Milliardenmarkt: Nutzer geben mehr denn je für InApp-Käufe aus (mit Umfrage)
Kostenpflichtige Zusatzinhalte von Apps können ganz vielfältiger Natur sein - von Schlumpfbeeren, Diamanten, Pokémünzen über monatliche und jährliche Abos bis hin zur einmaligen Freischaltung bestimmter Funktionen. Gerade im Spielemarkt etablierte sich längst das Konzept, die App kostenlos anzubieten, wohingegen der Spieler im Laufe der Zeit möglichst viel in Gegenstände oder Spielwährung gegen Echtgeld investieren möge. Aktuellen Daten zufolge geben App-Nutzer mehr denn je für Zusatzinhalte in Apps aus. Der durchschnittliche aktive iPhone-Besitzer kaufte demnach im vergangenen Jahr für 58 Dollar digitale Güter, Funktionen oder Abos - sowohl neu abgeschlossene als auch verlängerte. Den höchsten Anteil machten erwartungsgemäß Spiele aus, die auf 36 Dollar pro Nutzer kamen. Die Werte beziehen sich auf den US-Markt.
Im Vergleich zum Vorjahr ist ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen. Nicht nur die absolute Anzahl heruntergeladener Apps stieg, sondern auch der durchschnittliche Umsatz. Da Apple 30 Prozent davon als Anteil erhält, sind die 11 Dollar mehr pro Nutzer seit 2016 ein gutes Ergebnis für die Unternehmenskasse. Laut
Sensor Tower befinden sich auf dem iPhone des 2017er Nutzers rund 10 Prozent mehr Apps als ein Jahr zuvor. Weiterhin boomende Genres sind Spiele und Unterhaltung, wohingegen "Foto und Video" an Beliebtheit verlor.
Wie erwähnt machten Spiele den größten Teil des Umsatzes aus, gefolgt von den Kategorien Unterhaltung (4,4 Dollar), Musik (4,1 Dollar), Soziale Netzwerke (3,6 Dollar) und Lifestyle (2,1 Dollar). Alle Kategorien wuchsen um ein bis vier Dollar - was für Spiele ein Plus von 13 Prozent und für Unterhaltung ein Plus von 57 Prozent im Jahresvergleich bedeutet. Die vorliegenden Werte dokumentieren erneut, welch immenser Markt sich mit der Smartphone-Ära entwickelt hat - und dass auch die modernsten und hochentwickeltsten Smartphones erst dank des App-Markts so richtig zu leben beginnen.