Mozilla sieht keinen Vorteil in Unterstützung von WebP
Als Google das freie Video-Format WebM vorgestellt hat, war Mozilla einer der ersten Browser-Hersteller, der seine Unterstützung für das Video-Format bekannt gegeben hat. Im Gegensatz zur H.264-Unterstützung ist für die WebM-Unterstützung nämlich keine Lizenz erforderlich. Das von WebM abgeleitete Bildformat WebP wird Mozilla dagegen nicht unterstützen. Nach eingehender Analyse sehen die Entwickler in
WebP keine signifikanten Vorteile gegenüber GIF, JPEG und PNG. Stattdessen fehlen elementare Eigenschaften wie die Unterstützung von Meta-Daten, ICC-Profilen oder Transparenz. Außerdem gibt es Zweifel an der Qualität der Komprimierung, wie sie von Google gemessen wurde. Mozilla hat sich deswegen vorerst gegen eine Implementierung von WebP gestellt. Sollte sich das Bildformat weiterentwickeln und auch elementare Eigenschaften anderer Formate erhalten, hält Mozilla eine Unterstützung doch noch für möglich.
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