neutraler als die der Phantoms. Die Verarbeitung hochwertig. Aktive ohne große Konnektivitat kommen mir ohnehin nur noch an TV oder Bad/Küche.

Aber am Ende alles persönlicher Geschmack.
Mac-Mania
Kann hier zufällig jemand was sagen zu den KEFs im Vergleich zu den Devialet Premiers?

Ich bin unentschlossen, welche ich mir zulegen soll. Vielleicht hat jemand interessante Hinweise/Tipps/Erfahrungen? Vielleicht auch Sonorman?

Natürlich ist das Soundempfinden immer subjektiv, aber freue mich trotzdem über jeden Input dazu.
+1
Calibrator26.09.20 20:22
Bin schon mal gespannt, ob es irgendwo ein neutrales Vergleichshören geben wird.

Positiv sehe ich die sinkenden Gebrauchtpreise. Ich gehe davon aus, dass ein Gebrauchtkauf sowohl der passiven als auch LS50w kein Fehler sein wird.
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Mac-Mania
Mac-Mania26.09.20 20:25
Goosebump

Vielen Dank
+1
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