Mit Fancy-Animationen: Apple gestaltet Umweltschutz-Webseite um
Die letzten Tage standen bei Apple ganz im Zeichen der Ökologie. Zum Tag der Erde am letzten Samstag wartete der Konzern mit mehreren Aktionen auf, der
Umweltbericht 2017 mit zahlreichen Erfolgen wurde vorgestellt und Lisa Jackson
gab ein Interview zu Apples Ambitionen in dem Bereich. Außerdem veröffentlichte Apple eine Reihe von
Videos zum Thema. Da ist es nur konsequent, dass nun auch die Webseite einem kompletten Redesign unterzogen wurde (Seite:
).
Alles fließtDer Trend auf Apples Webpräsenz geht zu Animationen. Kaum eine Webseite außerhalb der technischen Daten oder Supportdokumente kommt noch ohne hüpfende Bildelemente, sich drehende Produktansichten oder sich langsam ausklappende Zusatzinformationen aus. So darf man auch beim Durchscrollen der Umweltschutz-Webseite mit einem sich selbst ausmalenden Apple-Logo, animiertem Laub im Apple Park, einem sich ausklappenden Liam-Roboter und einem Wald, der aus einer iPhone-Verpackung wächst, vertraut machen. Grundlage der Animationen ist der gleiche Comic-Stil, den Apple schon bei den vier Videoclips an den Tag legte.
Erfolge im UmweltbereichInhaltlich bleibt die bisherige Struktur der Webseite bestehen. Sie setzt sich aus der Hauptseite und den vier Unterseiten über Klimawandel, Ressourcen, sicherere Materialien und Berichte zusammen; jeweils mit eigenen Texten, Bildern - und Animationen. Auf der Hauptseite wirbt Apple für das Öko-Ziel von 100 Prozent erneuerbaren Energien bei allen Zulieferern. Bis 2020 sollen sie 4 Gigawatt an sauberem Strom erzeugen. Das neu ausgegebene Ziel von 100 Prozent Recycling-Quote ist ebenfalls Thema, allerdings noch in Frageform. Symbolisch dafür steht Liam, der Apple-Roboter, welcher alte Produkte in seine Einzelteile zerlegt, um seltene Materialien wiederverwenden zu können.
Unter »Klimawandel« feiert Apple den Erfolg, mit den statistischen Emissionen pro Produkt unter die magische Grenze von 100 Kilogramm gefallen zusammen. Insgesamt erzeugte der Konzern im Jahr 2016 nur noch knapp unter 30 Millionen Tonnen CO2. Geholfen habe dabei die Konzentration auf Aluminium bei den Produktgehäusen.
Das Kapitel »Ressourcen« beschreibt graphisch die Idee, aus der üblichen Materialkette Rohstoffe –> Verarbeitung –> Fertigung –> Kundennutzung –> Elektroschrott einen Recycling-Kreis aus den mittleren drei Elementen zu formen. In Bezug auf Verpackungen pflanzt der Konzern inzwischen genauso viel Wald neu, wie für die Papierproduktion benötigt wurde. Ebenfalls neu gestaltet wurde die Webseite zum Thema Recycling, die weiterhin außerhalb der Umweltschutz-Webseite verbleibt. Hier aktualisierte Apple vor allem die Bilder der alten, zerkratzten Geräte und wirbt dafür, solche Produkte wieder einzuschicken oder im Apple Store abzugeben.
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