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Microsoft und Apple arbeiten an neuer Version von Virtual PC

Nur wenige Tage nach Vorstellung der ersten Intel-Macs gab Microsoft bekannt, man arbeite an einer neuen Version von Virtual PC. Die Software müsse dabei von Grund auf neu entwickelt werden. Virtual PC lasse sich, wie bereits berichtet, nicht unter Rosetta betreiben. Eine Zeitangabe könne noch nicht nicht gemacht werden, allerdings dürften einige Monate vergehen, bis eine Intel-kompatible Version erscheint. Laut Roz Ho müsse man erst abwarten, bis die fertigen Intel-Macs ausgeliefert werden, erst dann könne man genau feststellen, wie groß der Aufwand ist und wie sich die beste Lösung finden lasse.
Im März wird Microsoft auch Aktualisierungen für Entourage und den Messenger bringen, diese liegen aber noch nicht als Universal Binaries vor. Auf der Keynote zur WWDC gab Microsoft bereits an, man werde auf jeden Fall weitere fünf Jahre Office-Produkte für den Mac anbieten. Die Entwicklung des Windows Media Players wurde, ebenso wie vor knapp drei Jahren der Internet Explorer, hingegen eingestellt.

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Kommentare

exi
exi15.01.06 11:39
Wozu der Umweg, wenn das M$ Betriebssystem demnächst eh auf allen Pentium-Macs lauffähig ist?
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iG3eVeRlasting
iG3eVeRlasting15.01.06 11:40
exl

sicher?
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Fenvarien
Fenvarien15.01.06 11:42
Es gibt erstens keine Pentium-Macs und zweitens existiert VPC ja auch für Windows; wo ebenfalls Windows "lauffähig" ist ..

In der virtuellen Umgebung ist der Betrieb sicherer; außerdem kann man einfach zwischen Betriebssystemen umschalten.
Up the Villa!
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exi
exi15.01.06 11:44
iG3eVeRlasting

Nö!

Fenvarien

Ah, verstehe.
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cab15.01.06 11:47
XP kann ja mit EFI nicht booten (ausser irgendein Kompat.modus springt an) und Vista duldet doch von Beginn an nichts neben sich, da wird Virtual PC schon seine Berechtigung haben.
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blablub15.01.06 11:55
merkwürdig der Kommentar. "...müsse man erst abwarten, bis die fertigen Intel-Macs ausgeliefert werden..", die haben doch die Intel-Macs schon längst oder wollen die uns verscheissern. Typisch, dadurch hält man die Konkurrenz ein wenig in Schacht.

Die Roz Ho .... , aber wahrscheinlich hat sie immer wieder gegen Billy zu kämpfen, das Office darf nicht, auf den Mac, schneller laufen als auf ein Windowssystem und mit VPC 7 haben sie auch so lange gewartet, bevor man endlich damit kam.

Und mehrfach Prozessoren unterstützen sie auch nicht. Mein armer Quad kann gar nicht seine Power zeigen. Schwach, für einer der größten Softwareunternehmen der Welt.

Es wird Zeit Apple, mach mal langsam ein aktraktives Office für den Mac, damit wir den Scheiss auch los sind. Sorry, aber es regt mich auf, dass die einen für ganz blöde verkaufen. So, jetzt fühle ich mich wieder besser. :-D
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Dieter15.01.06 12:03
exi

Ich verstehe nicht, wie man auf den Gedanken verfallen kann für Windows neu booten zu wollen!???

Entweder Virtualisierung ala Xen oder eine Emulation. Bei letztem hoffe ich auf einen vmWare-Player für OS X.

Auch QEMU (mi Oberfläche iEmulator) hat langjährige Erfahrungen im Intel-Umfeld, wogegen PPC ja recht frisch ist. Darwine kann neuen Schwung bekommen, nachdem eine Prozessor-Emulation nicht mehr notwendig ist. Auch Guest-PC steht bereit.

Jetzt wo keine Prozessor-Emulation auf den Intel-Macs mehr benötigt wird, ist auch die Performance besser. Ob es für Spiele reicht, hängt eher von der Graphikkarten-Anbindung ab!
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MacBelwinds
MacBelwinds15.01.06 12:04
Komisch: iEmulator / Qemu soll in einem Monat kommen, VPC muss "neu geschrieben" werden.
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MacBelwinds
MacBelwinds15.01.06 12:06
Was übrigens die "bessere Performance" angeht, die vermeintlich durch Wegfall der Prozessor-Emulation gewonnen werde, bin ich skeptisch: vor einiger Zeit habe ich mal VMWare am PC mit Windows auf Linux erlebt. Das war etwa genauso "schnell" wie VPC 6 am Mac.

