Musikindustrie hofft auf DualDiscs
Seit inzwischen drei Jahren nehmen die Musikverkäufe immer mehr ab und die Musikindustrie sieht die Schuldigen alleine in den Tauschbörsenbenutzern und in keiner Weise bei sich selbst. Nachdem angekündigt wurde, ein neues Preismodell einzuführen (nur CD 9,99, normale CD mit Booklet 12,99, Luxus-Version für 17,99), hofft man nun auf die sogenannten DualDisks. Es handelt sich dabei um Silberscheiben, die
auf der einen Seite CD und auf der anderen DVD sind, sodass z.B. auf einer Seite Musik sein könnte, während man sich mit derselben Scheibe auch ein Konzertvideo der Band ansehen könnte. Eigentlich sollten die DualDisks schon im vierten Quartal kommen, doch Ärger bei der Lizenzierung sorgte dafür, dass sich das Projekt auf 2005 verschoben hat. Philips, Lizenzinhaber des CD-Logos, weigerte sich, dieses für die neuen Scheiben freizugeben, da die Spezifikationen einer CD nicht erfüllt werden. Auch DVD Plus, ein deutsches Unternehmen, macht den Musikkonzernen Ärger, da man für sich beansprucht, das Patent auf die Hybridtechnik zu halten.
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