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Microsofts Pläne: Windows komplett in die Cloud – und eigene Prozessoren

Die Idee, einen "Cloud-PC" zu buchen und Windows als Streaming-Version zu erhalten, ist alles andere als neu. Seit rund zwei Jahren bietet Microsoft derlei virtuelle Computer für Geschäftskunden an, dies in verschiedenen Leistungsstufen (siehe diese Meldung). Während einer internen Präsentation zur langfristigen Strategie des Unternehmens kam jedoch zur Sprache, wie viel Potenzial Microsoft in derlei Angeboten sieht. "Moving Windows to the Cloud" heißt die Marschroute, welche sich diesmal gezielt an Privatanwender und eben nicht mehr nur an den Businessbereich richtet.


Direkt den Cloud-PC booten
Auf Grundlage des bereits existierenden "Windows 365" sollen sich PCs direkt aus der Cloud booten lassen – auf jedem Computer hätte man dann den identischen Zustand. Die finanzielle Idee dahinter ist unter anderem, dauerhaft Abos zu verkaufen – wobei im Gegenzug sehr viel günstigere lokale Hardware zum Einsatz kommen kann. Verlagert man rechenintensive Aufgaben in die Cloud und nutzt den Client-Rechner vorwiegend zur Anzeige, ist es mit vergleichsweise einfacher Ausstattung getan. Gerade bei komplexeren KI-unterstützten Anwendungsbereichen benötigt man aber ziemlich potente Chips, was ein weiterer Punkt ist, Funktionalität auszulagern und auf externen Servern auszuführen.

System und Chips aus einer Hand
Seit drei Jahren gibt es bereits ernstzunehmende Hinweise darauf, dass Microsoft ein ähnliches Vorgehen wie Apple wählt und eigene Prozessoren entwickelt. In der geleakten Präsentation ist davon ebenfalls die Rede. Um wettbewerbsfähiger zu sein, wolle man "Custom Silicon" auf den Weg bringen und das Windows-Ökosystem sowie Surface-Hardware darauf ausrichten. Eine ARM-Version von Windows gibt es seit geraumer Zeit, doch Microsoft würde gerne auch die entsprechenden ARM-Chips dafür in Eigenregie stemmen. Eine Meldung von Mai behauptete, bereits 2024 sei es so weit.


Strategiepapier des letzten Jahres
Die genannte Präsentation fand bereits im vergangenen Jahr statt, stand aber unter strenger Geheimhaltung. Erst jetzt kam das Dokument ans Tageslicht, dessen besonders interessanter Teil mit "Long Term Needle-Moving Opportunities" überschrieben ist – also Aspekten, welche große Auswirkungen auf die gesamte Computerlandschaft haben können. Für Intel sind die Absichten sicherlich keine gute Nachricht, denn wenn Abermillionen an Windows-Rechnern nicht mehr auf gewöhnliche Intel-Hardware setzen, wäre dies ein größerer Schlag, als Apples Weggang seit 2020.

Kommentare

Levejong28.06.23 13:15
Ach gottchen, ein Betriebssystem komplett abhängig von der WLAM / Netzwerkinfrastruktur und dann noch der Serverfarm eines Anbieters? Gab's alles schonmal in de70/80er Jahren.. Man erinnere sich an die IBM und Tandem Welt...
Client Server Architektur nannte man das damals...
Klar steht hier der kommerzielle Aspekt im Vordergrund aber sich so dermassen abhängig zu machen von einem OS Anbieter? Also wann genau friert die Hölle zu?
+18
maculi
maculi28.06.23 13:19
Und dann kommt Bodo mit dem Bagger und er baggert noch. Mit der Folge das alle pcs Feierabend machen. Ist ein ähnlicher Unfug wie die Smart-Home-Zentrale in der Cloud zu haben. Was waren Leute schon froh, wenn sie im Fall eines Falles immerhin das Licht noch angekriegt haben.
Wenigstens hat sich dann das nach-Hause-Telefonieren erledigt. Win ist dann schon zuhause und braucht gar nicht mehr telefonieren. 🤮
+11
SMP28.06.23 13:21
Eigene Prozessoren von MSFT heisst nicht, dass dann jeder OEM diese statt Intel/AMD für seine Windows PCs verwendet, sondern dass MSFT für seinen eigenen Windows PCs (Surface Pro, Surface Laptop, Surface Book etc.) eigene (ARM-) statt Intel Chipsets verwendet.
0
Flummi_732528.06.23 13:25
Aber meint Ihr, dass Apple das früher oder später nicht auch vorhat?

