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Mobiler Werbemarkt: iOS und Android gleichauf, iAd für Europa startet im Dezember

Einer aktuellen Statistik zufolge liegen iOS und Android im Werbemarkt inzwischen gleichauf. Ermittelt wurde, wie viele Werbeeinblendungen auf jeden jeweiligen Plattformen stattfanden. Sowohl auf iOS als auch auf Android entfielen jeweils 37 Prozent, RIM OS kommt auf 20 Prozent. Das beliebteste Mobilgerät war das iPhone mit einem Anteil von knapp 16 Prozent, der iPod touch liegt auf dem dritten Platz, das iPad auf Rang 9.

Noch eine weitere wichtige Meldung gibt es aus der Welt der Mobilwerbung: Apples iAd kommt im Dezember nach Europa. iAd wird in Europa mit iAds von L'Oréal, Renault, Louis Vuitton, Nespresso, Perrier, Unilever, Citi, Evian, LG Display, AB InBev, Turkish Airlines und Absolute Radio beginnen. In den USA ist iAd seit Juli verfügbar, allerdings zu Anfang nur mit wenigen gebuchten Kampagnen. Präsentiert wurde iAd erstmals auf dem iOS-Event im April.

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Kommentare

filitheyo18.11.10 15:29
revolutionary
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Black0ut18.11.10 15:40
Werden iAds dann eigentlich auch auf Geräten mit iOS 3.3.1 angezeigt, oder wurden die jetzt wirklich nur in iOS 4.x implementiert?!?
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Tiger
Tiger18.11.10 15:43
Wieder ein Tag den wir nie vergessen werden

iAd ist in den USA nicht wirklich beliebt bei werbenden Unternehmen, in Europa wird es nicht viel anders sein. Sau teuer, sehr aufwändig, und was die meisten gestört hat ist, dass Apple zu stark auf den Inhalt der Werbung Einfluss nehmen möchte.

Ich für meinen Teil verzichte gerne auf diese "Premium" Werbung.
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Tiger
Tiger18.11.10 15:46
Back0ut

Dieses exklusive Feature bleibt iOS 4.x Usern vorenthalten. Vielleicht sollten wir eine Petition starten damit auch iOS 3.x User in den Genuss dieses tollen Features kommen
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Blofeld
Blofeld18.11.10 16:16
endlich Werbung....toll *sick*
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RobertC
RobertC18.11.10 16:37
Also wenn schon Werbung - und da kommt man bei kostenlosen Apps häufig nicht drum herum - dann schon welche die auch ansprechend gestaltet ist. Mir als Endkunde ist es ziemlich egal, was die Unternehmen davon halten. Ich Frage mich eh, warum sich hier immer wieder welche darüber aufregen - scheinen alles CEOs großer Unternehmen zu sein
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xtrum65
xtrum6518.11.10 16:41
Die Werbeflut im Internet und Mail ist so gewaltig dass man es schon nicht mehr beachtet und anschaut.
DA geniess ich immer wieder ein schön gemachter Flyer im Briefkasten.
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analyst18.11.10 17:11
hauptsache per jailbreak abschaltbar
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jlattke18.11.10 17:34
RobertC

Vielleicht nicht CEOs aber evtl. Leute die mit Werbung ihre Brötchen verdienen ...
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Black0ut18.11.10 17:38
Tiger

Bin ich vollends dafür, ich bin nach wie vor zahlender Kunde, und möchte bitte auch in Genuss diese revolutionären Features zu kommen.

Nya, wenigstems einen Vorteil habe ich mit meiner alten Kiste (iPod touch 1G anno 2007)^^
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o.wunder
o.wunder18.11.10 17:44
Das Apple nur mit so sehr wenigen Werbekunden startet zeigt für mich eindeutig das an dem Konzept etwas faul ist.

Zu teuer, zu aufwändig und vielleicht fehlen auch die Werkzeuge um statt Flash jetzt HTML5 mit Video und Animationen etc zu erzeugen?
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Tiger
Tiger18.11.10 18:14
RobertC
Wenn ich CEO eines großen Unternehmens wäre, wäre mir der Preis wurscht. Viel mehr ärgert es mich als kleines Unternehmen. Denn als kleines Unternehmen kannst du es dir nicht leisten bei iAd Werbung zu machen.

