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Mozilla äußert sich zur Strategie für Unternehmen

Mozilla hat bekanntlich, beginnend mit Firefox 4, größere Umstellungen bei der Release-Planung vorgenommen. So sollen in rascher Folge Updates erscheinen; wenige Woche nach Firefox 4 folgte Version 5, Firefox 6 und 7 sind ebenfalls für dieses Jahr geplant. Dem Benutzer sollen damit viele kleinere anstatt wenige große Updates angeboten werden. Was für Privatanwender von Vorteil sein mag, stellt größere Unternehmen jedoch vor Probleme. Wurde eine Version genau untersucht und als tauglich befunden, so erschien bereits der nächste große Versionssprung, für die Vorgängerversion bietet Mozilla jedoch keine Unterstützung mehr. Aus Unternehmenskreisen war daher bereits zu hören, man werde wohl in Zukunft wieder auf den Internet Explorer setzen müssen, denn Microsoft pflegt Produkte auch noch nach Jahren.
Mozilla hat sich jetzt noch einmal offiziell zur Strategie für Unternehmen geäußert und bestätigt, man richte sich nach den Anforderungen vieler Anwender. Daher sei die Roadmap auch auf Millionen Privatanwender und nicht auf wenige Unternehmen ausgerichtet. Allerdings bieten die raschen Aktualisierungen auch Vorteile, nämlich höhere Sicherheit bieten zu können - genau das sei für Unternehmen von großem Interesse. Momentan führe man Diskussionen wie sowohl Unternehmen als auch Privatanwender angesprochen werden und wie man die verschiedenen Anforderungen vereinen könne. Es ist nicht geplant, Unternehmen aufzugeben, wie bereits von einigen Seiten behauptet wurde.

Weiterführende Links:

Kommentare

PaulMuadDib30.06.11 11:31
Das Problem mit Mozilla für uns ist, daß es keine direkte Unterstützung für Richtlinien in einer Windows-Umgebung gibt. Wir würden lieber heute als morgen diesen Browser als Standard verwenden. Leider hindert uns diese Tatsache stark daran. Mal abgesehen davon das es in Windows keine globalen Proxy & Co.-Einstellungen gibt, die für alle Browser gelten.
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sierkb30.06.11 12:40
Es geht u.a. um die in den Kommentaren gemachten Äußerungen Asa Dotzlers in Mike Kaplys Blog zum Thema der neuen Versionierung von Firefox und die Schwierigkeiten, die die Unternehmen darin für sich sehen (ob berechtigt oder unberechtigt, sei jetzt mal dahingestellt).

Eine Gegenmeinung (eine von vielen) zu Aza Dotzlers Äußerungen von Daniel Glazman (selber eine Größe im Web-Metier) und und .

Oder auch:
ZDNet: Mozilla to enterprise customers: "Drop dead"

Und eine Gegenmeinung zur Gegenmeinung existiert auch schon: .Da hat Mozillas Produkt-Manager Asa Dotzler mit seinen jüngsten alles andere als diplomatischen, sondern vor den Kopf stoßenden Äußerungen zum Thema Firefox und Unternehmens-Business und seine fast gleichzeitig stattfindenden verbalen Ausfälle gegenüber Thunderbird wohl so Einiges an Porzellan zerschlagen und tiefe Verunsicherung und teilweises Entsetzen hinterlassen selbst bei namhaften und treuen Mozilla-Freunden. Und die Mozilla Führungsriege sieht sich derzeit wohl genötigt, erstmal die Scherben zusammenkehren und sich von den privaten Äußerungen ihres Produkt-Managers zu distanzieren.

Ob dieser Mann an dieser Stelle bei Mozilla noch wirklich der Richtige ist, wenn er sich derartig nicht im Griff hat und mehrfach (er hatte schon in früheren seiner Blog-Postings keinen Hehl daraus gemacht, dass er den IE ganz ganz toll findet und auch Bing sehr leiden mag) und überdeutlich formuliert, dass seiner Ansicht nach Mozilla auf die Unternehmen sch... und lieber den (attraktiveren?) Consumer-Markt im Blick habe. Und unverholen preist er stattdessen die Produkte der Konkurrenz (Microsofts IE) an und empfiehlt sie und rät ganz offen und ungeniert vom Einsatz von Firefox im Unternehmensbereich ab? Der Produkt-Manager von Mozilla rät von Firefox ab und rät für den Einsatz im Unternehmensbereich ganz ungeniert zum Internet Explorer. Verkehrte Welt.