Sie haben doch jetzt schon mit den neuen Prozessoren ein quasi Monopol, sodass man das Betriebssystem nicht auf andere Rechner bekommen kann. Das werden die doch im Laufe der Zeit immer mehr ausbauen.

Dann wird aus Sicherheitsgründen gar keine Installation mehr auf dem Rechner möglich sein.

Das kommt vielleicht nicht morgen oder übermorgen aber ich denke Apple wird da auch drauf hinarbeiten und ihr System so weit abschotten, dass man es gleich aus dem Netz laden kann.
-5
BRH28.06.23 13:29
Das klingt doch recht originell, zumindest vermutlich für die, die nie per Terminal an einem Großrechner gearbeitet haben.
+6
deus-ex
deus-ex28.06.23 13:37
Sie haben doch jetzt schon mit den neuen Prozessoren ein quasi Monopol, sodass man das Betriebssystem nicht auf andere Rechner bekommen kann.
So viele fachlichen Fehler in einem so kurzen Text habe ich lange nicht gelesen. Man sollte über ein Thema wirklich nur (mit)diskutieren wenn man zumindest im Ansatz Ahnung davon hat.
+6
deus-ex
deus-ex28.06.23 13:38
ich denke Apple wird da auch drauf hinarbeiten und ihr System so weit abschotten, dass man es gleich aus dem Netz laden kann.
Im Endeffekt ist das Stand heute. Bei iPhones und iPads und bei Macs im Ansatz auch.
-4
Electric Dave28.06.23 13:48
Windows in der Cloud - ein gutes und nachvollziehbares Entwicklungsziel. Für Microsoft.

Für den Rest der Welt: einfach VPN einrichten und Remote Desktop benutzen. Und wenn mal wieder der Bagger die Glasfaser seziert hat: einfach kurz ins Büro fahren.
+1
gevaugeh28.06.23 13:58
Nur mal so aus Interesse, dem OS in der Cloud Thema stehe ich auch noch kritisch gegenüber, aber: Wie oft hattet Ihr in den letzten 24 Monaten einen Ausfall der Internetverbindung?. Ich habe hier einen Anschluss von Vodafone über das (TV)-Kabel und die Ausfälle beschränken sich auf zwei Vorfälle, die nicht länger als 5 Stunden andauerten.
+1
elBohu
elBohu28.06.23 14:03
Wir nutzen in der Firma sowohl für Office, wie auch die CAD Umgebung Microsoft Azure. Das läuft schon verdammt gut muss ich sagen.
Macht aber für die Maße erst Sinn, wenn es wirklich günstige thinclients gibt.
wyrd bið ful aræd
+1
maculi
maculi28.06.23 14:04
gevaugeh
die Ausfälle beschränken sich auf zwei Vorfälle, die nicht länger als 5 Stunden andauerten.
Jetzt überlege dir bitte mal was das für eine Firma bedeutet, bei der die allermeisten im Büro arbeiten und dann mal eben 50 Angestellte betroffen sind. Da freut sich der Chef.
+2
gevaugeh28.06.23 14:06
maculi
gevaugeh
die Ausfälle beschränken sich auf zwei Vorfälle, die nicht länger als 5 Stunden andauerten.
Jetzt überlege dir bitte mal was das für eine Firma bedeutet, bei der die allermeisten im Büro arbeiten und dann mal eben 50 Angestellte betroffen sind. Da freut sich der Chef.
Vielen Dank für den Hinweis, ich werde mich noch einmal zum Thema Dreisatz schlau machen. Aber vlt. hast Du ja Lust meine Frage beantworten.
-1
Tommy1980
Tommy198028.06.23 14:11
Ich denke für Leute die den PC eh nur einmal im Monat hochfahren ist das schon OK.

Ich würde allerdings eher komplett auf Linux umschwenken.
+2
ww
ww28.06.23 14:18
maculi
gevaugeh
die Ausfälle beschränken sich auf zwei Vorfälle, die nicht länger als 5 Stunden andauerten.
Jetzt überlege dir bitte mal was das für eine Firma bedeutet, bei der die allermeisten im Büro arbeiten und dann mal eben 50 Angestellte betroffen sind. Da freut sich der Chef.

