Musk unterbreitet OpenAI Kaufangebot – und erntet Spott
![](https://picture.mactechnews.de/News/OpenAI_Logo.573225.png)
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Seit einiger Zeit ist das 2015 gegründete Unternehmen OpenAI weltbekannt: Der vor knapp drei Jahren vorgestellte Chatbot ChatGPT setzt auf leistungsstarke LLMs und stößt folglich auf viel positive Resonanz. Sam Altman und Elon Musk sind die Gründer von OpenAI. Musk zog sich aber nach einer Weile zurück und arbeitet mit xAI an einem konkurrierenden Unternehmen. Nun legt er gemeinsam mit Investoren ein Angebot vor, um OpenAI zu kaufen. Altmann winkt jedoch ab und äußert sich spöttisch über die unerwartete Offerte.
Musks Angebot sorgt für HämeWie das
Wall Street Journal berichtet, legten Musk und einige Investoren ein Angebot in Höhe von 97,4 Milliarden US-Dollar vor, um OpenAI zu kaufen. Bei Altmann löst dies wenig überraschend keine Begeisterungsstürme aus: Der CEO äußerte sich in der Vergangenheit immer wieder kritisch zu Musks Gebaren. Dieser wiederum kritisiert, dass OpenAI einen Teil ausgliederte, welcher Gewinne machen darf: Es handle sich dabei um Wettbewerbsverzerrung, was ihn vor etwa einem Jahr dazu bewog, Klage einzureichen. Nun konterte Altmann mit einem spöttischen Beitrag auf X: Er sei bereit, X zu kaufen. Als Betrag nennt er 9,74 Milliarden Dollar – also genau für ein Zehntel des Kaufangebots für OpenAI.
OpenAI bewertet Musks Angebot als Taktik, um Unternehmen zu schwächenMusk begründet seinen Schritt damit, dass OpenAI nicht länger die „sicherheitsorientierte Kraft für das Gute“ sei. Das Angebot sei Altman unaufgefordert vorgelegt worden. Musk reagiert auf X mit einem
kurzen Beitrag auf die Ablehnung, welche lediglich das Wort „Swindler“ („Schwindler“) beinhaltet. Altmann versicherte intern, dass die Struktur von OpenAI die Machtübernahme einer einzelnen Person verhindert. Musks Angebot stelle lediglich eine Taktik dar, um das Unternehmen zu schwächen, weil es so großen Erfolg habe. OpenAI zufolge habe Musk zunächst die Gewinnorientierung von OpenAI unterstützt. Als ihm bewusst gewesen sei, nicht die Kontrolle zu erlangen, habe er sich vom Unternehmen abgewendet.