Als Steve Jobs am vergangenen Montag Safari für Windows vorstellte, hatten manche Zuschauer den Eindruck, dass die Netzwelt in erster Linie aus Microsoft und Apple besteht, deren Browserprodukte um die Marktanteilskrone kämpfen. Mozillas CEO John Lilly hat Apple nun mit deutlichen Worten kritisiert und
Apple eine antiquierte Sichtweise auf den Browsermarkt vorgeworfen. Zudem versuche Jobs wohl, ein "Duopol" zu erreichen, das nur aus Microsoft und Apple bestehe. Die zwei größten Software-Unternehmen wollen angeblich den Markt unter sich aufteilen. Dies sei genau der falsche Weg, da man dafür sorgen müsse, dass es eine große Vielfalt an Anbieter gebe. Dennoch begrüßte Lilly, dass mit Safari nun ein weiterer Browser zur Verfügung stehe, der noch mehr Auswahl für den Anwender ermögliche.
Es steht aber kaum zu befürchten, dass Safari das Ende von Firefox einläutet und der Browsermarkt nur noch zwei große Produkte aufweist. Aus diesem Grund sind die Sorgen Lillys wohl unbegründet. Dass Apple den Internet Explorer als großen Konkurrenten ansieht und daher in einer der Grafiken Grafik nur IE und Safari verglich, ist ebenfalls verständlich und sollte vermutlich nicht heißen, dass man Firefox als obsolet ansieht.
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