Microsoft präsentiert Surface Pro X, Pro 7 und Laptop 3: Konkurrenz für Apple?
Mit dem Surface Pro X erweitert Microsoft die Palette der hauseigenen Tablets und Notebooks um ein besonders schlankes Gerät. das dank LTE ständig online sein kann. Ein in Zusammenarbeit mit Qualcomm entwickelter ARM-Prozessor soll für einen besonders niedrigen Energieverbrauch und eine lange Akkulaufzeit sorgen. Außerdem stellte das Unternehmen mit dem Surface Pro 7 und dem Surface Laptop 3 aktualisierte Versionen der bisher erhältlichen Geräte vor.
Surface Pro X: 13-Zoll-Display und wechselbare SSDMit einer Tiefe von 7,3 Millimetern ist das Surface Pro X das schlankste Tablet, das Microsoft je im Angebot hatte. Allerdings ist es damit immer noch deutlich dicker als das aktuelle iPad Pro, welches 5,9 Millimeter misst. Auch im Gewicht übertrifft es das Gerät aus Cupertino: 774 Gramm bedeuten ein Plus von 141 Gramm gegenüber dem vergleichbaren iPad Pro mit 12,9-Zoll-Display. Der 13-Zoll-Touchscreen im Microsoft-typischen 3:2-Format bietet eine Auflösung von 2.880 mal 1.920 Bildpunkten und somit eine Pixeldichte von 267 ppi. Im Inneren des Surface Pro X arbeitet ein als "Microsoft SQ1" bezeichneter ARM-Chip, der eigens für das neue Windows-Tablet entwickelt wurde. Das Gerät verfügt über LTE, Dual-Band-WLAN und Bluetooth 5.0 sowie zwei USB-C-Ports. Eine Besonderheit stellt die wechselbare SSD dar, der Massenspeicher im M.2-Format befindet sich hinter einer leicht zu öffnenden Klappe; unterstützt werden laut Microsoft Kapazitäten von 128, 256 und 512 Gigabyte. Das Surface Pro X soll mindestens 1.149 Euro kosten und ab 19. November verfügbar sein.
Surface Pro X
Foto: Microsoft
Surface Pro 7: Intel-Chips der zehnten GenerationAuf aktuelle Intel-Prozessoren setzt Microsoft hingegen beim Nachfolger des Surface Pro 6, das Angebot umfasst Core i3, i5 und i7 der zehnten Generation. Das Windows-Tablet verfügt über ein 12,3-Zoll-Display mit einer Auflösung von 2.736 mal 1.824 Pixel, was 267 ppi entspricht. Microsoft bietet Varianten mit 4, 8 und 16 Gigabyte RAM und nicht wechselbare SSD-Massenspeicher von 128 Gigabyte bis 1 Terabyte an. Als erstes Tablet aus Redmond verfügt das Surface Pro 7 neben einem USB-A-Anschluss auch über einen USB-C-Port, Verbindung mit einem externen Display wird über Mini-Displayport aufgenommen. Die günstigste Variante des Surface Pro 7 wird 899 Euro kosten, die Auslieferung erfolgt ab 22. Oktober.
Surface Pro 7
Foto: Microsoft
Surface Laptop 3: Dreimal so schnell wie das MacBook Air?In direkte Konkurrenz zu Apple will Microsoft offenbar mit dem Surface Laptop 3 treten. Während der Vorstellung verwies der Windows-Konzern ausdrücklich darauf, dass das neue Notebook "dreimal so schnell" sei wie das aktuelle MacBook Air. Was diese Aussage wert ist, wird sich allerdings naturgemäß erst dann zeigen, wenn das Gerät für erste Tests zur Verfügung steht. Microsoft bietet das Surface Laptop 3 in zwei Ausführungen an: Das 13,5-Zoll-Gerät kommt wahlweise mit Core i5 oder i7 der zehnten Generation, beim Notebook mit 15-Zoll-Display werden aktuelle Ryzen-CPUs mit integrierter Radeon-Vega-Grafik von AMD verbaut. Zur Auswahl stehen RAM-Größen von 8 und 16 Gigabyte, der SSD-Speicher ist wechselbar. Mit einer Akkuladung soll das Gerät mehr als 11 Stunden arbeiten können. Die Preise beginnen bei 1.149 Euro für die günstigste Ausführung des Surface Laptop 3 mit 13,5-Zoll-Display. Zu haben sind die neuen Notebooks ab 22. Oktober.
Surface Laptop 3
Foto: Microsoft
Keyboard und Stift als ZubehörFür Surface Pro X und Surface Pro 7 bietet Microsoft eine Auswahl an Zubehör an. Dazu gehören unter anderem spezielle Keyboards, welche die Tablets in Notebooks verwandeln. Außerdem gibt es einen "Surface Pen" genannten Eingabestift, der auch mit dem Surface Laptop 3 verwendet werden kann. Darüber hinaus hat Microsoft komplett kabellose Bluetooth-Ohrhörer vorgestellt. Die Surface Earbuds werden allerdings vorerst nur in den USA erhältlich sein.
Surface Pro X im Video:Surface Pro 7 im Video:Surface Laptop 3 im Video:Surface Earbuds im Video: