Microsoft bestätigt: Vista Home darf nicht in Virtualisierungsumgebung verwendet werden
Für Besitzer eines Intel-Macs, die eine aktuelle Version von Windows einsetzen möchten, wird es beim Umstieg auf Vista einige Einschränkungen geben. Die Home-Version (Basic und Premium) darf nicht über eine Emulations- oder Virtualisierungsumgebung ausgeführt werden,
somit ist der Betrieb unter Parallels nicht mehr erlaubt. Sollte dies gewünscht werden, so muss der Anwender zur deutlich teureren Ultimate- oder Business-Version greifen, die 299 bzw. 399 Dollar kostet. Auf Nachfrage bestätigte dies ein Sprecher von Microsoft noch einmal. Ben Rudolph von Parallels weist die Anwender darauf hin, dass für den Betrieb unter Parallels zwingend die teurere Vista-Version erworben werden muss, um nicht gegen die Lizenzbedingungen zu verstoßen. Wie der Microsoft-Sprecher angab, sei dies aber für die Kunden nicht schlimm, da in den meisten Fällen Virtualisierung ohnehin von Heimanwendern nicht benötigt werde. Der große Erfolg von Parallels und ähnlichen Produkten ist Microsoft also vermutlich entgangen. Die Möglichkeit, Windows-Programme auf Intel-Macs ausführen zu können, wird sicherlich nicht nur von "professionellen Anwendern" und "Technologie-Liebhabern" genutzt, wie es Microsoft darstellt.
Die entsprechenden Lizenzbedingungen wurden im vergangenen Oktober bekannt, damals glaubte man aber noch, es handle sich um ein Missverständnis oder sei nur falsch interpretiert worden. Wer hingegen BootCamp benutzt, um Windows zu installieren, darf auch zur Home-Version greifen. Diese wird allerdings noch nicht offiziell unterstützt.
Weiterführende Links: