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Microsoft testet kostenfreie Office-Suite mit Werbung

Einige Entwickler wählen für ihre Apps oftmals ein mehrgleisiges Modell der Monetarisierung: Beispielsweise gewährt Spotify lediglich Nutzer der kostenpflichtigen Variante vollen Zugriff auf sämtliche Features des Streamingportals. Wer den Dienst gratis verwenden möchte, muss einige Abstriche machen und Werbepausen hinnehmen. Um Microsofts Office-Suite zu nutzen, bedarf es nicht zwingend eines Abonnements, allerdings legt das Unternehmen ein solches nahe: Microsoft 365 geht mit Word, Excel, PowerPoint sowie Outlook einher, ferner lockt Cloud-Speicher für OneDrive zum Umstieg. Nun testen die Entwickler ein Modell, das auf Werbung setzt.


Office kostenfrei Nutzen – mit einigen Einschränkungen
Wie Beebom berichtet, steht in einigen Weltregionen eine kostenfreie Variante von Microsoft Office zur Verfügung, darunter in Indien. Das Unternehmen äußerte sich jedoch zunächst nicht zum Release dieser Option. Anwender müssen einige Einschränkungen in Kauf nehmen: Sie können ausschließlich auf die Windows-Version von Word, Excel und PowerPoint zugreifen. Einige Funktionen sind zudem gesperrt und Dokumente lassen sich nicht lokal speichern, sondern müssen hierfür OneDrive nutzen. 5 Gigabyte an kostenlosem Speicher für den Cloud-Dienst sind inbegriffen.

Quelle: Beebom

Die wohl markanteste Neuerung stellt hingegen die Werbung dar, welche in Form eines permanenten Banners auf der rechten Seite der Apps in Erscheinung tritt. Alle paar Stunden blendet die Software zudem ein 15-sekündiges Werbevideo ein. Wer all dies nicht möchte, muss ein kostenpflichtiges Abonnement für Microsoft 365 abschließen.

Quelle: Beebom

Microsoft: „Derzeit keine Pläne“ für Office mit Werbung
Mittlerweile äußerte sich Microsoft gegenüber PCWorld zu dem neuen Geschäftsmodell: Das Unternehmen habe „einige begrenzte Tests durchgeführt“. Es gebe „derzeit keine Pläne“, eine Office-Variante mit Werbung einzuführen. Wer die Apps ohne Abonnement nutzen möchte, kann übrigens auch eine Lizenz für die 2024-Versionen für einen PC oder Mac erwerben, muss dann jedoch auf zusätzlichen Cloud-Speicher verzichten.

Kommentare

rudluc26.02.25 14:25
Was Microsoft in letzter Zeit entscheidet, kann einen nur kopfschüttelnd zurücklassen. Zuerst stößt man Millionen von Kunden vor den Kopf, indem man ohne Not für ein aktuelles Windows 11 Hardwarevoraussetzungen festlegt, die 5-6 Jahr alte gute Rechner zum Elektroschrott verdammen (oder zu Linux treiben). Und nun denkt man über eine nochmalige Erweiterung von Werbefinanzierung nach, obwohl es Konkurrenzprodukte gibt, die völlig ohne Restriktionen auskommen.
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MrWombat
MrWombat26.02.25 14:49
Grad mich wiedermal damit herum kämpfen dürfen einen Lokalen User für Windows anzulegen. Und bei der MS Officer / Teams Domain Verwaltung unterstützt.
Das wird immer mühsamer, wenns wo eckt.
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