Mojave: Migrationsassistent überträgt mehr Daten von Windows-PCs
Für weniger versierte Nutzer kann das Einrichten eines neuen Computers oder Handys eine echte Herausforderung sein: Alle Fotos, Kontakte, Dokumente und E-Mails auf das brandneue Gerät zu transferieren ist kein einfaches Unterfangen.
Apple bietet schon seit längerem einen Migrations-Assistenten an, mit dem Kunden ihre Daten von einem anderen Mac oder PC auf einen neuen Mac umziehen können. Soll ein neuer Mac eingerichtet werden, transferiert der Migrations-Assistent alle Daten inklusive Nutzer-Konten auf den neuen Mac. Der Prozess ist so einfach gestaltet, dass selbst Anfänger diesen Prozess ohne Hilfe durchführen können. Schon seit einigen Jahren erlaubt es der Migrations-Assistent, auch Inhalte von Windows-PCs auf einen neu eingerichteten Mac zu übertragen - bisher beschränkte sich dies aber wenige Inhalte, wie zum Beispiel Dokumente und Fotos.
Mit Mojave scheint Apple den Migrations-Assistenten
deutlich zu erweitern. Die neue Version überträgt nun nicht mehr nur Dokumente und Daten, sondern auch die kompletten Nutzer-Konten eines Windows-PCs samt Daten aus nachträglich installierten Programmen wie zum Beispiel Microsoft Outlook:
Starting in macOS Mojave 10.14 beta, the Setup Assistant and Migration Assistant applications are able to migrate certain data from a PC running Windows. Your accounts are transferred, along with their documents, email, contacts, and calendar data from popular programs such as Microsoft Outlook. In order to migrate your data to your Mac running macOS Mojave 10.14 beta you must download and run the Migration Assistant application for the PC.
Noch ist nicht klar, welche Daten Apple konkret zusammen mit den Nutzer-Konten transferiert. Vor der eigentlichen Migration muss der Kunde auf den Windows-PC ein Programm herunterladen, welches die Daten sammelt und dem Migrations-Assistenten auf dem Mac übergibt. Die derzeitige Fassung ist nur für eingetragene Apple-Entwickler zum Download freigegeben und sollte lediglich zum Testen eingesetzt werden. Mit Sicherheit wird die erste Version dieses maßgeblichen Updates noch eine Reihe von Fehlern beinhalten.