Mobiles Datenvolumen steigt erheblich
Unter anderem das iPhone führte in den vergangenen Jahren zu einem deutlichen Anstieg des mobilen Datenvolumens. Während es einige Zeit so aussah, als lohne sich die Ivestition in UMTS-Lizenzen und Netzausbau kaum, da mobiles Internet nur von wenigen Teilnehmern in Anspruch genommen wurde,
sorgen unter anderem moderne Smartphones für erhebliche Zuwächse. Berechnungen zufolge hat sich die in den deutschen Mobilfunknetzen übertragene Datenmenge im vergangenen Jahr auf 70 Millionen Gigabyte mehr als verdoppelt. Ein Ende dieses Wachstums ist nicht abzusehen. Für die Netzanbieter bedeutet dieser Trend, hohe Summen in den weiteren Ausbau investieren zu müssen. Im Mobilfunk fließen in den kommenden Jahren allein zwischen 8 und 10 Milliarden Euro in den Ausbau der neuen Übertragungstechnik LTE. Die Nachfolgetechnologie von UMTS erreicht Geschwindigkeiten bis zu 100 Megabit pro Sekunde. Bis zum Jahresende 2010 wurden bereits 1.500 Mobilfunkstandorte umgerüstet, die 200.000 Haushalte mit der neuen Technik versorgen können. Bis zum Abschluss des ersten Quartals 2011 werden weitere 1.500 LTE-Standorte hinzukommen.
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