Modeexperten sollen an Neukonzeption der Apple Stores mitwirken
Da sich die Apple Watch, anders als iPhone, Macs, iPads und iPods, schlecht als Schutz gegen Diebstahl an die Tische der Apple Stores anketten lässt, ergeben sich bei der
Produktpräsentation ganz neue Fragestellungen. Apple muss daher das bisherige Konzept der Apple Stores überdenken und setzt dabei auf die Unterstützung zahlreicher Mode- und Schmuckexperten. Internen Dokumenten zufolge arbeitet Apple momentan an der erforderlichen Umstellung, sodass die Apple Stores für den Verkaufsstart im Frühling 2015 fit gemacht werden. Die erforderliche Expertise sucht Apples neue Retail-Chefin Angela Ahrendts vor allem bei Experten für Schmuck- und Luxusartikeln.
Angesichts der
unüberschaubar vielen Kombinationsmöglichkeiten - drei Ausführungen, zwei Größen , sechs Armband-Typen, vielfältige Farboptionen - bieten sich auch für die Mitarbeiter ganz neue Herausforderungen, um interessierte Kunden richtig beraten zu können. Apple kann die Apple Watch nicht einfach nur in Glasvitrinen eingeschlossen ausstellen, potenzielle Nutzer müssen die Uhr auch ausprobieren können. Diese Aufgabe soll den Store-Mitarbeitern zufallen, die dann wiederum eine Möglichkeit benötigen, die Uhrmodelle schnell aus diebstahlsicheren Aufbewahrungen zu entnehmen.
Insgesamt zeigt sich, wie unterschiedlich die Anforderungen zwischen Apple Watch und sonstigem Produkt-Portfolio sind. Schon seit einiger Zeit ist klar, dass Apple die Apple Watch nicht als Technik-Spielzeug, sondern viel mehr als Modeartikel positionieren möchte. Vielleicht war das auch ein Grund, warum die Suche nach einem neuen Retail-Chef auf eine Modeexpertin fiel - immerhin leitete Angela Ahrendts zuvor die Modemarke Burberry.
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