Microsofts Pläne mit Windows: In unmittelbarer und etwas fernerer Zukunft
In der Apple-Welt ist das nächste größere Systemupdate noch mehr als ein halbes Jahr entfernt. Vermutlich zeigt Apple den Nachfolger von macOS Big Sur wieder im Sommer, um dann im Herbst alle Nutzer zu bedienen. Bislang ist noch nicht bekannt, welche Neuerungen Apple plant – auch die Gerüchteküche schweigt sich aus. Anders sieht es hingegen bei Windows aus, denn Microsoft skizzierte die Zukunft des Systems schon für die unmittelbare und etwas fernere Zukunft. So gibt es nun Details zum nächsten "Halbjahresupdate", denn üblicherweise veröffentlicht Microsoft zwei große Aktualisierungen pro Jahr. Da es in der Apple-Szene gerade etwas ruhiger ist, werfen wir einen Blick über den Tellerrand und untersuchen, was sich bei Windows demnächst tut.
Kleiner: Windows 10 21H1 mit Fokus auf Remote-ArbeitEs wird wohl noch eine Weile dauern, bis die Corona-Pandemie so weit in den Griff zu bekommen ist, um alle Unternehmensbüros wiederzubesiedeln. Genau diesem Umstand widmet sich auch das nächste
Windows-Update. Der Betatest begann bereits in dieser Woche, wenngleich es sich um eine vergleichsweise kleine Aktualisierung handelt. Die wichtigsten Neuerungen betreffen in erster Linie Remote-Arbeit. Es gibt Verbesserungen für das biometrische System Windows Hello, welches fortan externe Kameras als Default-Einstellung akzeptiert. Außerdem arbeitete Microsoft an Sicherheit und Performance des Defender Application Guard – wer oft Dokumente austauscht, profitiert hiervon. Des Weiteren macht es Microsoft Administratoren einfacher, Remote-Szenarios aufzusetzen und zu warten. Wie es von Microsoft heißt, habe man im vergangenen Jahr intensiver Arbeit aus dem Home-Office viel gelernt und lasse diese Erkenntnisse in das System einfließen.
Größer: Die visuelle VerjüngungskurEbenfalls noch in diesem Jahr soll es noch ein weitreichendes Update geben. Anfang Januar deutete Microsoft bereits die große UI-Modernisierung an – dies unter dem Slogan "Windows ist zurück!". Seit geraumer Zeit ist schon bekannt, dass Microsoft an einer Harmonisierung der bisweilen recht inkonsistenten Designelemente arbeitet. Zu den Baustellen zählen unter anderem das Startmenü, der Explorer, allerdings auch die hauseigenen Apps. Bislang herrschten teils sehr unterschiedliche Design- und Bedienkonzepte vor, Microsoft will aber in einem umfassenden UI-Update für ein einheitliches Benutzererlebnis sorgen.