Sein Poltern und seine Tiraden dieser Tage gegen das ebenfalls hauseigene Mozilla-Produkt Thunderbird hat er jedenfalls wieder aus seinem Blog rausgenommen (ob freiwillig oder auf Druck seitens seines Arbeitgebers Mozilla, ist unklar). Stattdessen entschuldigt er sich: .

Mozilla und Mozillas Produkten Firefox und Thunderbird hat er jedenfalls mit diesen jüngsten Äußerungen keinen guten Dienst erwiesen. Allgemein und ganz besonders im Unternehmensbereich hat er sich da wie der Elefant im Porzellanladen verhalten und sicher so manchen tief verunsichert und potentiell der Konkurrenz in die Arme getrieben. Microsoft frohlockt jedenfalls derzeit schon, und einer seiner Verantwortlichen, Ariel Bixhorn, hat bereits entsprechende erfreute Willkommenssignale an die potentiell Verschreckten der Unternehmensbranche ausgesendet .

Keine gute Sache das, was da grad' stattfindet. Sowas braucht kein Mensch. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man manchmal bei der Lektüre seiner in den letzten Monaten fabrizierten privaten Blog-Einträge fast meinen (einige waren ebenfalls Anlass für teilweise sehr kontroverse Diskussionen, teilweise musste er den betreffenden Thread auch schließen oder ein beschwichtigendes Follow-Up-Posting hinterhersenden), er wolle durch seine regelmäßigen provokativen und alles andere als diplomatischen Äußerungen unbedingt seinen Posten bei Mozilla loswerden...
Mozilla hat ihm gegenüber da anscheinend eine hohe Toleranzschwelle. Fragt sich wie lange noch, und wie strapazier- und leidensfähig die dort bei Mozilla sind bzw. wie lange sie solche Provokationen und Entgleisungen Dotzlers noch länger tolerieren.
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sierkb30.06.11 12:46
PaulMuadDib:

Bugzilla: Bug 231062 - (MSI) Provide Firefox MSI package

Anstatt das Ding endlich zu fixen und über die Bühne zu bringen, bekommt dann Firefox mit anscheinend höherer Priorität sowas verpasst wie Personas...
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o.wunder
o.wunder30.06.11 13:24
Mozilla würde mit Kußhand in Unternehmen eingesetzt, weil sicherer als IE, aber nun vielleicht doch nicht.

Ich weiß nicht was die schnelle Abfolge von neuen Hauptversionen dem Consumer bringen soll? Ist doch nur ne Nummer und der obersten Stelle der Versionsnummer sollte grossen Änderungen vorbehalten sein.
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PaulMuadDib30.06.11 13:25
sierkb
Bugzilla: Bug 231062 - (MSI) Provide Firefox MSI package

Anstatt das Ding endlich zu fixen und über die Bühne zu bringen, bekommt dann Firefox mit anscheinend höherer Priorität sowas verpasst wie Personas...
Wenn ich das richtig überflogen habe, geht es hier scheinbar um die Installation via AD. Das brauchen wir nicht. Setzen wir nicht ein, weils nicht wirklich was taugt.

Wir brauchen das, um das Ding zu konfigurieren. Auch im Nachhinein. Man kann das über ein AddOn machen, habe mal eins dafür geschrieben. Nur leider lässt das ganz simpel umgehen. Und das soll nicht gehen.
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cyberdyne
cyberdyne30.06.11 14:52
Mal abgesehen davon das es in Windows keine globalen Proxy & Co.-Einstellungen gibt, die für alle Browser gelten.

Das ist falsch! Firefox bietet die Möglichkeit, währen der Distribution auch eine kleine xml mit zu verteilen. Diese liegt bei windows in AllUsers..... und wird von jedem User als default übernommen und kann vom user angepasst werden. natürlich kann man auch diese anpassung als admin unterbinden. Es gibt granulare steuerungsmögl. in der firmenweiten distribution.

wir haben 5000€ PCs im einsatz und firefox mit eigenen proxys, button, Add-Ons verteilt. alles in einem paket. besser gehts nicht.

will man die settings remote ändern, so kann man diese XML auch nur mit einem verweis auf eine XML auf einem server verlinken. geht perfekt!
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Aronnax30.06.11 16:31
@ sierkb
Da hat Mozillas Produkt-Manager Asa Dotzler mit seinen jüngsten alles andere als diplomatischen, ... Ob dieser Mann an dieser Stelle bei Mozilla noch wirklich der Richtige ist, wenn er sich derartig nicht im Griff hat ...

