Microsoft schließt Übernahme von Skype ab
Nachdem seitens der Wettbewerbshüter keine Einwände erhoben wurden, konnte Microsoft nun die Übernahme des Internet-Telefonie-Dienstes Skype abschließen. Im Mai wurde bekannt, dass Skype von Microsoft übernommen wird. Neben der Bestätigung durch beide Aufsichtsgremien war aber auch noch die Zustimmung der Aktionäre wie auch der Wettbewerbsbehörden für eine erfolgreiche Übernahme notwendig. Dies ist mittlerweile geschehen, sodass Microsoft nun
Skype für ungefähr 6 Milliarden Euro übernimmt. Der bisherige Skype-CEO Tony Bates wird nun Manager der Skype Division und berichtet direkt an Microsofts CEO Steve Ballmer. Die Geschäftsbasis von Skype umfasst rund 550 Millionen Nutzer. Die Mehrheit der Anwender verwendet allerdings nur die kostenlosen Funktionen des Dienstes. Lediglich 8 Millionen Kunden machen von den kostenpflichtigen Funktionen wie Festnetzanruf oder Video-Konferenz gebrauch. Neben Microsoft sollen laut Wall Street Journal auch Google und Facebook an Skype interessiert gewesen sein. Microsoft hat bereits kurz nach Bekanntgabe der Übernahme erklärt, die Software für iOS und OS X weiterentwickeln zu wollen, und widersprach damit Kritikern, die eine Beschränkung auf Microsoft-Systeme befürchteten.
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