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Mozillas CEO übt Kritik an Apples Distributionspolitik von Safari für Windows

Seit dem vergangenen Jahr steht Safari neben OS X auch in einer Version für Windows bereit. Wer unter Windows Apple-Software einsetzt, bekommt das Programm Software-Aktualisierung zur Verfügung gestellt, das der Version aus OS X sehr ähnlich ist. In der vergangenen Woche tauchte hier, wir berichteten bereits, auch Safari 3.1 auf; ob der Anwender Safari installiert hat oder nicht. John Lilly, der CEO von Mozilla, hat diesen Schritt als falsch bezeichnet und greift Apple deswegen an. Für die Sicherheit des ganzes Webs sei dieser Schritt schädlich. Der Anwender wolle vielleicht gar nicht Safari installieren, verlasse sich aber darauf, dass ihre Software-Aktualisierung nur notwendige Updates vornimmt. Stattdessen befindet sich dann aber komplett neue Software auf dem PC. Diese Distributionspraxis sei schädlicher Software nicht unähnlich. Aus diesem Grund solle Apple damit besser aufhören.
Für Apple ist dieser Schachzug hingegen recht geschickt. Da sehr viele Benutzer inzwischen QuickTime oder iTunes installiert haben, erreicht man so sehr viele Anwender.

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Kommentare

Fantin25.03.08 13:55
da muss ich dem Mozilla-CEO zustimmen. Die feine englische Art ist das nicht!
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chaos-ritter25.03.08 13:57
Fantin:
Sind ja auch Amis
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Spunnes
Spunnes25.03.08 13:58
Nee, also das sehe ich genauso: Muss denn sowas wirklich sein??
Ich denke nur hier: Wehret denn Anfängen!
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pixxel
pixxel25.03.08 13:59
Also diesen Schachzug Apples tatsächlich als "geschickt" zu bewerten, na ja, sagen wir mal so, es ist für Windows Anwender vielleicht nicht ungewohnt.

Der (mehr oder weniger) allgemeine Aufschrei ob diesen Verhaltens war allerdings vorhersehbar.

Wahrscheinlich wieder nur eine PR Kampagne Apples, wie ja eigentlich (fast) alles, oder?
Das Ziel heißt überleben!
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SignorRossi25.03.08 14:02
Was für ein Radau wegen eines gesetzten Häkchens
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T.S.M
T.S.M25.03.08 14:02
Finde ich ziemlich daneben!

Form and function should be one!
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Thanassis
Thanassis25.03.08 14:02
Desto mächtiger Apple wird desto microsoftiger wird sie. Mich persönlich wundert das nicht mehr.
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Eldorado54625.03.08 14:03
Thanassis
Ich habe dieselbe Befürchtung...
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AcidReign25.03.08 14:05
Ich finde das auch daneben.

Viel schlimmer finde ich aber sogar noch, was Apple einem alles für einen Müll installiert, wenn man Quicktime oder iTunes oder Safari installiert.
AppleMobileDeviceServices, iFrmewrk, iPodService, iTunesHelper usw...
Das ist ja fast wie in guten alten Norton-Zeiten...
iTunes,Quicktime + Safari und OS X gerne. Unter Windows lass ich die Finger davon... furchtbare Umsetzung...
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SignorRossi25.03.08 14:06
Die Windows User sollten froh sein!
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lik™
lik™25.03.08 14:06
Sehe das so wie Fantin. Quicktime hat am PC schon sehr viele verärgert, weil es Filetypes an sich reißt, auch wenn man es ihm verbietet usw usf. Außerdem sieht es noch aus wie 2 Versionen vorher am Mac. Anstelle von Apple würde ich mal eher Software machen, die die Leute wollen anstatt ihnen fehlerbehaftete auszudrängen, bevor sie es sich versehen können. Treat Users (and People) with respect, man.


