Microsoft entwickelt neuen Browser
Der Internet Explorer wird im nächsten Jahr 20 Jahre alt. Microsofts Browser erschien erstmals für Windows 95 und schaffte es in den Folgejahren, einen Marktanteil von über 90 Prozent zu erobern. Obwohl der Internet Explorer seit langer Zeit die meisten Nutzer anziehen kann,
ist das Image dennoch eindeutig nicht positiv besetzt. Viele Anwender verbinden mit dem Internet Explorer Fehler, Probleme, langsame Bedienung sowie ignorierte Web-Standards. Vor einigen Monaten wurde bei Microsoft intern diskutiert, ob man den Browser nicht besser unter einem anderen Namen anbieten sollte, um damit das Ansehen zu verbessern.
Einem Bericht zufolge hat Microsoft allerdings viel größere Pläne, als nur einen neuen Namen für den Internet Explorer zu ersinnen. ZDNet zufolge entwickelt Microsoft einen komplett neuen Browser, momentan mit dem Codenamen "Spartan" versehen. Es handle sich nicht um den "Internet Explorer 12" sondern um einen ganz anderen Ansatz. "Leicht und schnell" laute die Devise - man wolle sich mehr an erfolgreichen Browsern wie beispielsweise Chome orientieren.
Die erste öffentliche
Präsentation könnte Ende Januar erfolgen, wenn Microsoft weitere Funktionen von Windows 10 vorstellt. Windows 10 verfüge vorerst über zwei Browser, so der Bericht. Der Internet Explorer 11 sorge für Rückwärtskompatibilität, Spartan hingegen stelle die Zukunft für Computer, Tablet und Smartphone dar.
Sofort kamen auch Spekulationen auf, dass Microsoft 12 Jahre nach Einstellung des Internet Explorers wieder einen
Browser für den Mac bzw. für iOS anbietet. Für den Internet Explorer gab es das klare Dementi, keine Mac-Version zu planen, bei einem neuen Projekt könnte sich diese Ansicht ändern - zumal Microsoft vermehrt Interesse daran zeigt, möglichst viele Plattformen anzusprechen. Nach Office für iPad und iPhone wäre es zumindest denkbar, dass ein weiterer Mac-Browser um Marktanteile buhlt. Dies ist zum aktuellen Zeitpunkt aber noch reine Spekulation.
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