Der Asa Dotzler ist ja kein Produkt-Manager, sondern der Community Coordinator von Mozilla. Leute die ihn bei Mozilla nicht schätzen, und da gibt es viele, sehen ihn auch gerne als bezahlten Troll. So eine Art Wadenbeißer und Mann fürs Grobe bei Mozilla.
Zumindest ist es auch nicht sein Job, besonders diplomatisch zu sein

Man kann kritisieren, was und wie er es sagte, aber das meiste stimmt nun mal doch. Anderseits, so einfußreich bei Mozilla ist er sicher nicht bzw. wenn er sagt Mozilla geht in eine bestimmte Richtung muss das noch lange nicht so kommen.
Anstatt das Ding endlich zu fixen und über die Bühne zu bringen, bekommt dann Firefox mit anscheinend höherer Priorität sowas verpasst wie Personas...
Das sich die Leute doch immer so an Personas abarbeiten. Nur weil das ganz offensichtlich eine ganz oberflächliche Funktion ist, die ja nicht so ernsthaft ist wie .. ja wie praktisch jedes andere Beispiel, darf man es wohl für jede sonstige Fehlleitung von Mozilla in Haftung nehmen.
Diese Einstellung ist mehr als ignorant. Millionen nutzen nun mal gerne diesen Kram. Es gibt sehr, sehr viele ernsthaftere Funktionen, die ganz deutlich weniger Nutzer haben. Nur weil man es nicht selber nutzt u.s.w. u.s.w. .. einfach nur ignorant eben
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Aronnax30.06.11 16:48
Ich weiß nicht was die schnelle Abfolge von neuen Hauptversionen dem Consumer bringen soll? Ist doch nur ne Nummer und der obersten Stelle der Versionsnummer sollte grossen Änderungen vorbehalten sein.

Letztendlich geht es um die Auflösung der Nummer bzw. man will sie überflüssig machen.
Wie bei Chrome eben - siehe zum Beispiel hier die Chrome Nutzung nach Version:
So wird erreicht, dass in sehr kurzer Zeit (fast) alle die jeweils aktuellste Version benutzen.
Damit auch die sicherste, damit auch die technisch fortschrittlichste Version.
Sowohl zum Vorteil der Nutzer und auch der Webentwickler bzw. so können auch schneller modere Fähigkeiten der Browser in der Praxis eingesetzt werden. Ist nicht der einzige, aber einer der wesentlichsten Gründe
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Aronnax30.06.11 17:06
Nebenbei bemerkt,
es gab auch schon mal spezielle Gecko-Versionen, die insbesondere auf längerfristige API-Konstanz hin entwickelt wurden bzw. die länger gepflegt/supported wurden - für Drittanbieter die Gecko in ihrer Software einsetzen.

Vergleichbares könnte es ja auch für Firefox an sich geben. So alle paar Monate wird dann eben eine Version zu Enterprise-Version erklärt, die auch Sicherheitsupdates über einen längeren Zeitraum erfährt.
Macht natürlich nur Sinn, wenn man generell auch den sogenannten Enterprise verstärkt anpeilt .. Leute wie Asa Dotzlers z.B. wären wohl dagegen.
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sierkb30.06.11 18:39
Aronnax:
Der Asa Dotzler ist ja kein Produkt-Manager, sondern der Community Coordinator von Mozilla.

Laut Wikipedia-Eintrag, auf den er in seinem Blog per about-Link selber verweist

Wikipedia (en): Asa Dotzler

hat er bei Mozilla angeblich diese Funktion inne:

Occupation Director: Product Manager for the Firefox desktop browser, Mozilla Corp.

Also entweder ein veralteter Eintrag oder gänzlich falsch. Immerhin verlinkt er selber drauf.

Zudem: es gibt zwar per Google-Suche zahlreiche Treffer, die ihn als "director of community development" ausweisen, doch weder auf seiner eigenen Webseite noch auf einer Mozilla-Webseite noch im betreffenden Wikipedia-Eintrag kann ich eine explizite Bestätigung dazu finden.
Vielmehr weist ihn sein Profil bei Mozilla offiziell mit folgender (merkwürdiger) Bezeichnung aus: Spokesmodel & Storyteller...
Leute die ihn bei Mozilla nicht schätzen, und da gibt es viele, sehen ihn auch gerne als bezahlten Troll. So eine Art Wadenbeißer und Mann fürs Grobe bei Mozilla.
Zumindest ist es auch nicht sein Job, besonders diplomatisch zu sein

Das passt ja wie "Arsch auf Eimer" zu seiner offiziellen Bezeichnung und Stellung bei Mozilla: Spokesmodel & Storyteller...
Man kann kritisieren, was und wie er es sagte, aber das meiste stimmt nun mal doch.

