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Nach Big Sur kommt wohl macOS 12 – wie interne Testversionen suggerieren

Die Versionsnummer 10 begleitete uns rund zwei Jahrzehnte lang. Während Mac OS 8 und Mac OS 9 je nur zwei Jahre lang gepflegt wurde, trat 10 bzw. "X" länger als jedes andere System an. Allerdings bezieht sich diese Aussage vor allem auf die Zählweise, denn immerhin gab es innerhalb der 20 Jahre 15 große Aktualisierungen. Der Nachfolger von macOS 10.15 Catalina outet sich hingegen als macOS 11 und markiert in mehrfacher Hinsicht den Einstieg in eine neue Ära. Neben der umgestalteten Oberfläche sowie Unterstützung von ARM-Macs betrifft dies allem Anschein nach auch die Zählweise – denn Versionsnummer 11 dürfte nur ein Jahr alt werden.


Apple testet macOS 11.1 und 11.2
Wie so oft kündigen sich bevorstehende Systemversionen zunächst in Serverstatistiken an. In dieser Woche sind die Zugriffe von eindeutigen Apple-IPs auf unsere Dienste (Synium Software) deutlich angestiegen. Dies verraten gleich zwei neue Systeme, mit denen Apple derzeit testet. Einerseits ist es 11.1, andererseits 11.2. Nun wäre es zwar theoretisch denkbar, dass es sich um die 2021er und 2022er Versionen von macOS handelt, dies klingt aber wenig wahrscheinlich. Stattdessen dürfte es sich um die beiden kommenden Aktualisierungen handeln, welche innerhalb der nächsten Monate erscheinen.

Nach Big Sur dürfte also macOS 12 kommen
Auch wenn die macOS-Versionsnummer schon seit Jahren in den Hintergrund rückte, war es dennoch eine merkwürdige Zählweise, Major Releases als .x- und weitere Aktualisierungen als .x.x-Update zu deklarieren. Für das kommende Jahr ist stattdessen fest davon auszugehen, dass der Nachfolger von macOS Big Sur als macOS 12 deklariert wird und Apple die Zahl 11 nicht zur langjährigen Marke erhebt. Für den normalen Nutzer ändert sich dadurch sehr wenig, wird ihm ohnehin ein bekannter Ort als Produktname präsentiert. Eine erste Entwicklerversion von macOS 11.1 gibt es bislang noch nicht, allerdings ist damit zu rechnen, dass die Betaphase bald beginnt. Normalerweise lässt Apple nach einem großen Update nämlich nicht allzu viel Zeit bis zum ersten Bugfix-Update verstreichen.

Kommentare

becreart17.11.20 11:29
Das macht auch Sinn
+2
MikeMuc17.11.20 11:36
Ob OS12 dann noch Rosetta2 haben wird? Genauer gefragt: wird man auf einem zukünftig aktuellem System welches vielleicht (irgendwann) kein Rosetta mehr haben wird dann noch ein MacOS 11 virtualisieren können welches noch Intel emuliert? Denn dann könnte man in dieser Virtualisierung wiederum ältere MacOS Systeme laufen lassen. Qasi die Box in der Box (Da könnte man dann nämlich zB ein 10.6.8 laufen lassen, was ich bis an mein Lebensende in vielleicht 30 Jahren brauchen werde :
+1
Krypton17.11.20 11:39
Da die 10 auch durch ein «ewiges» Windows 10 etwas verbraucht wurde, war es schon Zeit, wieder einen Schritt weiter zu gehen.
Die 11 hätte durchaus auch ein paar Jahre stehen bleiben können, aber ja jetzt auch die iPhones durchzählen (ohne S oder R-Versionen), scheint das bei macOS auch angebracht. Wirkt ja auch etwas seltsam, wenn macOS erst bei 11 ist und iOS schon bei 14
Bin gespannt, was dann mal macOS 39 an neuen Features raus hauen wird

Aber freuen wir uns erstmal an der eleven:
+7
UWS17.11.20 11:46
Krypton
Spinal Tap genial!!! Ein absoluter Klassiker...
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
+2
cfkane17.11.20 11:48
Für den normalen Nutzer sind also Catalina und Big Sur bekannte Orte? Dann bin ich wohl kein normaler Nutzer . Sollte wohl öfter mal Urlaub in Kalifornien machen ...
+2
becreart17.11.20 11:48
Krypton
Aber freuen wir uns erstmal an der eleven:

0
pünktchen
pünktchen17.11.20 11:51
Die sollen mal einen Zacken zulegen und die Darwin Versionsnummer einholen!
+1
KingBradley
KingBradley17.11.20 11:51
Wozu noch die Zahl?
Es heißt doch immer mehr:
ich benutze Catalina, Mojave, High Sierra, Big Sur...

