Miitomo: Nintendo erwirtschaftet mit erster Mobil-App wöchentlich 250.000 Euro
Es ist eine seltsame Mischung aus Spiel und Kommunikations-App, für die sich Nintendo mit der ersten App für Smartphones entschieden hat (siehe unseren
ersten Eindruck der Anwendung). Ende des letzten Monats kam Miitomo für iOS und Android in der westlichen Hemisphäre auf den Markt, in Japan wenige Wochen früher. Bis dahin hatte es der Konsolen-Konzern aus Japan jahrelang abgelehnt, Apps für den neuen Markt der Mobilgeräte zu produzieren.
Täglich 35.000 Euro durch In-App-KäufeAngaben von SurveyMonkey zufolge nutzen inzwischen 4 Millionen Menschen weltweit die App mindestens einmal pro Monat. Zwar ist die Anwendung an sich kostenfrei, aber durch In-App-Käufe lassen sich zusätzliche Spielinhalte wie beispielsweise neue Outfits für die Avatare erwerben. Offensichtlich wird diese Möglichkeit auch ausgiebig genutzt, obwohl sie für die Funktion des Spiels nicht wirklich notwendig sind. Die Einnahmen werden auf wöchentlich 280.000 US-Dollar (etwa 250.000 Euro) geschätzt, also etwa 35.000 Euro pro Tag.
Zwei Drittel der Anwender nutzen die App den Daten zufolge auf einem iOS-Gerät, nur ein Drittel auf Android. Durchschnittlich verbringt jeder Nutzer 8 Minuten am Tag mit dem Spiel, in dem man automatische Fragen beantworten muss, was wiederum Gesprächsgrundlage für Kommunikation mit anderen Mii-Charakteren sein soll.
Zweite Nintendo-App bereits angekündigtMiitomo soll übrigens nicht die einzige Nintendo-App für iOS bleiben. Anfang Februar kündigten die Japaner an, eine
zweite App zu produzieren. Dabei soll es sich um ein tatsächliches Spiel »mit bekanntem Charakter« handeln. Genauere Informationen dazu gibt es allerdings noch nicht.
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