Mozilla will mit Heimautomatisierung ins Wohnzimmer
Nachdem Firefox-Entwickler Mozilla angekündigt hat, mangels ausreichender Akzeptanz die Weiterentwicklung von Firefox OS für Mobilgeräte einzustellen, soll der
Fokus zukünftig auf Heimautomatisierung liegen. Sie soll neben Firefox ein zweites Standbein der Foundation werden, die sich bislang hauptsächlich durch die Integration von Web-Suchen wie Google finanziert. Welche Finanzierungsstrategie im Bereiche der Heimautomatisierung verfolgt wird, ist allerdings noch offen.
Zunächst will man vier Projekte weiterverfolgen, die sich mit den verschiedenen Aspekten des sogenannten Internet der Dinge (IoT; Internet of Things) beschäftigen. Hierzu zählt beim Projekt "Link" ein personalisierter Nutzerassistent zur Interaktion mit Geräten und beim Projekt "Vaani" eine Sprachschnittstelle zur verbalen Interaktion. Die Geräte selbst möchte man mit den zwei Projekten "Sensor Web" und "Smart Home" abdecken.
"Sensor Web" wertet dabei ausgesuchte Statusinformationen gemeinschaftlich aus, um für Regionen ein Gesamtbild zu erhalten. Als Pilotprojekt ist ein Feinstaub-Sensor-Netzwerk geplant. "Smart Home" wiederum soll modulare Systeme zur individuellen Steuerung von Alltagsgegenständen entwickeln. Dabei werde mehr möglich sein, als es im Fall der zertifizierten Lösungen von Apple HomeKit der Fall ist.
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