Ich könnte den Namen keine Versionsnummer mehr zuordnen🙈
Ihr? Ohne zu schummeln
+3
Krypton17.11.20 11:55
MikeMuc
Ob OS12 dann noch Rosetta2 haben wird? Genauer gefragt: wird man auf einem zukünftig aktuellem System welches vielleicht (irgendwann) kein Rosetta mehr haben wird dann noch ein MacOS 11 virtualisieren können welches noch Intel emuliert? Denn dann könnte man in dieser Virtualisierung wiederum ältere MacOS Systeme laufen lassen. Qasi die Box in der Box (Da könnte man dann nämlich zB ein 10.6.8 laufen lassen, was ich bis an mein Lebensende in vielleicht 30 Jahren brauchen werde :
Ich vermute mal, dass Rosetta 2 wieder 3-5 Jahre da sein wird, um den Übergang «sanft» zu machen. Danach könnte man durchaus ein 11.0 in einem neueren OS virtualisieren.

Was aber aktuell nicht geht, ist die Emulation/Virtualisierung eines Intel macOS. Es werden nur die meisten Programme durch Rosetta 2 lauffähig gemacht, aber keine VMware oder Parallels, sprich keine Virtualisierungen. Ein 10.6.8 kannst du derzeit auf einem M1 Mac nicht nutzen (sieht man von einer theoretisch grottenlangsamen Emulation via QEMU mal ab ). Eventuell ändert sich das aber noch.
+3
Phil Philipp
Phil Philipp17.11.20 11:56
KingBradley
Wozu noch die Zahl?
Es heißt doch immer mehr:
ich benutze Catalina, Mojave, High Sierra, Big Sur...

Ich könnte den Namen keine Versionsnummer mehr zuordnen🙈
Ihr? Ohne zu schummeln
Zustimmung!
Wenn wir erstmal dann bei iPhone 33 und macOS 26 angekommen sind, wird es allmählich unübersichtlich.
(Also von mir aus muss sowieso auch nicht jedes Jahr einmal hochgezählt werden, aber wer bin ich schon....)
+3
ExMacRabbitPro17.11.20 11:58
Das "Problem" war, dass die "10" Teil des Produknamens war. Eben Mac OS X.
Gesprochen "Mac OS Ten". Daher konnte man die 10 so schnell nicht wegwerfen.
Aber nun ist der Produktname ja "macOS".
Daher kann die Versionsnummer jetzt ja wieder munter hochgezählt werden...
0
Eventus
Eventus17.11.20 12:02
KingBradley
Wozu noch die Zahl?
Es heißt doch immer mehr:
ich benutze Catalina, Mojave, High Sierra, Big Sur...

Ich könnte den Namen keine Versionsnummer mehr zuordnen🙈
Ihr? Ohne zu schummeln
Ich kann mir die Zahlen merken – und generell: jeder weiss, dass 11 nach 10 kommt, aber was war zuerst, Mojave oder Catalina, das muss man auswendig lernen oder immer wieder nachschlagen.

Interessanterweise konnte ich mir die Miezekatzen merken, die Orte aber nicht mehr. Liegt vielleicht auch daran, dass ich etwa zum gleichen Zeitpunkt vom Mac fast komplett zum iPad umgestiegen bin (hab nur einen alten Mac mini für die Steuererklärung und wenige Sachen, die per iPad nicht gehen).
Live long and prosper! 🖖
+8
Eventus
Eventus17.11.20 12:04
Phil Philipp
Wenn wir erstmal dann bei iPhone 33 und macOS 26 angekommen sind, wird es allmählich unübersichtlich.
26 Katzen und Orte könntest du dir aber merken, in der richtigen Reihenfolge? Ich nicht. Aber bis 26 zählen kann ich.
Live long and prosper! 🖖
+5
pünktchen
pünktchen17.11.20 12:13
Krypton
Ein 10.6.8 kannst du derzeit auf einem M1 Mac nicht nutzen (sieht man von einer theoretisch grottenlangsamen Emulation via QEMU mal ab ).

Dürfte auf einem M1 immer noch schneller laufen als auf den Systemen die damals mit Snow Leopard verkauft wurden.
0
Phil Philipp
Phil Philipp17.11.20 12:15
Eventus
Phil Philipp
Wenn wir erstmal dann bei iPhone 33 und macOS 26 angekommen sind, wird es allmählich unübersichtlich.
26 Katzen und Orte könntest du dir aber merken, in der richtigen Reihenfolge? Ich nicht. Aber bis 26 zählen kann ich.
Klar, kann ich das, so als alter Hobby-Felinologe und Spaß-Geograph
0
KingBradley
KingBradley17.11.20 12:25
Eventus
KingBradley
Wozu noch die Zahl?
Es heißt doch immer mehr:
ich benutze Catalina, Mojave, High Sierra, Big Sur...

