Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Microsoft gibt Partnerschaft mit Novell bei Suse Linux bekannt

Vor zwei Jahren hätte es kaum jemand für möglich gehalten, dass Apple auf Intel-Prozessoren umsteigen wird. Mittlerweile besitzen alle aktuellen Mac einen Intel-Prozessor. Ähnlich Überraschendes hat nun auch Microsoft vollzogen. Steve Ballmer gab gestern eine Partnerschaft zwischen Microsoft und Novell zur Unterstützung von Suse Linux bekannt. Im Zuge dieser Partnerschaft wird Microsoft Suse Linux beim Vertrieb und Marketing unterstützen. Demnach wird Microsoft Suse Linux Enterprise Server empfehlen, wenn Kunden Linux zusammen mit Windows einsetzen wollen, und Gutscheine für entsprechenden Support anbieten. Weiterhin haben Microsoft und Novell ein Patentabkommen bis 2012 geschlossen, was auch das allgemeine Vorgehen Microsofts gegen nichtkommerzielle Linux-Entwickler ausschließt. Für eine Bessere Interoperabilität zwischen Suse Linux Enterprise Server und Windows arbeiten beide Unternehmen bereits seit ca. sechs Monaten zusammen. Dabei will man sich auch bei OpenDocument und Microsofts Variante Open XML über entsprechende Plug-Ins annähern.

Weiterführende Links:

Kommentare

macsheep
macsheep03.11.06 08:35
Das ist doch mal eine schöne Nachricht. Linux wird ernst genommen, die Mac Marktanteile steigen, Microsoft kommt vom Monopoltron herunter und die Welt wird besser.

Und bald ist Wochenende
Meinung (er)tragen mit Stil.... www.etrtragbar.ch
0
-MacNuke-03.11.06 08:35
Erst switcht Apple von PowerPC auf Intel und jetzt unterstützt M$ Linux...

komische Welt...
0
beat
beat03.11.06 08:37
Suse wird von m$ erst verunstaltet und dann eingestellt. wieder ein gegner weniger...
Glaube nicht alles, was im Internet geschrieben wird, bloss weil da ein Name und ein Zitat stehen (Abraham Lincoln)
0
LuLu
LuLu03.11.06 08:39
Klar ist de Welt komisch.
Und es ist bald Wochenende :-D
0
Schnapper03.11.06 08:47
Find ich einen sehr interessanten Schritt, auch wenn die Bindung von Suse Linux an Windows einen direkten Angriff auf Mac OS X darstellen dürfte...
0
Tomino
Tomino03.11.06 08:52
Sehr interesanter Schritt
finde das aber nicht so gut

gefällt mir nicht

da ist was faul:-&
>> Wissen bringt neues Unwissen hervor <<
0
oaki03.11.06 08:56
Früher hieß es wie zieht man am besten den Leuten das Geld aus der Tasche, heute ist eher die Meinung wie ziehen wir gemeinsam den Leuten genug Geld aus den Taschen...

Die sollen ihren DirectX10 mal open source machen, dann reden wir weiter...(policeman)
0
StevesBaby03.11.06 09:08
Microsoft wird Linux von unten angreifen. Dieser Bude darf man nicht über den Weg trauen!
0
bluelion03.11.06 09:20
Um suse ist es nun wirklich nicht schade, die sind von Version zu Version MS ähnlicher geworden. (Stichwort: Suche TV-Karte am Ende der SLES Installation)
0
WaLn
WaLn03.11.06 10:16
Novell hat seine Seele an den Teufel verkauft.
0
cmaus@mac.com03.11.06 10:21
Hey, SuSE kriegt den NTFS-Treiber offengelegt, und dann dauert es gar nicht mehr lange, bis wir auch unter Mac OS X auf NTFS schreiben können!

Oder...?
0
smuehli
smuehli03.11.06 10:29
Der Berg kommt zum Propheten . . .
0
Namedrop03.11.06 10:41
Die Frage ist, was das soll.

