NSA-Datenzugriff: Apple, Facebook, Microsoft und 60 weitere Unternehmen fordern Transparenz
In einem gemeinsamen Brief fordern Industriegrößen wie Apple, Facebook, Microsoft, Twitter und zahlreiche weitere Unternehmen, Organisationen und Gruppen die US-Regierung dazu auf, mehr Transparenz zu bieten. So
müsse es genaue Berichte geben, wie oft die NSA auf Daten zugreife, wie viele Personen, Accounts oder Geräte dadurch betroffen seien und wie viele persönliche Daten oder Kommunikation abgegriffen wurde. Bislang dürfen Unternehmen keine Berichte dieser Art veröffentlichen - umgekehrt äußern sich aber auch weder Regierung noch Geheimdienst dazu, in welchem Ausmaß die Datenüberwachung stattfindet.
Den Unterzeichnern zufolge
haben Bürger das Recht, mehr über die Maßnahmen zu erfahren und nachvollziehen zu können, wie stark die NSA von ihren Möglichkeiten Gebrauch macht. Die Forderung lautet zudem, dass es Mechanismen geben müsse, um verantwortungsvollen und nachvollziehbaren Umgang mit Bürgerrechten zu gewährleisten. Mechanismen, die es derzeit nicht gibt und die erst noch geschaffen werden müssen. Im Folgenden eine Liste der Teilnehmer des Briefes an US-Präsidenten Obama:
AOL, Apple, Digg, Dropbox, Evoca, Facebook, Google, Heyzap, LinkedIn, Meetup, Microsoft, Mozilla, Reddit, salesforce.com, Tumblr, Twitter, Yahoo, YouNow, Union Square Ventures, Y Combinator, New Atlantic Ventures, Electronic Frontier Foundation, Human Rights Watch, American Civil Liberties Union, Center for Democracy & Technology, Reporters Committee for Freedom of The Press, Public Knowledge, Computer & Communications Industry Association, Reporters Without Borders sowie die Wikimedia Foundation
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