Musik-Streaming: Verhandlungen in letzter Minute
Am kommenden Montag wird Apple den neuen Streamingdienst für Musik vorstellen. Einem Bericht zufolge ist aber bislang
keine Einigung zwischen Apple und den Musik-Labels zustande gekommen, weswegen auch wenige Tage vor der WWDC-Keynote noch immer Verhandlungen laufen. Demnach kämpfen die Labels darum, einen größeren Umsatzanteil zu erhalten, als es bei konkurrierenden Diensten wie beispielsweise Spotify der Fall ist. Statt pauschalen 55 Prozent Anteil an den Abogebühren plus 15 Prozent an weiteren Gebühren sollen es bei Apple 60 Prozent Basisvergütung plus 15 Prozent Zusatzgebühren sein, so der Bericht.
Eine schwierige Verhandlungsposition bietet sich für Apple natürlich schon allein aufgrund des Zeitdrucks. Berichten zufolge waren schleppende Verhandlungen ein Grund, warum der Streaming-Dienst für TV-Inhalte nicht wie geplant zur WWDC vorgestellt werden konnte. Für Apple wäre es ziemlich problematisch, wenn nun auch der Musikdienst Monate später als geplant auf den Markt kommen könnte und ein weiteres Thema der WWDC ausfällt. Man kann aber wohl davon ausgehen, dass Apple und die Rechteanbieter zu einer Einigung gelangen - und nur noch die Gebührenfrage als offener Punkt bleibt.
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