VPC 7 soll ja etwas flotter sein, aber das kenne ich nicht. Ich bevorzuge GuestPC!
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Dieter15.01.06 12:14
Ach die Hupen von µ$. Haben ein VPC für Windows also Intel und haben ein VPC für PowerMac als PPC und OS X.

Also nur richtig neu zusammen-puzzeln. Aber wer weiss, wie Connectix es programmiert hat und wie sehr µ$ es wieder versaut hat ...


Unter Rosetta wäre es auch hart: Rosetta emuliert einen PPC (innerhalb der Intel Umgebung) um dort ein Programm laufen zu lassen, das einen Intel emuliert ... MUUAAAA!


Wie gesagt, meine Hoffnung ist vmWare und ihr könnt auch man die Site ansehen , auch dort nachzufragen schadet nicht.
Der Player ist kostenlos und selbst mit einer abgelaufenen Demo-Vollversion kann man neue Maschinenumgebungen bauen. Laut c't Bericht meint vmWare zwar, dass es durch die Nutzungsbedingungen nicht gedeckt ist, aber man auch nichts dagegen unternehmen will. Ansonsten gibt es auch eine Site, die einem eine Konfiguration erstellt ... IMHO ideal für den gelegentlichen Gebrauch (wer will Win schon häufiger, wenn er dazu gezwungen ist?)
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SGI
SGI15.01.06 12:15
"Man muss abwarten, bis die neuen Apple PCs ausgeliefert werden"

Für wie doof halten die ihre Kunden? Wenn MS und andere große Softwarelieferanten nicht spätestens seit der Vorstellung der Kisten mindestens eine solche zur Verfügung gestellt bekommen haben, na dann weiß ich auch nicht.
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam15.01.06 12:15
MacBelwinds

VMWare läuft bei mir am PC extrem performant, abgesehen von extrem grafiklastigen Anwendungen bemerkt man kaum einen Unterschied zum nativen Rechner.

Keine Ahnung was du da falsch machst.
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nexusle
nexusle15.01.06 12:16
Also ich warte da doch lieber auf eine Umsetzung von VMware. Mir war so, als hätte ich irgendwo mal was davon gelesen, dass die an sowas arbeiten.

Ich bin eher der Meinung, dass M$ überhaupt nicht das Fachpersonal hat, um einen Emulator von Grund auf neu zu programmieren.
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Klappe halten!
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Dieter15.01.06 12:21
Ich hatte bei vmWare nach der Ankündigung von Apple auf Intel umzusteigen mal nachgefragt. Aber das war wohl noch zu früh!

Habe es nach der MacWorld wiederholt. Bis jetzt die Antwort, dass ich baldigst eine Antwort bekommen solle.

Meine 3er Version für Linux kann ich wohl kaum upgraden, aber mir (für die seltenen Fälle) reicht eigentlich auch der Player

Beruflich brauche ich es auch nur für eine einzige dösige Access-Anwendung *Grrr*
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blablub15.01.06 12:24
nexusle
die haben sie, aber wollen nicht
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Maniacintosh
Maniacintosh15.01.06 12:26
Naja der Gag ist, dass MS doch gar keinen Emulator mehr braucht. Im Prinzip muss man den Emulator nur durch ein Stückchen Code ersetzen, welches die Anweisungen direkt an die CPU durchreicht und dieser Coder existiert im Prinzio im Windows-VPC ja auch schon, daher verstehe ich nicht so ganz wo das Problem liegt. Aber MS wird schon wissen, was sie tun
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blablub15.01.06 12:26
Dieter
ich verstehe es nicht, wieso benutzen die Leute nicht Filemaker? Ich arbeite zwar nicht mit Datenbanken aber schon oft habe ich gehört das Filemaker in vielen Dingen besser sein soll. Wie gesagt ich arbeite damit nicht.
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Dieter15.01.06 12:33
blablub

Da kommt einer und sagt: "Ich kann es machen kenne mich mir Access aus und geht super schnell!". Chef ist begeistert, die "Programmierung" ist Sch*** und Du hast den Sch**** (Salat meine ich) am Hals ...

