Microsofts Abkehr von OpenGL
Anscheinend hat Microsoft vor, in Windows Vista das Ausführen von OpenGL-Programmen sehr zu beschränken. Die gesamte Oberfläche von Windows Vista läuft in Direct X, eine Schnittstelle zwischen Software und der 3D-Hardware, ähnlich wie die Mac-Oberfläche, die dank Quartz Extreme mit der Hilfe von OpenGL beschleunigt wird. Um in Windows XP OpenGL-Treiber zu schreiben, musste man direkt auf die Hardware zugreifen. Dies ist in Windows Vista nun nicht mehr möglich, daher müssen OpenGL-Programme in einer Art Emulation laufen, mit der die OpenGL-Befehle in Direct X-Befehle übersetzt werden.
Problematisch könnte dies für Spiele werden, die auf Mac OS X und Windows laufen sollen. Auf der Windows-Seite kann durch diese Emulation definitiv nicht die volle Performance erreicht werden, wodurch viele Spiele-Hersteller Direct X nutzen werden.