Mozilla stellt Prototypen eines iPad-Browsers vor
Die Entwickler der Mozilla Foundation haben mit Junior einen Web-Browser speziell für das iPad vorgestellt. Die Multitouch-optimierte Benutzerführung des Browsers
verfolgt einen minimalistischen Ansatz und verzichtet beispielsweise auf eine Tab-Verwaltung zugunsten einer Minivorschau. Webseiten werden als Vollbild dargestellt, wobei zwei halbtransparente Knöpfe an den Seitenrändern eingeblendet werden, mit denen Zurückgesprungen werden kann und sich Lesezeichen erstellen lassen. Bei Bedarf werden die Knöpfe auch erweitert, um beispielsweise die Seite neu zu laden oder die Webseite auszudrucken. Die zentralen Funktionen des Browsers beschränken sich aber auf die Navigation in Webseiten, die Verwaltung von Lesezeichen sowie die in der Adresseingabe integrierte Textsuche. Da iOS nicht mehrere Nutzerkonten bietet, stellt Junior diese Funktionalität bereit, sodass Familienmitglieder ihre Lesezeichen trennen können. Damit Junior auch in den App Store von Apple aufgenommen werden kann, erwägt Mozilla zudem den Einsatz der in iOS integrierten Browser-Engine WebKit anstelle des hauseigenen Gecko. Ob Junior noch in diesem Jahr für iPad erhältlich sein wird, ist aber fraglich, da bisher nur ein funktionsfähiger Prototyp fertiggestellt wurde.
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