Ich könnte den Namen keine Versionsnummer mehr zuordnen🙈
Ihr? Ohne zu schummeln
Ich kann mir die Zahlen merken – und generell: jeder weiss, dass 11 nach 10 kommt, aber was war zuerst, Mojave oder Catalina, das muss man auswendig lernen oder immer wieder nachschlagen.
...

Wozu merken?
Als Apple User macht man doch fleißig die Updates und ist mit vorne dabei. Da interessiert das OS von gestern nicht mehr. Ob es Nummer 11,12 oder Snow Lion war:-P

PS: Auf der Apple Homepage wird interessanterweise immer nur Big Sur erwähnt, die Versionsnummer nicht einmal. (Kann natürlich auch sein das es schon länger so ist)
0
nopeecee
nopeecee17.11.20 13:04
Manchmal bekommt ich den Eindruck, je belangloser der Artikel um so mehr Kommentare.
Auch in Foren kann man höflich miteinander umgehen
-4
ca
ca17.11.20 13:26
hihihihi.....
Gar nicht krank ist auch nicht gesund. (Karl Valentin)
-3
shotekitehi
shotekitehi17.11.20 14:31
wie bei iOS
Auf der Schachtel stand: ‘Benötigt Windows XP oder besser’. Also habe ich mir einen Mac gekauft.
0
Krypton17.11.20 14:32
pünktchen
Krypton
Ein 10.6.8 kannst du derzeit auf einem M1 Mac nicht nutzen (sieht man von einer theoretisch grottenlangsamen Emulation via QEMU mal ab ).

Dürfte auf einem M1 immer noch schneller laufen als auf den Systemen die damals mit Snow Leopard verkauft wurden.
Das ist die Frage. Aktuell finde ich beispielsweise die Virtualisierung von macOS auf macOS schon furchtbar langsam, da es einfach keine Grafikbeschleunigung gibt. Da gibt es keine Transparenz, Fenster ruckeln, Programme die auf Metal oder OpenGL angewiesen sind, laufen gar nicht oder ewig langsam.
Solange sich da nichts bewegt, wird es auch auf einem M1 nicht sonderlich spannend sein, eine Emulation laufen zu lassen.
+2
pünktchen
pünktchen17.11.20 14:48
Ohne Grafikbeschleunigung macht das natürlich keinen Spass. Aber das ist ja keine Zauberei, ich denke etwas halbwegs brauchbares wird recht schnell erhältlich sein.
0
Krypton17.11.20 16:26
pünktchen
Ohne Grafikbeschleunigung macht das natürlich keinen Spass. Aber das ist ja keine Zauberei, ich denke etwas halbwegs brauchbares wird recht schnell erhältlich sein.
Wünschen würde ich es mir. VMware hat das aber in den 10 Jahren (seit sich Snow Leopard Server virtualisieren lies) leider nicht geschafft. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
+1
Peter Eckel17.11.20 16:54
KingBradley
Ich könnte den Namen keine Versionsnummer mehr zuordnen🙈
Ihr? Ohne zu schummeln
Laß mich raten: Du bist kein Softwareentwickler?

OK, das war von mir irgendwie doof zitiert. So versteht das Argument wirklich kein Schwein.

Die Namen sind als Handlesbezeichnungen ganz nett, aber wenn ich mal schnell prüfen will, ob ich auf "Version x oder neuer" bin, dann bin ich mit dem Namenskonzept eher geliefert. Da sind numerische Versionsnummern um Längen einfacher zu handhaben.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
0
pünktchen
pünktchen17.11.20 17:37
Krypton
Wünschen würde ich es mir. VMware hat das aber in den 10 Jahren (seit sich Snow Leopard Server virtualisieren lies) leider nicht geschafft. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Zeichen und Wunder: VMware Fusion 12.0 macOS guest Metal Renderer Support

Nur wird das wohl nur für Big Sur auf Big Sur gelten. Ältere macOS bräuchten ja eh eine Emulation und keine Virtualisierung wie VMware.

Ach steht da ja auch:
Guest OS support: minimum of macOS Big Sur as guest OS (earlier macOS versions are missing the GPU paravirtual kernel extension for this – AppleParavirtGPU.kext.
+1
MikeMuc17.11.20 18:22
Krypton
Ich vermute mal, dass Rosetta 2 wieder 3-5 Jahre da sein wird, um den Übergang «sanft» zu machen. Danach könnte man durchaus ein 11.0 in einem neueren OS virtualisieren.

