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Nach Netflix: Auch Disney möchte Konto-Sharing einschränken +++ Preiserhöhung in den USA

Die Zahlen für das dritte Quartal des Disney-Konzerns stehen fest und damit auch ein Verlust in Höhe von einer halben Milliarde US-Dollar. Damit sieht es im Vergleich zum vorangegangenen Quartal zwar besser aus – dieses schloss doppelt so schlecht ab – dennoch schreibt Disney keine schwarzen Zahlen. Somit gehen mit der Bekanntgabe ebenfalls einige Änderungen einher. Neben neuen Preisen für das Standard-Abonnement gibt es auch für diejenigen, die sich ein gemeinsames Konto teilen, schlechte Neuigkeiten. Die Disney-Chefetage ließ verlauten, dass man zukünftig dieses Nutzungsmodell nicht mehr unterstützen möchte (siehe ).


Steigende Preise – mit Alternativen
Zum einen steigt der Preis für ein Standard-Abonnement des Streamingdienstes von 10,99 Dollar auf nunmehr 13,99 Dollar, was einer Erhöhung von etwa 27 % entspricht. Ob und wann dieser Aufschlag ebenso hierzulande Einzug halten wird, steht noch nicht fest. Die letzte Preiserhöhung begegnete den Kunden im Dezember 2022. Im Gegenzug hat das Unternehmen ein günstiges, zum Teil werbefinanziertes Abo-Modell im Angebot. Dieses soll im November auch in Europa zur Verfügung stehen und monatlich 5,99 EUR kosten. Das Werbeabo beinhaltet 4 Minuten Werbung je Stunde und kommt neben einigen anderen Einschränkungen ohne Offline-Funktionalität daher.

Konto-Sharing bald nicht mehr erlaubt
Bob Iger, Disney-CEO, erläuterte in einem Gespräch mit TheVerge, dass aktiv nach Möglichkeiten gesucht werde, die gemeinsame Nutzung von Konten einzuschränken. Das „Problem“ soll demnach im nächsten Jahr angegangen werden. Bis zum Ende dieses Jahres möchte man die Nutzungsbedingungen entsprechend abändern. Unklar bleibt, wie viele Disney+-Nutzer von dieser Möglichkeit Gebrauch machen. Iger sprach in diesem Zusammenhang nur von einer „signifikanten“ Anzahl, fügte allerdings hinzu, dass die technischen Möglichkeiten gegeben seien, derartige Anmeldungen zu beobachten. Die beiden größten Konkurrenten am Markt, Amazon und Netflix, haben diese Option inzwischen gleichermaßen untersagt. Das Konto mit mehreren Personen zu teilen ist dort nicht mehr möglich. Im Falle von Netflix hatte dies einen Nutzerzuwachs von 6 Millionen Abonnenten allein im Juli 2023 bedeutet.

Kommentare

Gandalf9610.08.23 15:18
mMn gibt es jetzt einfach zu viele Streaminganbieter und ich habe keine Lust, jeden Monat einen anderen zu abonnieren oder gleichzeitig alle, schwanke derzeit zw Netflix und Amazon Prime, der Rest va Apple TV+ und Disney bringen laufend zu wenig neuen Content…da kommt alle 2-3 Monate mal ein Highlight aber das ist mir zu wenig
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Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex10.08.23 15:35
Gandalf96
bringen laufend zu wenig neuen Content…da kommt alle 2-3 Monate mal ein Highlight

Das hast du aber doch bei allen Anbietern.
+3
Legoman
Legoman10.08.23 20:12
Keine Ahnung, wie viel Zeit zum Fernsehen einige Menschen haben - aber für mich sind überall noch hunderte Filme und Serien drin, die ich gern gucken möchte.
Und die Frage mit den Highlights liegt vermutlich immer am persönlichen Geschmack.
Meines Erachtens liegt es aber auch einfach am allgegenwärtigen Überangebot. Man scrollt und scrollt und denkt, dass doch mal irgendwas geiles kommen könnte - dabei hat man es zigfach übersehen.
+4
marc.hb11.08.23 07:33
Legoman
Meines Erachtens liegt es aber auch einfach am allgegenwärtigen Überangebot. Man scrollt und scrollt und denkt, dass doch mal irgendwas geiles kommen könnte - dabei hat man es zigfach übersehen.

Das ist eines der größten Probleme. Früher konnte man zwischen 5-6 Sendern am Abend auswählen und hatte so ziemlich schnell seine Entscheidung, was man sich anschauen wollte (oder ob man den TV besser auslässt). Heute verbringt man oft mehr Zeit mit der Auswahl als dem eigentlichen Konsum

Im Artikel wird ebenfalls erwähnt, dass man bei Prime nicht mehr sein Konto teile könnte. Das wäre mir gänzlich neu, da wir es in der Familie noch ohne Probleme so nutzen können. Ist aber eh egal, da ich Prime zum Ende des Jahres kündigen werde. Nachdem sie die Kreditkarte mit den Punkten gestrichen haben, ist es total unattraktiv geworden. Die haben auch nur einen so großen Marktanteil, da so viele die Versandflatrate wollen, würde man aber schauen, welcher der Kunden wirklich aktiv schaut, sähe das Spiel vermutlich ganz anders aus. Prime Video ist für mich das Fitnessstudio unter den Streaminganbietern. Eine Menge Leute bezahlen dafür, aber nur ein Bruchteil nutzt es auch wirklich
+2
Michael Lang aus Rieder11.08.23 15:59
marc.hb
Legoman

Im Artikel wird ebenfalls erwähnt, dass man bei Prime nicht mehr sein Konto teile könnte. Das wäre mir gänzlich neu, da wir es in der Familie noch ohne Probleme so nutzen können.

Innerhalb eines Haushaltes geht das auch ok., nur nicht mehr mit fremden Haushalten.
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