Schau dir an welche Unternehmen iAds starten... Das Problem an der Sache ist, dass die Werbung zwar schön gestaltet ist, aber weniger Verkäufe bringt als zum Beispiel Google Ads da hier die Bandbreite an Anzeigen deutlich größer ist.
Zum Beispiel erlaubt Apple in den Anzeigen keine Werbung für Apple Produkte oder die Verwendung von Apple Markennamen (ausser man bekommt eine Sondergenehmigung). Auch für Konkurrenzprodukte darf keine Werbung gemacht werden. Das schränkt die Chance auf wirklich interessante Werbung zu treffen sehr ein.

Insgesamt sind iAds eher um sich auf dem iPhone zu präsentieren, die extrem hohen Kosten werden sie nicht einspielen.

Ich bin froh, dass Apple wenigstens Google Ads erlaubt, Anfangs hatte Apple Google Ads ja indirekt ausgesperrt. Aber du kannst dir sicher sein, dass Apple, wenn sie eine Möglichkeit finden andere Werbedienste auszusperren ohne dass sie gleich wieder irgendwelche Behörden am Hals haben, dies tun werden.

Von den iAds wird nur Apple profitieren, weniger die Anzeigenkäufer, noch weniger die Programmierer und am wenigsten der User.
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MacRaul18.11.10 18:20
@ o.wunder

Und was sollte an einer exklusiven Vermarktungsstrategie falsch sein? Apple macht mit einem Werbekunden so viel Umsatz wie Google mit 1000. Außerdem ist es nur eine Frage der Zeit, bis Apple iAds in die Freiheit entlässt. Wenn erst einmal genug positive Beispiele am Markt sind, anhand denen Apple jedem neuen Werbekunden bzw. Agentur verdeutlichen kann, wie das Konzept funktioniert und wenn dann auch noch die entsprechenden Entwicklertools vorhanden sind, die die technische Umsetzung sicherstellen, dann wird Apple seine Kontrolle zurückfahren - und ohne spezielle persönliche Betreuung kommen dann auch die Preise nach unten.

iAds ist eine WinWinWinWin Strategie für alle Beteiligten. Sie nützt dem User, weil er nicht mit aufdringlicher Werbung zwangsbeglückt wird, sie nützt dem Werbenden, weil beim Konzept Werbung als Unterhaltung die Adressaten die Werbung freiwillig und aktiv aufrufen und wesentlich länger bei guter Laune verweilen und sich so auch mit Produkten auseinandersetzen, die nicht unmittelbar auf ihrem Einkaufszettel stehen, sie nützt dem Entwickler, der so seine Programme finanzieren kann und dabei nur kleine Abstriche an seiner zur Verfügung stehenden User Interface Fläche machen muss und last but not least nützt es Apple, weil sie für ihre Plattform eine einzigartige Form der Werbung anbieten können, die jedem Teilnehmer einen Vorteil bringt.
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Tiger
Tiger18.11.10 18:39
MacRaul
Du denkst wirklich, dass Apple die Kontrolle zurückfährt? Hast du Apple in den letzten Jahren beobachtet? Da ist eher das Gegenteil der Fall. Apple lässt die Zügel nur dann lockerer wenn der Gegenwind zu stark ist oder irgendeine Behörde Untersuchungen anstellt.

Von WInWinWin-Situation für alle beteiligten kann man keineswegs sprechen.

Die Werbung ist zwar vielleicht nicht so aufdringlich, aber er bekommt nur das vorgesetzt was Apple passt. Wie gesagt, Produkte die Apple nicht passen wirst du in iAds niemals sehen. Wo ist da denn der Nutzen für den User?

Werbung hat das Ziel den Kunden zum Kauf zu animieren. Unterhaltung ist gut, aber bei zu viel Unterhaltung "vergisst" der Kunde auf´s kaufen.