Bei SuSE ist es klar. Novell steht nach ein paar krummen Entscheidungen nicht mehr gut da. Hat sich von SuSE vielleicht auch etwas mehr erhofft. Evtl. steht auch MS als Geldgeber schon einige Zeit im Hintergrund um den Fuß in der Linux Tür zu haben.
Durch Yast war SuSE mit das best-zu-installierende bzw. benutzende Linux, somit ist es für viele wahrscheinlich gestorben.

MS wird erkannt haben, das Windows, welches im Grunde auf DOS basiert mit seinen Scheunentoren in Zukunft nicht mehr ausreichend zu schützen sein wird. Ich vermute, dass MS an einer Windows Oberfläche arbeitet mit Linux Kernel. Dazu eine Art Wine, wo Office und andere Applikationen laufen. Evtl. auch ein natives Office. Somit würde dann auf Office PC in Zukunft ein Windows mit Office laufen, welches einen Linux Kernel besitzt.
Dies halte ich für einen Angriff auf OS X, da dessen Vorteile die SIcherheit sind.
Apple könnte mit einem freien Verkauf von OS X kontern, dies würde mir gut gefallen, damit man endlich die Abhängigkeit von der teuren und trotzdem qualitativ minderwertigen (wenn auch gut aussehenden) Apple Hardware umgeht.
0
groover03.11.06 11:09
namedrop

Windows XP basiert nicht auf DOS, sondern auf NT.
0
felix.b
felix.b03.11.06 11:23
das kann ja heiter werdern(devil)(devil)(devil)
da bin ich wirklich gespannt was dabei
raukommt(w00t)(fear)
0
bluelion03.11.06 11:34
namedrop

und Yast war eine der Grausamkeiten, die Suse gegenüber anderen, speziell debianbasierten Distributionen, alt aussehen ließ.
0
Namedrop03.11.06 11:49
Auch der NT Kernel muss eine gewisse Kompatibilität zu DOS beibehalten, und dies bricht im in vielerlei Hinsicht das Genick.


Yast ist eine einfach zu bedienende Installations Umgebung für ein Linux System. Und das mit eine rgrafischen Oberfläche. Das bietet sonst keiner.


Natürlich haben sich viele von SuSE abgewendet und sind zu Unbuntu abgewandert, aber SuSE hat im Gegensatz zu Mandrake eher gewonnen.
0
lehn03.11.06 12:02
"Yast ist eine einfach zu bedienende Installations Umgebung für ein Linux System. Und das mit eine rgrafischen Oberfläche. Das bietet sonst keiner."

Blödsinn. Eine graphische GUI gibt es bei fast jeder Linux Distro. Bei Ubuntu (um ein populäres Beispiel zu nennen) ist das auch sehr benutzerfreundlich umgesetzt worden. Überhaupt kann die Paketverwaltung von Suse gegen das Debian-Konzept (das auch von Ubuntu und bei Mac OS X von Fink benutzt wird) gar nicht ankommen. Ein System Upgrade bei Suse hat noch niiiie fehlerlos funktioniert, das ist immer auf eine Neuinstallation des Systems rausgelaufen. Und Redhat ist kein Haar besser als Suse. Und das Problem mit Suse gab es auch schon vor dem Aufkauf durch Novell.
0
SirRichard
SirRichard03.11.06 12:13
Gentoo rulz! Susi sux! Emerge ist die am einfachsten zu bedienende Installations-Umgebung für ein Linux-System!

Ich denke mal, die M$-ler wollen einfach nur einen Füß in die Linux-Tür bekommen. So, wie sie es beim OpenDoc-Format auch gemacht haben, wo sie in das Kommitee eingetreten sind, um durch Blockade das Format zu boykottieren.

Infiltration ist das Stichwort. M$ Office for Linux - forget it! Dazu müssten sie erstmal ihren tollen C-Compiler auf Linux portieren, denn out-of-the-box wird Office (gerüchteweise der schlimmste Source-Code bei M$) niemals mit dem gcc laufen.
0
lehn03.11.06 12:18
"Yast ist eine einfach zu bedienende Installations Umgebung für ein Linux System. Und das mit eine rgrafischen Oberfläche. Das bietet sonst keiner."