Aber nach ein paar Jahren und ein paar tausend Datensätzen ist das Teil schwer Suizid-gefährdet. Zerbröselt sich regelmässig selber!
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blablub15.01.06 12:36
*lach (sick):-D:-) Du armer
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Stefab
Stefab15.01.06 13:08
VPC 7 ist ja so wahnsinnig lahm, weil die Emulation der Grafikkarte so ablahmt. Mac OS X nutzt die 2D Funktionen der Karten nicht mehr, Windows aber schon, somit muss VPC diese mit der CPU emulieren.
Unter OS 9 war VPC noch um vieles schneller, da OS 9 auch die 2D-Funktionen der Grafikkarte genutzt hat und VPC konnte diese einfach übernehmen. Aber Achtung: Wirklich schnell in OS 9 ist nur mehr VPC 4!! Bei der 5er haben sie es wie in OS X gemacht, damit man keinen Geschwindigkeits Unterschied mehr merkt.

Das ist zwar alles nur meine Theorie, aber ich habe keine andere Erklärung, da seit VPC 5, welcher unter OS X läuft, alles so waaahnsinnig lahm ist, und das obwohl die CPU-Performance des emulierten Teils bei Benchmarks praktisch gleich ist.

Damals ging am G3/333 es schon sehr flüssig, Windows zu emulieren, später am G4/800 unter OS X war es langsamer! Am G5 2 Ghz gehts wieder so...

Das absolut wichtigste wäre ein Emulator, der die Grafikkarte nativ nutzt, denn der wäre auch unter PPC schnell.
Vom langsamen Prozessor merkt man unter Win kaum was. Das geht auf nem 200 Mhz Teil flüssig, sofern 2D-Grafikkarte und genug RAM (256 MB?) da sind. Und ein 800 Mhz G4 emuliert in etwa einen 200 Mhz Pentium. Also auf heutigen PPC Macs sollte Win mehr als nur benutzbar sein!
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam15.01.06 13:10
Filemaker kann es mit Access leider nicht mal ansatzweise aufnehmen. Anwendungsentwickler haben mit Access einen wesentlich größeren Funktionsumfang und die wesentlich mächtigere Enwicklungsumgebung. Ich habe mich in den letzten Monaten intensiver mit Filemaker beschäftigt und bin leider zur Erkenntnis gekommen:

Für Enduser 1a, einfach zu bedienen, intuitiv, zur Entwicklung elementarer Anwendungen vorzüglich geeignet und Access weit überlegen.

Für komplexere Anwendungen leider nahezu unbrauchbar. Access und Filemaker bedienen eigentlich 2 völlig unterschiedliche Gruppen Anwender, ein Vergleich ist ab einem gewissen Punkt einfach nicht mehr möglich.

Ein tolles Produkt ist Filemaker trotzdem.

BTW: Weiss zufällig wer ob ich aus Objective-C/Cocoa auf Filemaker Datenbanken zugreifen kann bzw. ob es irgendwo einen Layer gibt? Müsste aus einer Anwendung heraus ferne SQL Server und eine lokale Datenbank unterstützen...

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ibasst
ibasst15.01.06 13:29
das Rosetta der absolute Reinfall wird, dafür verwette ich meinen Allerwertesten.



Soviel zum Thema alte Anwendungen…

Für Soundmenschen ist der Intelswitch verherend.

Noch läuft keine Anwendung, und vorallem die Plugins werden das Riesen-Problem..

im Bereich Video, Grafik, 3d, sehe ich ähnliche Probleme. Also alles was man in Echtzeit machen will und auf zusatzsoftware von tlw. kleinen Drittherstellern angewiesen ist.

Zurück in der x86 Welt.. Probleme wie: das läuft aber nur mit der Hardware unter dem Bios mit TreiberversionX und DirectX Version Y Unterstützung waren eigentlich der Grund, warum ich zum Mac geswitcht bin..

Ich hoffe mein Powerbook läuft noch 3 Jahre
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mactrix15.01.06 14:08

Windows Media kann man nun direkt im QuickTime Player betrachten, offiziell unterstützt von Microsoft:



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Rantanplan
Rantanplan15.01.06 14:11
ibasst

"Zurück in der x86 Welt.. Probleme wie: das läuft aber nur mit der Hardware unter dem Bios mit TreiberversionX und DirectX Version Y Unterstützung waren eigentlich der Grund, warum ich zum Mac geswitcht bin.."