Bei rund 90% aller meinen Kunden steht das Geschäft eh still, wenn das Web nicht mehr läuft. Und wenn das Kabel nach aussen abgeklemmt ist, läuft bei 100% nichts mehr.
+6
NeoMac666
NeoMac66628.06.23 14:23
Find ich interessant, bei annehmbaren Preisen wär ich da.
Für die 2-3 mal in Monat, an denen ich privat was mache was mit iPadOS nicht oder umständlich geht, einfach Windows in a Cloud als app auf dem iPad (mit externen Monitor) und gut ist
0
Weia
Weia28.06.23 14:37
elBohu
Macht aber für die Maße erst Sinn, wenn es wirklich günstige thinclients gibt.
Naja, man kann die Maße ja anpassen, dann passen auch thickclients rein.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
+3
Weia
Weia28.06.23 14:41
deus-ex
Sie haben doch jetzt schon mit den neuen Prozessoren ein quasi Monopol, sodass man das Betriebssystem nicht auf andere Rechner bekommen kann.
So viele fachlichen Fehler in einem so kurzen Text habe ich lange nicht gelesen. Man sollte über ein Thema wirklich nur (mit)diskutieren wenn man zumindest im Ansatz Ahnung davon hat.
Und man sollte Fehler wirklich nur bemängeln, wenn man sie benennen und und zumindest im Ansatz richtigstellen kann. 🤓
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
+7
andreasm28.06.23 14:56
NeoMac666
Find ich interessant, bei annehmbaren Preisen wär ich da.
Es wird ähnlich ablaufen wie in der Cloud: mit vermeintlich günstigen Angeboten werden die Unternehmen gelockt. Und sobald genügend Unternehmen ihre gesamte IT und Datenhaltung in die Cloud geschoben haben (weil vermeintlich günstig) werden die Daumenschrauben ähh Preise erstmal gehörig angezogen.
+6
Robby55528.06.23 15:04
deus-ex
ich denke Apple wird da auch drauf hinarbeiten und ihr System so weit abschotten, dass man es gleich aus dem Netz laden kann.
Im Endeffekt ist das Stand heute. Bei iPhones und iPads und bei Macs im Ansatz auch.

Prinzip nicht ganz verstanden? Das Betriebsystem und die Apps werden im Gegensatz zu heute nicht mehr lokal auf dem Rechner geladen und ausgeführt sondern direkt auf dem Server. Der User bekommt vereinfacht gesagt eine VNC Verbindung, sieht einen fremden Bildschirm und bezahlt wird monatlich als Abo oder nach Nutzungszeit.
+3
Legoman
Legoman28.06.23 15:08
Ach nö, lass mal.
Wir haben hier Citrix - und es ist die Krätze.
Ein riesiger Aufwand im Rechenzentrum und bis hin zu jedem Endgerät - und krückenlahme Performance, die dann am Ende für den einzelnen Nutzer übrigbleibt.
+4
Robby55528.06.23 15:14
elBohu
Wir nutzen in der Firma sowohl für Office, wie auch die CAD Umgebung Microsoft Azure. Das läuft schon verdammt gut muss ich sagen.
Macht aber für die Maße erst Sinn, wenn es wirklich günstige thinclients gibt.

Apple hätte eigentlich den perfekt sparsamen Thinclient dafür, nennt sich Apple TV. Tastatur und Maus per Bluetooth, Monitor dran, fertig. Sie müssten es nur wollen.
+3
MikeMuc28.06.23 15:34
gevaugeh
ich würde mich eher fragen, ob man das will, das da alles in der Cloud außerhalb der eigenen 4 Wände landet. Auch könnte es ein Problem bei Laptops sein, da haben die wenigsten eine leistungsfähige Internetanbindung. Meistens eher gar kein Internet.
+3
haschuk28.06.23 15:48
gevaugeh
Nur mal so aus Interesse, dem OS in der Cloud Thema stehe ich auch noch kritisch gegenüber, aber: Wie oft hattet Ihr in den letzten 24 Monaten einen Ausfall der Internetverbindung?. Ich habe hier einen Anschluss von Vodafone über das (TV)-Kabel und die Ausfälle beschränken sich auf zwei Vorfälle, die nicht länger als 5 Stunden andauerten.

