Nach Kundenkritik: Telekom will weiterhin echte Flatrates anbieten
Die Ankündigung der Telekom, ab dem Jahr 2016 Volumenbegrenzungen im DSL-Bereich einzuführen und die Anbindung nach Verbrauch eines bestimmten Kontingents zu drosseln, sorgte für viel Kritik und heiße Diskussionen. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen reagierte am Montag sogar mit einer Abmahnung, da "eine Zurücksetzung auf eine Übertragungsrate von 384 KBit/s eine zeitgemäße Nutzung des Internets unmöglich mache". Anlässlich der Bekanntgabe der Quartalszahlen hat sich Telekom-Chef René Obermann jetzt noch einmal zu dieser Angelegenheit geäußert.
So heißt es: "Durch Angebote für Durchschnittsnutzer, bei denen soviel Datentransport vom Grundpreis abgedeckt sei, wie die große Mehrzahl der Kunden tatsächlich benötigt. Und mit Angeboten für
wenige Prozent Intensivnutzer, die ein unbegrenztes Datenvolumen beinhalten, die dann aber auch ein paar Euro teurer sein werden – aus heutiger Sicht zwischen 10 und 20 Euro im Monat. Wir wollen auch in Zukunft Flatrates anbieten." Obermann gibt zu bedenken, dass es schwierig sei, aus heutiger Sicht bereits die Preise für das Jahr 2016 festzulegen."
"Wir ignorieren diese Kritik nicht, sondern hören genau hin. Unsere Angebote, werden auch 2016 marktgerecht und ihren Preis wert sein.“ Obermann erinnerte daran, dass die neuen Tarife technisch frühestens 2016 umgesetzt werden. „Bis dahin werden wir uns die Markt- und Nutzungsentwicklung genau ansehen." Man darf also gespannt sein, wie die zukünftige Tarifstruktur dann aussieht und ob es der Telekom gelingt mit dieser Reaktion, Ruhe in die Diskussion zu bekommen.
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