Blödsinn. Eine graphische GUI gibt es bei fast jeder Linux Distro. Bei Ubuntu (um ein populäres Beispiel zu nennen) ist das auch sehr benutzerfreundlich umgesetzt worden. Überhaupt kann die Paketverwaltung von Suse gegen das Debian-Konzept (das auch von Ubuntu und bei Mac OS X von Fink benutzt wird) gar nicht ankommen. Ein System Upgrade bei Suse hat noch niiiie fehlerlos funktioniert, das ist immer auf eine Neuinstallation des Systems rausgelaufen. Und Redhat ist kein Haar besser als Suse. Und das Problem mit Suse gab es auch schon vor dem Aufkauf durch Novell.
0
SK8T03.11.06 13:05
na endlich, MS erkennt Linux an.

Bisher war Linux laut Steve Ballmer "Kumminstisch". Meiner Meinung nacht ist im OpenSource Prinzip nichts kommunistischen zu erkennen, dass beweist mir allerdings wie viel Ahnung der Mann haben muss.
0
rmac03.11.06 13:52
Das erinnert mich an 1996, als Apple nach langer Suche nach einem neuen Mac OS NeXT aufkaufte...

Zwar hat Microsoft genug aber zu wenig Talent um da was draus zu machen. Und das würde heißen, dass der Vista-Nachfolger dann noch länger braucht (der sollte doch 2007 kommen)
0
jonez
jonez03.11.06 16:21
Die langfristige Lösung für Windows ist tatsächlich: Kompatibilität für bisherige Windows-Programme nur durch eine Emulation, ansonsten völlig neues Konzept.

Doch dazu ist MS zu feige. Sie verdienen ja mit dem bisherigen Betrug genug.

Aber man kann sich ja alles Optionen offenhalten...
0
maclogic03.11.06 16:49
Haltet die Welt an, ich will aussteigen!

Oder zumindest die Subraumspalte wiederfinden, die mich in dieses komische Paralleluniversum geschleudert hat...

(sick)
0
apfelschorle03.11.06 21:32
Die Firma Microsoft hat noch jeden Geschäftspartner verarscht...

Bye, bye SUSE-LINUX...

Heule allerdings auch keine Träne hinterher...
Unbekannt verzogen
0
MacTobi
MacTobi04.11.06 10:02
Namedrop:
„[...]
Apple könnte mit einem freien Verkauf von OS X kontern, dies würde mir gut gefallen, damit man endlich die Abhängigkeit von der teuren und trotzdem qualitativ minderwertigen (wenn auch gut aussehenden) Apple Hardware umgeht.“
Das ist doch absoluter Quatsch...!!!
Die Hardware ist das Hochwertigste, was ein Hersteller bisher bieten kann. Da können kaum andere HW-Hersteller etwas gegen setzen!
Apple und MacOS X haben genau die richtig abgestimmte Hardware zum Betriebssystem, welche sich auch in der Zufriedenheit der Kunden wiederspiegelt...

Mit Clones (wo auch Apple Mitte der 90er Jahre versuchte ihr OS zu lizensieren) hat sich Apple praktisch selbst das Wasser abgegraben, was am Ende für Apple böse enden könnte.
Diese Geschichte wurde jedoch durch S. Jobs bei seiner Rückkehr zu Apple schnell beendet. Erst seitdem kann Apple wieder profitieren!
Dazu ein Artikel aus dem Jahre 1998:

Apple-Marketingleiter Heimerl: "Wir mussten an unser eigenes Überleben als Firma denken"

Erweiterung der Mac-Plattform geplant - mit neuen Produkten, strategischen Partnerschaften und Allegro, dem neuen Mac-OS

Nachdem Apple-Firmengründer und Interims-CEO Steve Jobs den Mac-Hersteller wieder in die schwarzen Zahlen geführt hat, geht er nun in die Offensive: Wie die Computerzeitschrift "Macwelt" in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, wird die Mac-OS-Lizenz für Clone-Hersteller offenbar nicht verlängert. Derzeit hat einzig Umax noch eine Lizenz zum Mac-Bau direkt von Apple. Wird sie nicht verlängert, bedeutet dies auch das Aus für alle anderen Hersteller von Mac-Kompatiblen.