\m/
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adf3225.03.08 14:07
Allerdings: So macht man das nicht. Knapp akzeptabel wäre es noch, wenn Safari einfach noch manuell ausgewählt werden könnten. Wobei, hier muss ich John Gruber http://daringfireball.net/2008/03/update recht geben. Das UI des Apple-Software-Update-Programmes ist für UPDATES ausgelegt. Man kann NEUE Programme gar nicht unterscheiden. Somit ist es eigentlich ein UI-Design-Fehler, so neue Programme zu verteilen.
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Spunnes
Spunnes25.03.08 14:07
@Rossi:

du findest auch ausnahmslos alles toll, was Apple macht, oder?
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clown18225.03.08 14:08
Finde ich auch nicht richtig, bisher nicht installierte Software als Update zu bezeichnen.
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Lolipoldie25.03.08 14:10
iTunes - das trojanische Pferd. Da ist Safari nur ein weiterer Schluss.
Bravo Apple.

Der Aktie wird es gut tun. Denn Apple versucht sich auch als Softwarelieferant.
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locoFlo25.03.08 14:11
Die sollen sich bei Apple mal nicht von der dunklen Seite der Macht verführen lassen.
Ist zwar leichter, aber bringt nur Übel über die Menschen.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
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berlondo
berlondo25.03.08 14:12
Für Apple ist dieser Schachzug hingegen recht geschickt.

*räusper* Also der ( von der MAC-Gemeinde) meist so geschätzten Firma Microsoft hat ein ähnliches Geschäftsgebaren, in Bezug auf "unerwünschte" Software, Klagen diverser Softwareanbieter und der EU eingebracht...

Das als "geschickt" zu bezeichnen, halte ich daher für fragwürdig. "Dreist", passt besser, sollte der Effekt einkalkuliert sein, daß Mac OS X Unkundige Safari als Updatebestandteil von Quicktime / iTunes fehlinterpretieren und unwillentlich den Browser von Apple installieren.

Gruß, berlondo

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whiteywhiteman25.03.08 14:15
na ja, wer alles installiert was er vorgesetzt bekommt ist selbst schuld. das die Konkurrenz da etwas lauter bellt ist ein normales aber zu ignorierendes Verhalten. Und einen Hacken zu entfernen, please, das ist doch nicht zu schwer, auch nicht für PC-User
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MacTobi
MacTobi25.03.08 14:18
adf32:
Richtig...
Sehe ich ganz genauso. Sehr gute Einschätzung.
Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. (Heinrich Heine)
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SignorRossi25.03.08 14:19
Spunnes:

Nein tu ich nicht, aber man kann manches auch übertreiben
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cab25.03.08 14:20
MS hat es ja auch so gemacht und eine Menge Leute damit erreicht. Die Microsofties sollten das ja gewohnt sein einfach alles abzunicken.
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SignorRossi25.03.08 14:20
Außerdem ist Apple genauso profitgeil und marktanteilshungrig wie alle anderen Firmen auch - nur mit mehr Eleganz, (meistens) besseren Produkten und mehr Geschmack. (Es gibt natürlich viele andere gute Firmen auch)
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Jur4ik
Jur4ik25.03.08 14:21
mozzillas ceo fürchtet um die firefox anteile unter den pc usern .. ist klar das sie die alarmglocken läuten.

ich persönlich finde safari sehr gut - würde mich freuen wenn mehr leute diesen browser benutzen würden.

die methode mit der safari unter pc benutzern seinen weg auf den rechnern findet ist zwar nicht die feine "englische" da muss ich meinen vorrednern zustimmen, ähnelt sogar einem trojanischen pferd^^ allerdings in der heutigen zeit - wo der wettbewerb eher einem krieg ähnelt durchaus ein mittel zum zweck.

meine .mac adresse wurde von microsoft für den msn messenger "aus sicherheitsgründen" gesperrt.

um auf hotmail zuzugreifen bin ich gezwungen firefox zu verwenden, da es unter safari zu zahlreichen fehlern kommt..

