Nach Hacker-Angriffen nun Warnungen vor dem Internet-Explorer
Nachdem bekannt wurde, dass bei Hacker-Angriffen aus China auch eine unbekannte Sicherheitslücke des Internet-Explorers 6 bis 8 ausgenutzt wurde, sprach Microsoft eine entsprechende Warnung aus und empfahl allen Anwendern die Umstellung auf den aktuellen Internet-Explorer 8 sowie das Ausschalten von Scripts. Darüber hinaus will Microsoft nun schnellstens eine Sicherheitsaktualisierung fertigstellen und veröffentlichen. Die Behörden sind bei ihren Warnungen aber mittlerweile noch einen Schritt weiter gegangen. Sie empfehlen, darunter das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) und das französische Gegenstück CERTA (Centre d'expertise gouvernemental de réponse et de traitement des attaques informatiques) den
Einsatz alternativer Browser wie Chrome, Firefox, Opera und Safari.
Unterdessen sollen die Hacker-Angriffe weiter gehen und dabei nicht nur die mittlerweile bekannte Schwachstelle im Internet-Explorer ausnutzen, sondern sich auch über eine Sicherheitslücke im Adobe Reader Zugang zu sensiblen Daten verschaffen. Diese Sicherheitslücke wurde zwar von Adobe mit einem Monat Verzögerung schließlich vergangene Woche beseitigt, doch spekulieren die Angreifer darauf, dass die veröffentlichte Sicherheitsaktualisierung nicht überall eingespielt wurde. So soll vergangene Woche ein Unternehmen des US-Verteidigungsministerium ein manipuliertes authentisches PDF-Dokument erhalten haben, welches auf die entsprechende Sicherheitslücke ausgelegt war.
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