Mobiler Datenverkehr seit 2008 um Faktor 30 gestiegen
Das erste iPhone kam im Jahr 2007 auf den Markt - auch wenn es zuvor schon Smartphones gab, so löste erst das iPhone einen großen Boom aus. Dies führte auch dazu, dass der mobile Datentransfer seitdem erheblich in die Höhe schnellte. Waren es
2008 in Deutschland noch 11 Millionen Gigabyte, so steigt der Wert im laufenden Jahr auf rund 330 Millionen Gigabyte. Damit ist das Datenvolumen innerhalb von nur sechs Jahren um Faktor 30 gestiegen. Diese Zunahme dokumentiert deutlich, warum die großen Mobilfunkanbieter jährlich mehrere Milliarden Euro in den Ausbau ihrer Netze investieren müssen. Es ist nicht davon auszugehen, dass sich der Trend umkehrt und die Netze damit weniger belastet werden.
Der Branchenverband Bitkom hat noch eine weitere interessante Zahlen: In diesem Jahr werden in Deutschland voraussichtlich
9,6 Milliarden Euro mit mobilen Datendiensten umgesetzt. Das ist ein Plus von 5,5 Prozent gegenüber 2013. Weniger dynamisch verläuft die Entwicklung bei mobilen Sprachdiensten. Zwar steigt die Anzahl der abgehenden Gesprächsminuten auch in diesem Jahr um rund 1 Milliarde auf dann 111 Milliarden. Obwohl so viel per Handy telefoniert wird, wie noch nie, sinkt der Umsatz mit mobilen Sprachdiensten um 6 Prozent auf 10,9 Milliarden Euro. Seit 2010 ist der Markt für Mobiltelefonie um 3,4 Milliarden Euro geschrumpft - in wenigen Jahren wird mobile Datenkommunikation an der mobilen Telefonie vorbeiziehen, so die Prognose.
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