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Nach iPhone-Flaute im Weihnachtsquartal: Anzeichen für sich erholendes Zulieferer-Geschäft

Die unter Apples Erwartungen gebliebenen iPhone-Verkäufe im vierten Quartal 2018 enttäuschten nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch Zulieferer-Partner wie Foxconn oder Cirrus Logic. Entsprechend senkten einige der Apple-Zulieferer in den letzten Monaten ihre Umsatzprognosen und versetzten so den ein oder anderen Anleger in Alarmbereitschaft. Doch die Zulieferer-Situation könnte sich nach dem schwierigen Weihnachtsquartal und dem weiteren Abflauen im Januar bald wieder stabilisieren, so eine Einschätzung von JP Morgan.


Noch holprigem Weihnachtsquartal Anzeichen für Stabilisierung
Der US-Bank zufolge gingen die Umsätze von Zulieferern im Januar 2019 – verglichen mit dem Dezemberquartal – um 24 Prozent zurück. Zum Vergleich: Normalerweise liefert der erste Monat des jeweils neuen Jahres ein Minus von rund 22 Prozent, was für das aktuelle Zulieferer-Geschäft einen stärkeren neujährlichen Abwärtstrend als üblich suggeriert. Ein Rückgang von über 20 Prozent ist im Januar aber normal, da nach dem Höhepunkt des Weihnachtsgeschäfts im Dezember zunächst eine natürliche Nachfrageflaute auftritt.

Doch es gibt erste Anzeichen, die auf eine Besserung hoffen lassen. Zwar enttäuschten die Einnahmen im Januar in Relation zum Dezembergeschäft, doch beim Jahresvergleich sieht es besser aus. Demnach stiegen die Gesamtumsätze der Zulieferer im letzten Monat verglichen mit Januar 2018 um 2 Prozent. Im Dezember (- 4 Prozent) und November (- 9 Prozent) fiel der Jahresvergleich noch negativ aus. Die Januarwerte lassen sich laut JP Morgan als frühe Anzeichen einer Marktstabilisierung deuten.

Womit Apple laut JP Morgan zukünftig auftrumpfen könnte
Angesichts Apples rückläufigem iPhone-Geschäft und des gesättigten Smartphone-Marktes insgesamt sieht JP Morgan beim Unternehmen große Bemühungen, sich andere möglichst lukrative Standbeine zu schaffen: „Anleger erwarten, dass Apple neue Möglichkeiten vor allem im Dienste-Bereich erschließt“, so die US-Bank. So ließe sich der Gegenwind des nachlassenden Smartphone-Geschäfts auf absehbare Zeit kompensieren. Passend zum Statement von JP Morgan wird Apple aller Voraussicht nach bald tatsächlich ein neues Streaming-Angebot für Serien und Filme vorstellen, das Netflix Konkurrenz machen soll.

Kommentare

alephnull
alephnull21.02.19 08:20
Man kann auch das gerade Gegenteil lesen, im Zusammenhang mit Samsungs faltbarem Smartphone:
Börsenticker um 8:02:
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macaldente
macaldente21.02.19 08:49
Die Anzahl der potentiellen Konsumenten (die Schnittmenge) für  und Samsung wird immer geringer - u.a. weil das zunehmend eine Glaubensfrage ist, wie bei Mac und Windows schon seit den 1990ern. Ich verfolge das hier schon seit einem Jahrzehnt mit Smartphones und kann aus dem nur einen Schluss ziehen: Das faltbare Smartphone von Samsung wird zu einem veritablen Flop.

Selbstverständlich ganz unabhängig davon wird der weitere Erfolg des iPhones von der Preisgestaltung Apples abhängen. Die Preise dem Image entsprechend zu erhöhen und das Maximum rauszuholen ist ein legitimer Anspruch. Ab iPhone X hat  aber den Bogen überspannt - nichts anderes kann man an der Entwicklung des Aktienpreises rauslesen. Der Irrsinn zeigt sich auf der anderen Ecke im gleichen Ausmaß : iMac und Mac mini Preise sind derart überzogen, wie lange nicht.
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