sieht für mich aus wie der kalte kriegt, doch in der praxis ist ein solches vorgehen sehr üblich!
denkt an firefox selbst, wer das installieren möchte, kriegt gleich die googletoolbar mitgeschenckt usw. wer sich noch an seine windowszeit errinern kann, bei mir liegt diese nicht so lange zurück - so musste man bei jeder installation auf "benutzerdefiniert" gehen um 10 extras auszuschliessen, die man gar nicht möchte.

denke es ist nur ein schachzug von apple um aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. die art es zu tun wird schlecht geredet und disskutiert - weckt jedoch das allgemeine interesse an apples browser sodas jmd es bewusst installieren wird.

mich würden zahlen interessiren - wieviele pc user itunes und quicktime haben und wieviele davon vor dieser "aktuallisierung" bereits safari kannten.

ähnelt auch diesem lizenz überwachungs programm von microsoft das ebenfalls durch die aktualisierung eingeschläust wurde. etwas was eigentlich keiner will und dan doch auf sein rechner bekommt.

ein unterschied gibts da allerdings noch:
safari lässt sich einfach wieder entfernen, wem es nicht zusagt
microsofts überwachungsdings verhackt sich im system und ist kaum noch wegzukriegen

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Jordon
Jordon25.03.08 14:23
Noch ärgerlicher ist es wenn dann der Safari, wie bei mir der Fall noch nicht einmal funktioniert.

Ungewollt installiert und dann geht er nichteinmal.
Absolutes nogo, der Safari ist sowohl für Mac als auch PC von heute an für mich gestorben.
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detto25.03.08 14:24
SignorRossi

Ich seh das ganze genauso. Es ist ein verdammtes Häkchen! Was für ein Terz und Häckmäck wegen so einem Sch***. Die Leute bei Mozilla scheinen nicht viel zu tun zu haben, warten sie doch nur auf eine erdenkliche Chance Mitstreiter (WEGEN EINES HÄKCHENS) vorzeitig den Garaus zu machen.
Wer hier jetzt wirklich wem in die Suppe p***t sollte jeder für sich entscheiden. Aber solche Posaunereien seitens Mozilla lassen mich doch stark an der Qualität des Vereins zweifeln. Selber mit ihrem FF-Beta nicht in die Pötte kommen und sich dann darüber aufregen, dass andere vor ihnen ihre eigenen Browser in den Umlauf bringen. Zum..... Einschlafen... zzz
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Michael Lang25.03.08 14:26
Bis gerade dachte ich noch: was soll der Schmarren, nur weil einige Leute beim installieren nicht nein sagen können, wenn Sie höflich gefragt werden....

Aber nun muß ich mich doch der Mehrheit anschließen und das Vorgehen Apples auch aufs entschiedenste ablehnen....
man muß ja politish korrekt sein!!

Aber nmal im Ernst: man kann ja auf Programme hinweisen (sowas nennt sich Werbung) und auch auf einfache Aret und Weise einen Downloadlink anbieten. Aber so kommt das schon ein wenig "link" rüber!
- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
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Spunnes
Spunnes25.03.08 14:27
@detto:

Und wo bitte schön kämen wir hin, wenn das jetzt alle Programmanbieter bei ihren "Update"-Funktionen tun?

Neenee, also ganz im ernst: Ganz in Ordnung und legitim ist das sicher nicht!


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hagen5325.03.08 14:27
Auch wenn die Fanboys hier es nicht hören wollen: Wenn safari vorher nicht auf dem Rechner war, dann hat Apple es gefälligst zu unterlassen mir ungefragt neue Software (per Automatik) aufzuspielen. Das ist in der Tat ein Vorgehen wie bei einer Malware!
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teorema67
teorema6725.03.08 14:28
Hihi... Schon letzte Woche war klar, dass Apple einen Trojaner für Win gebastelt hat
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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dannyinabox
dannyinabox25.03.08 14:31
Thanassis

so würde ich das auch bezeichnen -leider.
dabei ist es schon übel das man 8 verschiedene player braucht um alle formate +- richtig darstellen zu können.
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