Microsoft OneDrive: 5 GB Limit ab sofort gültig
Microsoft war beim Online-Speicher OneDrive bislang spendabel. Wenn es um die maximale Speicherkapazität des kostenlosen Minimalangebots ging, lag OneDrive mit 15 GB bis 30 GB vor der Konkurrenz. Zudem war die kostenpflichtige maximale Speicherkapazität im Zuge eines Office-365-Abonnements unbegrenzt. Das Angebot nutzten allerdings recht viele Nutzer schamlos aus, weswegen für Microsoft die Mischkalkulation nicht mehr aufging. Angesichts von 75.000 GB großen Video-Archiven hat Microsoft ein Oberlimit gesetzt und bestehende Grenzen stark reduziert.
Neuen Nutzern des freien Angebots werden ab sofort nur noch 5 GB Speicherplatz zur Verfügung stehen. Die Übergangsfrist für bestehende Nutzer endet am 10. August. Bis dahin können Kunden auf ein Probe-Abonnement von Office 365 wechseln und für ein Jahr dann die auf 1.000 GB limitierte Speicherkapazität kostenlos nutzen. Voraussetzung ist lediglich die Hinterlegung einer Kreditkarte, um nach Abschluss des Probejahres die monatlich anfallenden Gebühren von 7 Euro bzw. 10 Euro für fünf Nutzer mit je 1.000 GB abzubuchen.
Alternativ bietet Microsoft eine neue 50-GB-Option an, die mit monatlich 2 Euro zu Buche schlägt. Frühere Staffelungen von 100 GB und 200 GB wurden abgeschafft. Zudem wird Microsoft die zusätzlichen 15 GB kostenfreien Speicher für Foto-Backups einstellen. Wer als bestehender Nutzer kein Geld ausgeben möchte, hat daher noch bis Anfang August Zeit, seinen Speicherbedarf auf 5 GB zu reduzieren. Ab 10. August ist dann der Zugriff eingeschränkt, um Nutzer zur Einhaltung des niedrigeren Speicherlimits zu bewegen.
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