Mozilla will sich von sichtbaren Versionsnummern verabschieden
Gerade noch liefen Diskussionen, was Mozilla (und auch Google) mit dem rasanten Anstieg der Versionsnummern bezwecken wollen, da gibt Mozilla eine weitere Änderung bekannt. Anstatt die Versionsnummer alle zwei Monate um einen ganzen Zähler zu erhöhen, soll es in Zukunft gar keine Versionsnummern geben -
zumindest keine für den Nutzer sichtbaren Zahlen. Vor Einsetzen der "Versionsnummern-Rallye" zeigte die Erhöhung um eine ganze Zahl an, dass es sich um ein maßgebliches Update handelt; die Zahl nach dem Punkt stand für größere Schritte, die dritte Stelle für kleine Verbesserungen oder Sicherheitsupdates. Ob es wirklich sinnvoll ist, in wenigen Jahren bereits Version 30 oder 40 zu erreichen, sei dahingestellt. Ebenfalls fraglich bleibt, welche Bedeutung die Versionsnummer überhaupt für den Anwender hat. So lautet Argumente gegen die Anzeige der Nummer, dass es für den Benutzer absolut ausreichend ist zu wissen, ob er die aktuelle oder eben die nicht aktuelle Version einsetze. Als Gegenargument wird angeführt, der Benutzer könnte dann aber nicht abschätzen, wie alt seine Version ist und wie viel sich seitdem verändert hat. Einigkeit herrscht in den derzeit laufenden Diskussionen zumindest nicht. Ebenso wie von einigen Seiten kritisiert wurde, dass Mozillas "Schnellveröffentlichungs-Strategie" zu seltsamen Blüten führe, ist jetzt zu hören, die sichtbare Abschaffung der Versionsnummer sei ebenfalls nicht sinnvoll.
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