Hamburg, Altbaugebiet, umfangreiche Straßenarbeiten. Innerhalb von 4 Monaten 3x Kabel angebaggert, 2x davon inkl. Versorgung LTE-Mast. Ausfallzeit 7 Tage Festnetz, 3 Tage LTE und damit wirklich alle Redundanz gekillt.

Dazu Lags, da die Netze (v.a. VF Kabel) in der Regel überbucht sind und die Strukturkapazitäten dem Bedarf nicht standhalten. Falsches Kabel am Straßenverteiler durch den Techniker gezogen, Hotline weiß 2 Tage nicht was los ist. Erst, wenn man mit Glück Beziehungen hat, die die Situation 4 Stufen weiter oben auf Gebietsleitungsbene eskalieren lassen.

Schön, wenn es bei Dir nur so wenig war, die Realität sieht durchaus auch anders aus.
+3
Levejong28.06.23 15:53
gevaugeh
Nur mal so aus Interesse, dem OS in der Cloud Thema stehe ich auch noch kritisch gegenüber, aber: Wie oft hattet Ihr in den letzten 24 Monaten einen Ausfall der Internetverbindung?. Ich habe hier einen Anschluss von Vodafone über das (TV)-Kabel und die Ausfälle beschränken sich auf zwei Vorfälle, die nicht länger als 5 Stunden andauerten.
Nun, als wir unser Haus gekauft haben waren wir, da hier nur 16MB shared lagen von Magenta, bei KAbel NRW... Als dann der Hitzesommer kam, hatten wir Abends ab 22:00 I-Net über Kabel und morgens bis 7:50. Danach stieg irgendein Bauteil in irgendeienem Verteilerkästchen aus. Das hat dann den Mai bis Ende August gedauert bis sich dann irgendwer erbarmte mal zu schauen welches Board da kaputt war. Bis dahin war ich es Schuld, der Vermieter (wohlgemerkt wir sind Besitzer und ausser uns lebt da keiner...) dann wars die Hausverteiliung, dann der Router... Irgendwann habe ich nicht mehr bezahlt und die erste Mahnung dem Anwalt übergeben. Danach gings dann schnell.. Lehre daraus war das ich bei dem Saftaden nie wieder was ordern werde. Wie das jetzt bei Vodafone ist weis ich nicht aber da die die Infrastuktur ja mitgekauft haben......Gott sei Dank hat Magenta dann hier den Anschlussbereich aufgepimpt und wir hatten dann irgendwann 100MB, jetzt 250MB Irgendwann im Spätsommer kommt dan Glasfaser. Seitdem nie wieder Probleme gehabt....
Bei einem 100% Homeoffice Arbeitsplatz schaust Dann einfach blöd aus der Wäsche wenn Du alles über Handy Bridgen mußt und der Vertrag da nur 4GB hergab.... die waren in 3 Tagen verbraucht.....
+3
bjtr
bjtr28.06.23 17:06
Das gibt es heute schon, ich nutze aktuell einen shadow pc für diablo4. Das geht sogar über lte recht ordentlich. Einfach Client auf dem Mini m1 starten und Windows in der Cloud nutzen. Oder unterwegs mit dem 2015 MacBook Pro
Soon there will be 2 kinds of people. Those who use computers, and those who use Apples.
-1
Huba28.06.23 17:18
Bei uns liegt Glasfaser bis ins Haus. Seit Sonntag abend sind wir offline, sowohl Internet als auch Telefonie ist platt.
Der Support hat zwei Tage lang abgestritten, dass ein Problem vorliegt („muss ein Problem mit Ihrer Fritz!box sein…“)
Mittlerweile haben sie Probleme zugegeben („es gibt keine IP-Nummern…) und es gibt immerhin ein Ticket — es kann allerdings 72 Stunden dauern, bis sich jemand von der Technik meldet.
Ich weiss, warum ich Cloud-Services meide, wo es nur geht!
+1
piik28.06.23 18:31
Ich sach nur: Datenschutz!
Ganz sicher werde ich weder private Daten noch Kunden/Patientendaten auf anonyme Server übertragen, wo dann jeder Dienst und jeder Hacker zumindest potentiell holt, was ihm gefällt. Dabei spielt es für mich auch keine Rolle, ob die Server von MS angeblich in D stehen. Und auch bei Apples Servern wäre ich kaum weniger zufrieden.
Mit anderen Worten: Für sehr viele kleine wie große Firmen kommt es eher nicht in Frage. Für Arztpraxen oder Anwaltskanzleien, Sozialarbeiter, Versicherungen etc. schon gleich überhaupt nicht. Für etliche Privatleute, die nichts auf der SSD haben als normale Sachen wäre das durchaus akzeptabel.
+3
adiga
adiga28.06.23 18:48
piik
Mit anderen Worten: Für sehr viele kleine wie große Firmen kommt es eher nicht in Frage. Für Arztpraxen oder Anwaltskanzleien, Sozialarbeiter, Versicherungen etc. schon gleich überhaupt nicht. Für etliche Privatleute, die nichts auf der SSD haben als normale Sachen wäre das durchaus akzeptabel.