Noch gibt es zwar keine offiziellen Verlautbarungen Apples zur Lizenzverlängerung, aber Stefan Heimerl, Marketingleiter bei Apple, spricht von einem zumindest vorübergehenden Ende der Lizenzierung. "Die Clone-Hersteller haben Apple mehr geschadet als genutzt, sie haben Apple Marktanteile weggenommen, statt die Mac-Plattform zu erweitern, wir mussten an unser eigenes Überleben als Firma denken." Heimerl weiter: "Das heisst aber nicht, dass es nach einer gewissen Zeit nicht wieder eine Lizenzierung geben wird."

Nach der Konsolidierungsphase will Apple nun auch die Mac-Plattform erweitern. Strategischen Allianzen mit Microsoft, Oracle und Computer Associates könnten der "Macwelt" zufolge bald Produkte wie der als PC-Modell der Zukunft propagierte Netz-PC oder eine Multimedia-Box folgen - gleich zwei neue Märkte mit grossem Wachstumspotential. Derzeit arbeitet Apple bereits an einer Multimedia-Box namens Columbus, einem Allrounder aus Heimcomputer, TV-Kabeltuner, Abspielstation für Videofilme, Surfstation für das Internet und leistungsfähiger Spielkonsole.

Wie die "Macwelt" weiter berichtet, verschafft Apples nächstes Mac-OS-Betriebssystem unter dem Codenamen Allegro der Mac-Plattform mit der neuen V-Twin-Suchmaschine wieder ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Allegro soll Mitte 1998 auf den Markt kommen, die aktuelle Ausgabe der "Macwelt" enthält exklusiv einen Testbericht einer Vorabversion. Neue Wachstumschancen sieht Apple inzwischen auch im Lowcost-Markt. Noch in diesem Sommer, so Apples Europa-Chef Diego Piacentini gegenüber der "Macwelt", werde Apple die ersten Lowcost-Macs einführen, die unter 1.000 US-Dollar kosten.
Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. (Heinrich Heine)
0
SirRichard
SirRichard04.11.06 18:01
gibt es hier eigentlich eine Längenbeschränkung für Beiträge? Sonst postet hier demnächst noch jemand den ganzen iWoz!

Mäuse mit Scrollball für alle(!)
0
pogo3
pogo304.11.06 18:57
Namedrop

"Apple könnte mit einem freien Verkauf von OS X kontern, dies würde mir gut gefallen, damit man endlich die Abhängigkeit von der teuren und trotzdem qualitativ minderwertigen (wenn auch gut aussehenden) Apple Hardware umgeht."

Der kann definitiv nicht aus unserem Universum stammen. Dann mach doch mal einen iMac auf, und du weisst warum die Geräte etwas anders sind. Ich hab noch mit jedem Mac Laufzeiten erwirkt von denen die Konkurrenz nur träumen kann, und da haben wir über die mitgelieferte Usability noch gar nichts gesprochen. Da kann ich mich richtig aufregen über so ein saudähmliches Gescheisse.

Apple hat nichts zu verändern weil sich der eingeschlagene Weg als der Richtige erweisst. Das zeigt die Entwicklung. Was nicht heisst das man schon am Ziel der Träume angelangt ist, und immer aufmerksam sein muß.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
0
MacTobi
MacTobi05.11.06 12:52
SirRichard:
Sicherlich hätte ich den Artikel auch kürzen können. Aber dann werden wieder Vorhaltungen gemacht, dass die „Quintessenz“ des Artikels fehlt und so die Aussage verfälscht wird...

Deswegen habe ich mal halt den ganzen Artikel gepostet.
Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. (Heinrich Heine)
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.