Der Programmierer profitiert von Google Ads mehr, da hier deutlich mehr Angebote vorhanden sind wodurch mehr geklickt und gekauft wird. Ausserdem lenken umfangreiche iAds von der eigentlichen App ab. Es wird Zeit verbraucht mit der sich der User mit den iAds beschäftigt anstatt die eigentliche App zu nutzen und eventuell In-App-Käufe tätigt oder weitere, eventuell kostenpflichtige Apps des Programmierers lädt.

Für die Anbieter lohnt sich ein iAd kaum da der Aufwand und die Kosten extrem hoch sind. iAds müssen bei Apple eingereicht werden und werden erst dann veröffentlicht wenn Apple damit zufrieden ist. Dabei nimmt Apple nicht nur darauf Einfluss was beworben wird, sondern auch wie. Es gibt Berichte laut denen Kampagnen mehrmals umgearbeitet werden mussten. Nicht umsonst ist nur ein Bruchteil der Unternehmen, die zum iAd Start in den USA dabei sein wollten wirklich dabei. Manche haben sich sogar wieder zurückgezogen oder sind bis heute nicht online.

Ja, es ist schön für Apple eine einzigartige Form der Werbung bieten zu können.
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MacRaul18.11.10 22:12
Die Werbung ist zwar vielleicht nicht so aufdringlich, aber er bekommt nur das vorgesetzt was Apple passt. Wie gesagt, Produkte die Apple nicht passen wirst du in iAds niemals sehen.


Hallo wie krank ist denn dass. Das klingt ja schon nach: Ich hab ein Recht darauf, dass ich mit jeder Art von Werbung zugemüllt werde und ich will die Wahl haben, was ich davon wegklicken muss, um an meine gewünschte App zu kommen.
Wo ist da denn der Nutzen für den User?

Der Nutzen für mich als User liegt darin, dass ich mit einem Minimum an Werbung konfrontiert werde und ich noch dazu die Wahl habe, ob ich mich damit auseinandersetzen will oder nicht. Ich werde auch keinen Fall dazu gezwungen.
Der Programmierer profitiert von Google Ads mehr, da hier deutlich mehr Angebote vorhanden sind wodurch mehr geklickt und gekauft wird.

Ja, es gibt viele verschlungene Wege um Klicks zu produzieren, die aber nicht immer zum Wohlwollen des Users ausfallen. Und dementsprechend wird sich das nicht unbedingt auf die Sympathiewerte des beworbenen Produktes auswirken, ganz abgesehen davon, dass die eigentlichen Verkaufszahlen weder gemessen noch relevant sind. Klickmäßig ist die Googlefraktion sicher führend, aber monetär ist die iAd Fraktion in den USA schon auf gleicher Höhe.
Es wird Zeit verbraucht mit der sich der User mit den iAds beschäftigt anstatt die eigentliche App zu nutzen und eventuell In-App-Käufe tätigt oder weitere, eventuell kostenpflichtige Apps des Programmierers lädt.

Das ist genau die Zeit, wo der User normal braucht, um alle ungewollten Browserfenster wieder zu schließen, seine App wieder aufzurufen und wieder dorthin zu gelangen, von wo er durch einen ungewollten Klick entführt wurde.
Ob dieser Ärger zu einer besonders positiven Einstellung bezüglich In-Apps Käufen führen wird, wage ich eher zu bezweifeln.
Für die Anbieter lohnt sich ein iAd kaum da der Aufwand und die Kosten extrem hoch sind.

Einige "Dumme" scheint es ja doch zu geben und nur weil diese Form der Werbung für den Moment noch außer Reichweite für die breite Masse steht, heisst noch lange nicht, dass sie sich nicht lohnt. Gerade Firmen mit Millionenbudget können sich Berater leisten, die ihnen sagen, ob sich das Investment auszahlt oder nicht. Natürlich wird sich im Moment die eine oder andere Werbefirma in ihrer Freiheit beschränkt fühlen, weshalb manche Kunden abspringen werden, aber der Markt ist offenbar da und dass heisst wiederum, der Rest ist um so exklusiver und die Preise daher mehr als gerechtfertigt. Wenn man eine von 5 Werbefirmen auf der Plattform ist, wird man auf alle Fälle von Millionen von iOS Usern wahrgenommen, wenn man einer von 1000 oder gar mehr ist, dann sinkt die Wahrscheinlichkeit dementsprechend.
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