Falsch. Für grössere Firmen wird es, abhängig von den Lizenzkosten, äusserst interessant. Für Einzelfirmen oder Privatpersonen eher nicht. Ausser der PC wird nur selten benutzt.

Viele scheinen nicht zu wissen, wie es in Grossfirmen läuft. Da reicht ein virtueller Desktop. Viele Applikation laufen im Browser, Office (auch z. B. bei mir) virtuell. Die Daten und die Firmenapplikationen sind eh nicht auf dem PC, da spielt es keine Rolle, wie der ausgerüstet ist oder ob der PC sogar nur virtuell läuft. Es ist quasi wie in den 80er / 90er Jahren, wo ein dummes Terminal reichte. Und auch wenn die Programme auf dem PC laufen, sobald die Netzverbindung gekappt ist, läuft in den Firmen nichts mehr, da die Daten nicht lokal gespeichert sind.

MS könnte somit sich wieder ein goldenes Näschen verdienen. Ausser mit den Privatbesitzern. Da sind die Daten normalerweise lokal.
+3
ttwm28.06.23 18:48
piik
Ich sach nur: Datenschutz!
Für Arztpraxen oder Anwaltskanzleien, Sozialarbeiter, Versicherungen etc. schon gleich überhaupt nicht.
So sehr ich Deine Aufregung verstehe – Du solltest mal einen Blick in die Realität werfen.
+1
piik28.06.23 19:34
adiga
piik
Mit anderen Worten: Für sehr viele kleine wie große Firmen kommt es eher nicht in Frage. Für Arztpraxen oder Anwaltskanzleien, Sozialarbeiter, Versicherungen etc. schon gleich überhaupt nicht. Für etliche Privatleute, die nichts auf der SSD haben als normale Sachen wäre das durchaus akzeptabel.

Falsch. Für grössere Firmen wird es, abhängig von den Lizenzkosten, äusserst interessant. Für Einzelfirmen oder Privatpersonen eher nicht. Ausser der PC wird nur selten benutzt.

Viele scheinen nicht zu wissen, wie es in Grossfirmen läuft. Da reicht ein virtueller Desktop. Viele Applikation laufen im Browser, Office (auch z. B. bei mir) virtuell. Die Daten und die Firmenapplikationen sind eh nicht auf dem PC, da spielt es keine Rolle, wie der ausgerüstet ist oder ob der PC sogar nur virtuell läuft. Es ist quasi wie in den 80er / 90er Jahren, wo ein dummes Terminal reichte. Und auch wenn die Programme auf dem PC laufen, sobald die Netzverbindung gekappt ist, läuft in den Firmen nichts mehr, da die Daten nicht lokal gespeichert sind.

MS könnte somit sich wieder ein goldenes Näschen verdienen. Ausser mit den Privatbesitzern. Da sind die Daten normalerweise lokal.
Ich denke, Du hast mein Argument 0,0% verstanden (oder komplett ignoriert). Es geht nicht darum, dass Großfirmen ihre Daten auf Servern haben. Haben sie. Auf eigenen. Nicht auf denen von Microsoft. Kleiner Unterschied, nichtwahr? Nicht groß technisch (das auch), sondern datenschutz- und spionagemäßig.
+3
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