Microsoft: Softwareangebot für Smartphones nicht entscheidend
Apple betont häufig, wie umfassend inzwischen das Softwareangebot für iPhone und iPod touch ist. Auch in der Werbung wird darauf hingewiesen, es gebe für alles eine passende Applikation. Den Erfolg der iPhone-Plattform erklärt Apple unter anderem auch mit der Software-Vielfalt.
Microsoft schätzt die Bedeutung der Drittanbieterapplikationen allerdings weitaus geringer ein. Jene Software sei kein wichtiger Faktor, wenn es darum gehe, einer Smartphone-Plattform zum Erfolg zu verhelfen. Auf der Professional Developer Conference bezeichnete Microsofts Chefentwickler Ray Ozzie Mobilapplikationen als Mittel, um Kunden zu fangen. Alle wichtigen Programme stehen ohnehin für jede Plattform zur Verfügung, daher sei es nicht notwendig, übermäßiges Angebot zur Verfügung zu stellen. Stattdessen müsse man den Fokus auf das Betriebssystem und die gebotenen Funktionen richten. Diese machen seiner Meinung nach nämlich den Unterschied zwischen unterschiedlichen Plattformen aus, nicht die Zusatzprogramme.
Während Apples App Store inzwischen mehr als 100.000 Programme aufweist, ist dies bei Microsofts Angebot nicht der Fall. Allerdings setzt Apple schärfere Restriktionen bei der Softwareentwicklung, weswegen die verfügbaren Programme in einigen Bereichen Limitierungen aufweisen müssen, die bei Microsofts Marketplace nicht bestehen.
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