Microsoft entfernt Office-Packungen aus dem US-Handel
Das Verkaufsverbot von Microsoft Word zieht derzeit noch weitere Kreise. Der Richter hatte es Microsoft im vergangenen Jahr
untersagt, weiterhin Word mit der fraglichen XML-Funktionalität zu verkaufen, da die gewählte Einbindung gegen gültige Patente verstößt. Für die Download-Versionen kann Microsoft einfach eine gepatchte Ausgabe anbieten, da Käufer einer früheren Version nicht zum Downgrade gezwungen werden müssen. Schwieriger gestaltet es sich allerdings mit den Office-Packungen. Bis zum 11. Januar konnten diese noch verkauft werden, anschließend darf die XML-Unterstützung nicht mehr vorliegen.
Für Microsoft bedeutete dies, erst einmal keine Packungsversionen mehr zu verkaufen. Besucht man Microsofts Web-Store, so sind die entsprechenden Produkte "momentan nicht verfügbar", Download-Versionen können weiterhin bestellt werden. Microsoft arbeitet nun daran, zum Einen eine Aufhebung des Urteils zu erwirken, zum Anderen möglichst schnell wieder Office in den Handel zu bringen, in dem die XML-Funktionen auch in den Retail-Versionen entfernt werden.
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