Naja, ich lese sein Blog recht regelmäßig, und er hat sich in der Vergangenheit so manches Mal da in seinem Blog sehr weit aus dem Fenster gelehnt und ist dann im Verlaufe der Auseinandersetzungen mit seinen Lesern in seinen Kommentaren dann immer wieder zurückgerudert oder musste zurückrudern und eingestehen, dass er da wohl ein wenig überzogen oder die Lage falsch eingeschätzt hatte... Das passiert ihm wohl häufiger (wohlgemerkt: in seinem eigenen Blog und in der Auseinandersetzung mit ihm widersprechenden Kommentaren), dass er sich da zuweilen korrigieren oder zugeben muss, sich verrannt oder Dinge ein wenig einseitig und nicht ganz zu Ende gedacht eingeschätzt zu haben.

Ich glaube, dieser folgende Ausspruch in einer ganz anderen Situation von einer ganz anderen Person geäußert, träfe in diesem Fall die Situation wohl recht gut, während sie im Original bzgl. des Adressaten komplett unpassend, unrichtig und unverschämt war:
Jürgen Trittin in Richtung Horst Köhler
Wir brauchen weder Kanonenbootpolitik noch eine lose rhetorische Deckskanone an der Spitze...
Aronnax
Das sich die Leute doch immer so an Personas abarbeiten.

Die Leute? Ich meine in dem Punkt mal nur mich selber. ich habe mich vor Monaten darüber selber mal im IRC beschwert als es um das Fixen eines anderen Bugs ging, dessen Wichtigkeit mir am Herzen lag. Ob und inwieweit noch andere meine Meinung da diesbzgl. teilen, das weiß ich nicht. Ist mir auch egal.
Millionen nutzen nun mal gerne diesen Kram.

Zum Beispiel die 14-jährige Tochter einer guten Bekannten...
Ist ja auch schön und gut. Mit Ignoranz hat das nichts zu tun. Schon eher mit der Prioritäten-Verteilung bzgl. verschiedener Bugs. Immerhin hatte Mozilla in Personas mehrere Monate Zeit investiert. Zeit und Kräfte, die meiner Ansicht nach zu dem Zeitpunkt in dringendere Aufgaben hätten investiert werden sollen, die für jeden sichtbar und spürbar von allen Seiten drängelten.
Letztendlich geht es um die Auflösung der Nummer bzw. man will sie überflüssig machen.

Nicht nur das, sondern vor allem um die Tatsache, dass es keine echten Bugfixe mehr geben soll wie zuvor. Sondern jedes im 6-Wochen-Rythmus erscheinende Release ist zugleich das Bugfix der vorangegangenen Version. Und zugleich ein Feature-Update. Firefox 5 ist also das offizielle Bugfix für Firefox 4.0.1, einen Firefox 4.0.2 wird es nicht geben, und Firefox 4 hat nach nur einem Monat offiziell sein EOL erreicht, sein End of Life. Kein nachträglicher Support mehr für Firefox 4. Und genau das erschwert wohl für einige im Unternehmensumfeld die Kalkulierbarkeit, wenn man nun alle 6 Wochen befürchten muss, dass irgendwas nicht mehr passt bzw. wenn übliche Testrahmen, die so im Unternehmensfeld bislang angesetzt werden, schon mal mindestens 3 Monate dauern. Sprich, wenn die grad' fertig sind, alles in Richtung Firefox 4 getestet zu haben, ist der schon wieder obsolet, wird von Mozilla gar nicht mehr supportet, und Firefox 5 ist das Maß der Dinge. 6 Wochen später dasselbe Spiel wieder mit Firefox 5 gegenüber Firefox 6 usw.

Mozilla will wohl vor allem auch erreichen, dass die ganzen Add-On-Entwickler ihre Add-Ons zügiger auf dem aktuellen Stand halten und nicht einfach eine Version raushauen und die dann monatelang oder gar jahrelang ohne einen Handschlag zu tun, vor sich hinvergetieren zu lassen, während sich bei Firefox inzwischen unter der Haube möglicherweise die API schneller ändert als sie gucken können (was nicht zwangsläufig so sein muss, aber sein kann).