Was aber aktuell nicht geht, ist die Emulation/Virtualisierung eines Intel macOS. Es werden nur die meisten Programme durch Rosetta 2 lauffähig gemacht, aber keine VMware oder Parallels, sprich keine Virtualisierungen. Ein 10.6.8 kannst du derzeit auf einem M1 Mac nicht nutzen (sieht man von einer theoretisch grottenlangsamen Emulation via QEMU mal ab ). Eventuell ändert sich das aber noch.
Kommt aber wohl auf an, wie Rosetta funktioniert und wieviel Mühe sich VM-Ware und Parallel machen werden.
pünktchen
Ein 10.6.8 kannst du derzeit auf einem M1 Mac nicht nutzen (sieht man von einer theoretisch grottenlangsamen Emulation via QEMU mal ab ).

Dürfte auf einem M1 immer noch schneller laufen als auf den Systemen die damals mit Snow Leopard verkauft wurden.
[/quote]
Das hoffe ich eben auch. Andernfalls muß ich jetzt noch schnell 3 Minis besorgen und einlagern. Die werden dann je 10 Jahre genutzt und danach wird es wohl egal sein und ich keine EDV mehr brauchen
0
Krypton17.11.20 19:35
MikeMuc
Krypton
Was aber aktuell nicht geht, ist die Emulation/Virtualisierung eines Intel macOS. Es werden nur die meisten Programme durch Rosetta 2 lauffähig gemacht, aber keine VMware oder Parallels, sprich keine Virtualisierungen. Ein 10.6.8 kannst du derzeit auf einem M1 Mac nicht nutzen (sieht man von einer theoretisch grottenlangsamen Emulation via QEMU mal ab ). Eventuell ändert sich das aber noch.
Kommt aber wohl auf an, wie Rosetta funktioniert und wieviel Mühe sich VM-Ware und Parallel machen werden.

Es ist fraglich, ob sie mit Mühe weiterkommen. Die «Einschränkung» von Rosetta 2 hatte Apple selbst am Big Sur Event (oder in einer Meldung danach) rausgelassen.
Das liegt daran, dass Rosetta 2 eben nicht einfach einen Intel-Mac emuliert, sondern viele Befehle aus dem Code und den verwendeten Bibliotheken vorab übersetzt und nicht zur Laufzeit alles 1:1 durchnudelt. Dieses Vorab-übersetzen von Code funktioniert bei normalen Programmen, die ja einen fixen Code/Libraries haben, aber eben nicht bei Virtualisierungen oder JIT (Just in Time Übersetzern wie etwa Java oder Javascript), da hier «code im code» läuft.
+1
Tai
Tai17.11.20 19:58
MikeMuc
Ob OS12 dann noch Rosetta2 haben wird?

Ich würde sagen, das ist mit macOS 15 zu Ende
0
jmh
jmh18.11.20 09:01
ich warte immer noch auf "disneyland" ...
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
+1
Eventus
Eventus18.11.20 11:15
Eventus
KingBradley
Wozu noch die Zahl?
Es heißt doch immer mehr:
ich benutze Catalina, Mojave, High Sierra, Big Sur...

Ich könnte den Namen keine Versionsnummer mehr zuordnen🙈
Ihr? Ohne zu schummeln
Ich kann mir die Zahlen merken – und generell: jeder weiss, dass 11 nach 10 kommt, aber was war zuerst, Mojave oder Catalina, das muss man auswendig lernen oder immer wieder nachschlagen.
… und damit es auch hier auf einen Blick zu finden ist, kopier ich mal aus Wikipedia:

Mac OS X …
 Public Beta („Kodiak“, 2000)
 10.0 („Cheetah“, 2001)
 10.1 („Puma“, 2001)
 10.2 („Jaguar“, 2002)
 Panther 10.3 (2003)
 Tiger 10.4 (2005)
 Leopard 10.5 (2007)
 Snow Leopard 10.6 (2009)
 Lion 10.7 (2011)
OS X …
 Mountain Lion 10.8 (2012)
 Mavericks 10.9 (2013)
 Yosemite 10.10 (2014)
 El Capitan 10.11 (2015)
macOS …
 Sierra 10.12 (2016)
 High Sierra 10.13 (2017)
 Mojave 10.14 (2018)
 Catalina 10.15 (2019)
 Big Sur 11.0 (2020)
Live long and prosper! 🖖
+2

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