Das hat aber nichts mit x86 zu tun, sondern mit dem Unsinn a) des Korsetts der Kompatibilität bis zurück zum Ur-PC von IBM und b) mit technisch miserablen Plattform namens "MS Windows" bzw. der Geschäftspolitik dieser Firma, die solche schlechten Entwicklungen überhaupt ermöglicht.

Allerdings ist auch Apple bzw. OS X nicht das Reich der Glückseligen und Apple hat erst mit 10.4 eingesehen, daß es sowas wie eine verläßliche und dokumentierte Kernel-API braucht

Daß es eine längere Übergangsfrist geben wird, in der eine Menge Software nicht für Intel-Macs brauchbar sein wird, das dürfte jedem klar gewesen sein, außer er lebt auf dem Mond (das war an alle Hurra-Intel-Rufer gerichtet ). Der Übergang wird für jeden Anwender, der nicht gerade Bürosoftware auf dem Mac laufen läßt, mit Arbeit verbunden sein und auch nicht zum Nulltarif zu haben sein (Update/-gradekosten). Außerdem darf man einen Umstieg zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt nicht ins Auge fassen, logisch. Wer jetzt umsteigen kann, das sind diejenigen, die ihren Mac mehrheitlich für Büroanwendungen und zum Dreiklang Mailen/Surfen/Texten verwenden (das ist laut Umfrage ja eine sehr große Gruppe).
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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Bodo
Bodo15.01.06 14:57
Zu VPC gibt es Alternativen. Und die werden schneller auf OSX-X86 angepasst sein.

zB.:

und so weiter
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osxnerd15.01.06 15:19
Was MS sagt, ist leider glaubhaft. Aus verschiedenen Rückmeldungen anderer Softwarehersteller weiß ich, dass Apple diesmal wirklich *niemanden* -auch nicht Adobe und Microsoft- darüber informiert hat, wann die ersten Intel-Macs herauskommen. Die müssen jetzt genau wie die anderen warten, bis sie die ersten Geräte geliefert bekommen. Das hat Steve Jobs sogar in der Keynote angedeutet.

Und falls jetzt jemand sagt: "Aber es gab doch die Intel Developer Kits...", dann hilft das nicht weiter, denn das waren eben keine Macs, sondern nur normale PCs mit einer Vorabversion von Mac OS X. Das reicht, um Anwenderprogramme zu portieren, reicht aber hinten und vorne nicht, um systemnahe Software wie Virtual PC zu entwickeln, denn vieles (wie z.B. die EFI-Firmware) ist auf den Intel-Macs ganz anders als auf den Apple Developer Kits.
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Bodo
Bodo15.01.06 15:29
OSXNerd
Es ist NICHT glaubhaft! Es gibt die Entwickler-Macs. Also hatte M$ und Adobe rechtzeitig die Möglichkeit. Das Problem ist, das die erst auf Cocoa/XCode umstellen müssen.
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TiBooX
TiBooX15.01.06 17:23
Bodo
Aber die Entwickler Macs hatten noch kein EFI und dass könnte für M$ (nicht für die Cracks von Connectrix) zum echten Problem werden.
Zum Glück gibts ja jede Menge Konkurenten.
Leider sind da keine richtigen Mac-Like-Firmen so wie damals Connectrix dabei . Aber das kann ja noch werden.

Bin ich froh das ich die letzten 25 Jahre bis jetzt noch nie auf Windows angewiesen war.
People who are really serious about software should make their own hardware [A. Kay]
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osxnerd15.01.06 18:06
Bodo

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Es gab bisher keine Entwickler-Macs, es gab nur Entwickler-Maschinen mit Intel-Prozessor.
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Bodo
Bodo15.01.06 20:43
TiBooX
Für VPC braucht man kein EFI. Das würde nur zum booten von Windows benötigt. Als Programm hätte M$ VPC doch schon portieren können, aber wie schon beim G5 schaffen sie es wieder nicht rechtzeitig.

OSXNerd
Und genau die reichen zum portieren von Programmen aus. Wieso hat es wohl Wolfram geschafft? Und das kurz nach bekannt werden des Umstiegs auf Intel?
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