Mitbegründer von id-Software kritisiert Apples Standpunkt bei iPod/iPhone-Spielen
"Schreckliche Entscheidungen", "nicht sehr hilfsbereit" - das sagt id-Software Mitbegründer John Carmack auf AppleInsider über Dritthersteller-Spieleentwicklung, die Apple erlaubt. Dies gelte auch für das iPhone als Spieleplattform.
id Software bringt Titel wie Rage und Quake heraus und ist bekannt für langjährige Unterstützung der Mac-Plattform. Allerdings sei man frustriert über suboptimale iPod-Programmierwerkzeuge und die Abneigung Apples, das iPhone für Spiele zu öffnen - zumindestens bis Februar, wenn das angekündigte SDK verfügbar sein soll.
"Die Wahrheit ist, dass Apple nicht wirklich sehr hilfsbereit ist, was iPhone-Spiele angeht", so Carmack. Der iPod sei eine der schlimmsten Umgebungen, für die man überhaupt Spiele entwickeln kann, da die bereitgestellten Werkzeuge eigentlich nicht für professionelle Entwicklung ausgelegt sind.
Man hätte mit Jobs über diese Punkte im letzten August bei der WWDC schon heftigst gestritten, so Cormack. Jobs habe eine bessere Spieleunterstützung aufgrund von Sicherheitsbedenken abgelehnt. Deshalb gehe man davon aus, dass Apple auch in Zukunft dem Spielemarkt wenig Beachtung beimessen wird. Er gibt aber zu, dass das sehr erfolgreiche Geschäftsmodell Apples einen Fokus auf Spieleentwicklung zur Zeit wohl nicht benötige.
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