Musik vom Mac oder PC in Perfektion: Test T+A DAC 8 DSD – Nahe am digitalen Klangolymp
Was zuvor bei REWIND geschah: „Der ADI-2 Pro kann in jeder Disziplin überzeugen und bietet das bislang beste Klang/Preisverhältnis aller zuvor in REWIND getesteten DAC/Kopfhörerverstärker. – BOOM!“ […] „Mir ist kein einziges Gerät in dieser oder irgendeiner anderen Preisklasse bekannt, das funktional und anschlusstechnisch mehr Möglichkeiten bei ähnlich kompakten Maßen bietet, dazu auch noch richtig gut klingt und mit seiner modernen Digitaltechnik nicht so schnell an Aktualität verlieren dürfte.“ (
Rückschau)
Und nun die zweite Staffel…
KompaktArt | | DAC/Kopfhörer-/Vorverstärker |
Nach dem fast schon triumphalen Abschneiden des RME ADI-2 Pro im
Test vorletzte Woche könnte der Eindruck entstanden sein, dass es besser nicht mehr geht und es vollkommen sinnlos wäre, noch mehr Geld in einen DAC/Kopfhörerverstärker zu investieren. Aber so tickt diese Welt nunmal nicht. Natürlich hängt vieles vom persönlichen Anspruch ab. Wer nicht mit dem HiFi-Virus infiziert ist, wird vermutlich schon mit der Qualität beispielsweise eines
iFi Audio nano iDSD LE (149 Euro;
Amazon;
Testbericht) dauerhaft zufrieden sein. Aber der Begriff HiFi-Virus kommt nicht von ungefähr. Es ist eine Metapher für das mit dem Hobby HiFi verbundene Streben nach immer besserer Klangqualität. Das besondere daran: Es gibt kein Ankommen, keine ultimative Lösung, keine endgültige Wahrheit. Der Weg ist das Ziel.
Aber bevor wir allzu weit ins Philosophische abgleiten, hier die Moral: Wer das Hobby HiFi intensiv und mit Begeisterung betreibt, sollte sich den folgenden Testbericht nicht entgehen lassen.
Auch wenn viele von Ihnen knapp 3.000 Euro für eine HiFi-Komponente wahrscheinlich für irrsinnig viel Geld halten, ist mein heutiger Kandidat, der T+A DAC 8 DSD, noch längst nicht am oberen Ende der preislichen Fahnenstange angesiedelt. Im Ultra-High-End-Bereich sind DACs für mehr als 20.000 Euro keine Seltenheit. Ich möchte aber keine Diskussion über die Sinnhaftigkeit hochpreisiger Audiokomponenten entfachen. Das führt zu nichts. Wie in anderen Bereichen auch, wird im High End, wo Kosten eine untergeordnete Rolle spielen, sehr viel geforscht, entwickelt und in eher kleinen Stückzahlen mit hohem Fertigungs- und Materialaufwand produziert. Das hat seinen Preis.
Innerhalb der T+A Produktserien ist der DAC 8 DSD auch nur in der „Mittelklasse“ angesiedelt. Vor allem die R-Serie und die HV-Serie der Herforder HiFi-Ingenieure liegen preislich weit oberhalb des DAC 8 DSD – können aber auch mehr. Darum lassen Sie mich nun erst mal erläutern, was genau der DAC 8 DSD kann und welche Rolle er damit im Konzert des T+A-Produktorchesters einnimmt.