Insgesamt wird sich wohl auch das Unternehmensfeld an diese schnelleren Taktzyklen gewöhnen müssen und ihre Inhouse-Testingverfahren straffen und den neuen Gegebenheiten besser anpassen. Und wenn sie das nicht können oder nicht wollen, dann wird's wohl evtl. in naher Zukunft im Unternehmensfeld wieder einen leichten Trend nach oben bezgl. IE9 oder IE10 geben. Und das kann eigentlich niemand wirklich wollen, zumindest niemand bei Mozilla, der nicht Asa Dotzler heißt.

Ich denke, es wird da insgesamt auf einen praktikablen Kompromiss rauslaufen mit evtl. Zugeständnissen auch seitens Mozilla, wie Mozillas Jay Sullivan (Vice President of Products) von sich gibt und damit die gerade geschlagenen Wogen zu glätten versucht.
Nebenbei bemerkt,
es gab auch schon mal spezielle Gecko-Versionen, die insbesondere auf längerfristige API-Konstanz hin entwickelt wurden bzw. die länger gepflegt/supported wurden - für Drittanbieter die Gecko in ihrer Software einsetzen.

Vergleichbares könnte es ja auch für Firefox an sich geben. So alle paar Monate wird dann eben eine Version zu Enterprise-Version erklärt, die auch Sicherheitsupdates über einen längeren Zeitraum erfährt.

Das würde für Unternehmen wohl Sinn haben bzw. für die attraktiv und evtl. notwendig sein, eine solche LTS- (Long Time Support)-Variante zur Auswahl zu haben. Ähnlich wie das im Enterprise-Bereich seit Jahren auch diverse Linux-Distributionen machen. Abgesehen davon: es gibt doch auch gebrandete Firefox-Releases. Auch wenn die mal stärker vertreten waren, könnte man die doch dafür als Grundlage nehmen, die entsprechende Infrastruktur und Build- und Test-Infrastruktur hat Mozilla ja intern schon seit langem stabil aufgebaut und im Einsatz.

Darüber sollte man bei Mozilla tatsächlich mal nachdenken bzw. da mal in die Unternehmen hineinhorchen, ob die sowas wirklich brauchen bzw. haben wollen. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass Mozilla der Unternehmensbereich egal sein kann bzw. egal ist und die nur und ausschließlich den Consumer-Bereich im Auge haben können, so wie Asa Dotzler das ja so provokativ darstellt.

Jay Sullivan relativiert jedenfalls Dotzlers diesbzgl. harte "Hopp oder Topp"-Aussagen und versucht grad' Brücken zu schlagen in Richtung der Unternehmen. Da kann man nur hoffen, dass diese Brücken auch angenommen werden und tragen. Ansonsten wäre da nämlich im schlimmsten Fall ein für Mozilla kaum wiedergutzumachender Schaden entstanden durch Asa Dotzlers loses Mundwerk.
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Aronnax30.06.11 19:19
Immerhin hatte Mozilla in Personas mehrere Monate Zeit investiert. Zeit und Kräfte, die meiner Ansicht nach zu dem Zeitpunkt in dringendere Aufgaben hätten investiert werden sollen, die für jeden sichtbar und spürbar von allen Seiten drängelten.

Ich meinte schon die Leute an sich .. Personas wird immer wieder in x-Diskussionen erwähnt, wenn wieder jemand meint Mozilla setze die falschen Prioritäten.
Aber entweder entwickelt man für die Endnutzer und dann sind auch solche Funktionen wichtig, oder man lässt es bleiben. Mir den gleichen Argumenten könnte z.B. die ganzen JavaScript Debugger und ähnliches weglassen .. die 14-jährige z.B. hat die sicher auch noch nie benutzt. Nur hat derartiger Kram eben seine Lobby bei den ganzen Nerds, die sich darüber in den Foren auslassen, Dinge wie Personas aber offensichtlich nicht
.. Add-Ons zügiger auf dem aktuellen Stand halten und nicht einfach eine Version raushauen und die dann monatelang oder gar jahrelang ohne einen Handschlag zu tun, ..

Nix da, das ist ja der Sinn und Zweck vom neuen Jetpack Modell. Warum auch etwas tun, wenn es an sich nicht notwendig wäre. Gerade dieses ganze überflüssige nacharbeiten müssen, muss abgeschafft werden
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