Microsoft & Intel mit besseren Unternehmenszahlen als erwartet
Während Apple und Google ihre Unternehmenszahlen erst kommende Woche bekannt geben werden, haben diese Woche bereits Microsoft und Intel vorgelegt. Trotz der rückläufigen Geschäfts mit PCs konnten beide Unternehmen in den Quartalszahlen bessere Werte präsentieren, als von vielen Anlegern befürchtet wurde. In der Folge stieg der Aktienkurs beider Unternehmen.
MicrosoftMicrosoft konnte den Umsatz nicht halten, der im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von April bis Juni dieses Mal um 1,5 Mrd. US-Dollar auf 20,6 Mrd. US-Dollar abfiel. Der Gewinn fiel aber vergleichsweise gut aus und belief sich auf etwas über 3 Mrd. US-Dollar. Mit dem Quartal endet auch Microsofts Geschäftsjahr, das im Vergleich zum Vorjahr ganz gute Ergebnisse erzielt. Während der Umsatz mit einmaligen Lizenzen für Office und Windows zurückging, konnte Microsoft den Gewinn dank des Cloud-Geschäfts und Abonnements steigern. Enttäuschend ist aber nach wie vor das Geschäft mit Lumia-Smartphones, während der Umsatz mit Surface-Computern stieg.
IntelNeben Microsoft musste auch Intel in den zurückliegenden drei Monaten Umsatzeinbußen hinnehmen. Durch die Verzögerungen bei der Einführung neuer Prozessorgenerationen beim ohnehin schon angeschlagenen PC-Markt halbierte sich der Gewinn auf 1,3 Milliarden US-Dollar. Immerhin: Den Umsatz konnte Intel im Jahresvergleich ganz leicht auf 13,5 Milliarden US-Dollar steigern. Zu verdanken ist dies dem Geschäft mit Rechenzentren, programmierbaren Automatisierungschips und Sicherheitstechnik. Damit ist der Ausblick für Intel entspannter, als es zunächst den Anschein macht. Im Herbst wird die Einführung der Kaby-Lake-Prozessoren als Zwischenschritt neues Geld in die Kassen spülen, während das Geschäft mit Unternehmenskunden wohl weiter florieren wird.