MusicScope: Kenne Deine Musik – bis aufs Bit genau
Das Mikroskop für MusikliebhaberMess- und Analysetechnik ist eine tolle und wichtige Sache bei der Entwicklung hochwertiger Hard- und Software, aber gerade in der HiFi-Welt, wo es sehr viel um subjektives Klangempfinden geht, kann damit längst nicht alles erklärt werden. Es zählt vielmehr nur, „was hinten rauskommt“. Aber manchmal ist das Wissen darum, was wirklich in der (digitalen) Musik steckt, auch für HiFi-Puristen sehr aufschlussreich.
Auf der High End Messe vergangenen Mai in München habe ich eine Datenanalyse-Software namens
MusicScope des Düsseldorfer Unternehmens
XiVero GmbH entdeckt, die Profis wie interessierten Amateuren gleichermaßen einen tieferen Einblick in die Geheimnisse der digitalen Audioverarbeitung bieten soll. Zwar kann auch MusicScope nicht immer eindeutige Erklärungen dafür liefern, warum bestimmte Aufnahmen besonders gut oder eben weniger gut klingen, aber in vielen Fällen fördert sie Software erhellende Dinge über die Audiodaten zutage, die vieles erklären. – Sofern man die Daten richtig zu lesen weiß.
Das gesetzte Ziel von MusicScope ist laut Anbieter
„dem HiFi-Enthusiasten Werkzeuge an die Hand geben, die es ihm ermöglichen die Qualität von Audio-Aufnahmen zu bestimmen und gegebenenfalls zu optimieren.“ Die Macher nennen das Programm für Mac und PC daher MusicScope oder auch „Audio-Mikroskop“.
Die Rewind ist zwar eigentlich ein rein Hardware-orientiertes Technikmagazin, aber in diesem Fall möchte ich mal eine Ausnahme machen und allen musikbegeisterten Lesern MusicScope vorstellen.